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Ubinas bildete sich 50 km hinter der eigentlichen Vulkanlinie in den Anden Perus. Er steht in einer Gruppe mit 2 weiteren Vulkanen, die auf einer Störungszone wuchsen. Die Geschichte des Ubinas ist lang. Der aktuelle Vulkan entstand ab der Mitte des Pleistozäns auf den Resten eines Vorgängervulkans.
Die Hangneigung ist mit 45 Grad relativ groß. Das Vulkangebäude besteht überwiegend aus Lavaströmen andesitischer bis trachyandesitischer Zusammensetzung. Es gibt auch rhyolithische Lava, die überwiegend explosiv gefördert wurde.
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Der letzte größere Ausbruch ereignete sich 2006. Vulkanische Bomben fielen in einem Umkreis von 4 km um den Krater nieder. Im September 2013 erwachte er aus seiner Ruhephase mit einigen Ascheeruptionen.
Der Vulkan liegt in einer Gegend, die für Naturliebhaber interessant ist. In der Nähe liegt das Naturreservat "Salinas and Aguada Blanca", sowie der Titicata-See. Eine Besteigung des Vulkans wird als technisch einfach beschrieben, allerdings sollte man die Höhenlage beachten. Der Vulkan ist nur wenig niedriger als der Kilimandscharo. Die Aufstiegsroute ist im Gewirr der Pisten schwer zu finden.
Bilder: © NASA