Fuego in Guatemala mit erhöhter Aktivität

Der Vulkan Fuego in Guatemala macht den örtlichen Zivilschutz unruhig. In den letzten 24 Stunden gab es 10 explosive Vulkanausbrüche, die glühende Lava mehrere 100 m hoch schleuderten. Bereits in den letzten Tagen zeigte der 3.763 m hoher Stratovulkan vermehrte Anzeichen erhöhter Aktivität.

Der Fuego liegt ca. 20 km von der Touristenmetropole Antigua entfernt und ist ein beliebtes Ziel für Vulkanwanderer. Allerdings soll es in den letzten Monaten vermehrt zu Überfällen gekommen sein!

Schweres Seebeben bei Vanuatu

Im Südpazifik ereignete sich heute ein schweres Seebeben mit einer Magnitude von 7.6. Tsunamialarm wurde für Neuseeland, Papua Neu Guinea und den Solomon Inseln ausgesprochen.

Starke Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen. Auf Vanuatu gibt es zahlreiche Vulkane, Ambrym  und Yasur sind derzeit aktiv.

Tungurahua weiterhin aktiv!

Auch in der letzten Woche kam der Vulkan Tungurahua in Ecuador nicht zur Ruhe! Zwischen dem 14 und 16 Dez. stiegen Aschewolken bis zu 8 km hoch auf. In der 50 km entfernten Stadt  Puto regnete es Asche. Dier Ascheniederschlag wird zunehmend zum Problem für die Landwirtschaft. Besonders betroffen sind die Obstplantagen in Vulkannähe!

Eruption am Ätna auf Sizilien

Das INGV berichtet über eine kurze explosive Eruption die sich heute früh am Ätna auf Szilien ereignet hat. Schauplatz des Vulkanausbruches war die Bocca Nuova. Die Explosion war schwächer als der letzte Ausbruch am 25. August und förderte eine Aschewolke die ca. 200 m hoch aufstieg.

Zudem sind neue Infos über die Stromboli-Eruption vom 19.12. online. Es handelte sich um eine Sequenz mit 3 Explosionen aus dem „S“-Vent. glühendes Material stieg dabei bis zu 250 m hoch auf.

Bromo auf Java

Der Vulkan in der Tengger-Caldera ist weiterhin aktiv. Von der Öffentlichkeit derzeit fast unbeachtet geht der Vulkanausbruch auf Java weiter. Der heilige Berg der Hindus speite am Montag eine Aschewolke aus, die ca. 800 m über den Krater aufstieg. Mittlerweile haben sich in einigen Regionen um den Berg bis zu 10 cm Vulkanasche abgelagert, die ernsthafte Gesundheitsprobleme und wirtschaftliche Schäden verursacht. Trotzem wird die Aktivität derzeit als recht ungefährlich eingestuft. Es wurde nur eine 2 km Sperrzone um den Krater etabliert.

Stromboli

Auf Stromboli kam es heute gegen 9.50 Uhr zu einem Vulkanausbruch, der etwas stärker war als die normalen Eruptionen des Vulkans. Auf der Seismik erkennt man ein stärkeres Signal. Scheinbar hat sich ein Förderschlot im zentralen Kraterbereich freigesprengt, bzw. erweitert. Auf der Livecam ist ein deutliches thermisches Signal zu erkennen. Die Eruption schleuderte Lavabrocken über den Kraterrand hinaus.

In den letzten Wochen hat die Seismik nach ihrem Tiefstand im Sommer wieder zugenommen.

Tungurahua weiterhin aktiv

In der Woche 7 – 14 Dezember zeigte sich der ecuadorianische Vulkan Tungurahua weiterhin von seiner aktiven Seite und produzierte ein breits Spektrum an Vulkanausbrüchen. Aschewolken stiegen bis in einer Höhe von 9 km auf und strombolianische Eruptionen förderten glühende Lavablöcke 600 m über den Krater. Am 9. Dez. floss ein Pyroklastischer Strom 3 km weiter.

Eisvulkan auf Saturn-Mond Titan

Wissenschaftler der NASA, ESA und USGS entdeckten auf dem Saturnmond Titan einen über 1o00 m hohen Vulkan der auf den Namen Sotra Facula getauft wurde. Der Krater von Sotra Facula ist 1500 m tief und fördert anstelle von Lava ein Gemisch aus Ammoniak und Wassereis.

Der Titan ist mit einem Durchmesser von 5100 km der zweitgrößte Mond des Sonnensystems. Er besitzt eine Atmosphäre, die 5 mal dichter ist, als die der Erde und ebenso zum größten Teil aus Stickstoff besteht. Allerdings ist auf Titan Leben wie wir es kennen unmöglich; der Mond befindet sich außerhalb der „Habitalen Zone“ des Sonnensystems. Die Temperaturen dort draußen liegen nahe beim absoluten Nullpunkt. Dass es trotzdem eine fließfähige Materie gibt, die von einem Vulkan gefördert werden kann, liegt am Ammoniak, der praktisch als Frostschutzmittel fungiert.