Die Lapilli wurden bei der großen Eruption der Montanas del Fuego eruptiert. Die Ausbrüchen begannen 1730 und endeten erst 1736. Der Ort Timanfaya wurde komplett zerstört und von Lava begraben. An seiner Stelle wurde der gleichnamige Natioanlpark etabliert. Die Bewohner der Nachbargemeinden standen vor der Katastrophe. Man vermutet, dass dies besondere Art des Feldbaus aus reiner Not geboren wurde: die Bauern mussten einfach Mulden graben, um wieder an fruchtbarer Erde zu gelangen. Dass die Pflanzen auf dieser Weise so gut gediehen, dürfte die Menschen damals selbst überrascht haben. Im Laufe der Zeit ging man dazu über Lapilli abzubauen und auf Felder in anderen Teilen von Lanzarote auszubringen. Heutzutage gestaltet sich der Trockenfeldbau mühselig und droht unwirtschaftlich zu werden. Da er in La Geria aber Tradition hat und zu den touristischen Highlights der Kanareninsel zählt, hält man in ihm fest: die Bodegas am Rand der Hauptstraße durch La Geria sind gut besucht. Den Wein bekommt man allerdings auch in den Supermärkten auf Lanzarote zu kaufen. Die jährliche Weinproduktion von La Geria liegt bei ca. 5 Millionen Litern.