Im September 2021 brach auf der Kanareninsel La Palma der Vulkan Cumbre aus. Hier mein Video der Eruption. Ihr könnt es euch in 4k (UHD) anschauen.
ÜBER DIE VIDEOAUSRÜSTUNG
Die Aufnahmen entstanden Ende September-Anfang Oktober und wurden mit verschiedenen Kameras gefilmt. Als Hauptkamera verwendete ich eine Pansonic Lumix GH5 Mark 2, mit dem 40-150 mm F 2,8-Objektiv von Olympus. Zudem benutzte ich eine Sony RX 100 Mark IV und eine DJI Mini-Pocket Mark 2. Die Drohnenaufnahmen machte ich mit der DJI Mini Mark 2. Wie so oft, so war meine Ausrüstung auch diesmal auf Leichtigkeit ausgelegt, besonders, da ich nur mit Handgepäck reiste. Apropos Leichtigkeit: als Stativ kam das Gitzo Traveler aus Carbon zum Einsatz, nebst dem passenden Gitzo-Videoneiger. Und nein, das ist keine bezahlte Werbung, sondern Information für den ambitionierten Fotografen.ÜBER DIE DREHARBEITEN mit Leichtem Gepäck
Die Reise fand unter den Bedingungen einer doppelten Krisensituation statt. Erst einmal war da die Corona-Pandemie, die das Reisen generell erschwerte. Dann war da der Vulkanausbruch auf La Palma. Wegen starken Ascheniederschlägen war der Inselflughafen temporär gesperrt und die Flüge wurden storniert, oder nach Teneriffa umgeleitet. Auf Grund der unklaren Flugsituation, beschloss ich nur mit Handgepäck zu reisen. Ich wollte a) das Verlustrisiko meiner Ausrüstung so gering wie möglich halten und b) keine Zeit verschwenden, hinter meinem Gepäck herzujagen. Ich fühle mich eh wohler, wenn ich alles Wichtige für die Reise immer bei mir habe. Zu oft gingen mir wichtige Ausrüstungsgegenstände auf Flügen verloren. Das limitierte natürlich stark meine Video- und Trekkingausrüstung. So musste ich auf eine große Drohne verzichten, aber auch auf Helm und Gasmaske. Natürlich beschränkte sich die Wechselwäsche auf ein Minimum. Einziger Luxus: eine Daunendecke, mit der man auch im Auto übernachten konnte.Tatsächlich erwies es sich als weise, auf Gepäck zu verzichten: während ich nach Madrid flog, wurde mein Weiterflug nach La Palma storniert. Am nächsten Morgen ging es dann nach Teneriffa. Von dort aus per Fähre nach La Palma. Der Rückweg sollte sich als ähnlich umständlich erweisen. Vermisst habe ich vor Ort nichts. Auch während des Marsches zum aktiven Kegel erwies sich das leichte Gepäck als vorteilshaft. Allerdings kam ich mir bei Begegnungen mit Vulkanologen ein wenig amateurhaft vor, so ohne Helm (es regnete dauernd Lapilli) und Gasmaske. Im Sperrgebiet und besonders am Lavastrom machte man sich schon ein wenig Kopfzerbrechen ob möglicher Gesundheitsschäden und dem unprofessionellen Auftreten. Dennoch gelangen mir ein paar nette Aufnahmen aus Perspektiven, die nur sehr wenige andere Fotografen und Vulkanologen inne hatten.
Disclaimer: Von den hier erwähnten Firmen habe ich weder Geld, noch irgendwelche Vergünstigungen bekommen.
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