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Postvulkanische Erscheinungen: Geysire, heiße Quellen, Schlammtöpfe und Fumarolen


Sie gibt es praktisch überall dort, wo Vulkane aktiv sind oder es bis vor kurzem waren; Fumarolen und heiße Quellen. Besonders letztere sind bei Touristen gern gesehene Begleiterscheinungen des Vulkanismus und so mancher Kurort verdankt ihnen seine Existenz. Weitaus seltener sind die Springquellen, auch Geysire genannten, postvulkanischen Erscheinungen. Die schönsten Geysire finden sich im Yellowstone N.P. und auf Island. Dort wird die Erdwärme auch zur Erzeugung geothermaler Energie genutzt. In den Fumarolen manifestiert sich die treibende Kraft der meisten postvulkanischen Erscheinungen: heiße Gasaustritte. Ist das Gas aus dem Erdinneren kalt, spricht man von Mofetten.

Black Smokers sind Erscheinungen der Tiefsee. Schlammvulkane findet man auch an Land, wo sie sich typischerweise in der Nähe von Erdöl- und Erdgaslagerstätten bilden. Schlammvulkane werden häufig mit Mudpools bzw. Schlammtöpfen verwechselt, welche in Thermalgebieten entstehen.

Geysire
Geysire zählen zu den bekanntesten und attraktivsten Begleiterscheinungen des Vulkanismus und ziehen oft zahlreiche Touristen an. Sie werden auch als Springquellen bezeichnet. Die schönsten Geysire gibt es auf Island, in Neuseeland und im Yellowstone-Nationalpark in den USA. Motor hinter diesen Phänomenen ist geothermaler Wasserdampf. Dieser kann auch zur Stromerzeugung genutzt werden.


Fumarolen
Fumarolen sind heiße Gasaustritte, die sich an jedem aktiven Vulkan finden. Sie sind ein Zeichen dafür, dass der Vulkan noch nicht erloschen ist, selbst wenn er seit langem nicht mehr ausgebrochen ist. Aus Mofetten tritt hingegen kaltes Gas (Kohlendioxid) aus, welches oft anzeigt, dass die Magmakammer abkühlt. Mofetten kommen auch im Zusammenhang mit Magmatismus vor.


Heiße Quellen
Heiße Quellen treten meistens im Zusammenhang mit Fumarolen und Geysiren auf. Heiße Quellen können aber auch magmatischen Ursprungs sein und sind nicht zwingend ein Hinweis auf einen aktiven Vulkan. Vielen heißen Quellen wird eine heilende Kraft zugesprochen. Sie können von Mineralien und Bakterien bunt gefärbt sein.


Schlammvulkane
Schlammvulkane haben wenig mit dem normalen Vulkanismus zu tun, sondern stehen im Zusammenhang mit Methan-Gasvorkommen. Dennoch werden auch Schlammquellen vulkanischen Ursprungs oft als Schlammvulkan bezeichnet. Echte Schlammvulkane kommen häufig im Zusammenhang mit Erdöl- und Gaslagerstätten vor. Vulkanische Schlammvulkane treten hingegen in Thermalgebieten auf und sind mit Mudpools und heißen Quellen assoziiert.


Schwarzer RaucherBlack Smokers
Black Smokers sind Phänomene des Meeresbodens und verbergen sich meistens in der Tiefsee entlang kontinentaler Plattengrenzen. An Black Smokers treten hydrothermale Lösungen aus, die reich an Mineralien vulkanischen Ursprungs sind. In der lichtlosen Tiefe der Ozeane bieten die warmen Lösungen Wachstumsgrundlagen verschiedenster Organismen. Möglicherweise liegt hier der Ursprung allen Lebens auf der Erde.

Die Begriffe "postvulkanische Erscheinungen" und "Postvulkanismus" sind eigentlich irreführend, da sie implizieren, dass die beschriebenen Phänomene ein Abklingen der vulkanischen Tätigkeit bezeugen. Sie können aber genauso gut ein Zwischenstadium beschreiben oder parallel zur vulkanischen Tätigkeit beobachtet werden. Befinden sich die Erscheinungen in einem Vulkankrater, werden sie nicht selten durch einen Vulkanausbruch zerstört, wobei Fumarolen auch während einer Eruption aktiv sein können. Meistens findet man die Phänomene aber in Thermalgebieten in der Nähe von Vulkanen oder in den großen Calderen ruhender Vulkane. Diese können oft aber jederzeit wieder eruptieren. Gerade Erkenntnisse der jüngeren Zeit zeigen, dass es gar nicht so einfach ist, zu sagen, ob ein Vulkan tatsächlich erloschen ist oder ob er nur ruht.

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