Little Finger Beach. © Iswanto Arif
Bali gehört zu Indonesien und liegt im indischen Ozean. Die Insel hat eine Fläche von Quadratkilometern und misst 145 x 95 km. Bali ist dicht besiedelt und zählt mehr als 4,2 Millionen Einwohner, von denen viele in der Inselhauptstadt Denpasar leben.
Denpasar das Tor Balis
Denpasar ist nicht nur die Inselhauptstadt, sondern hier befindet sich auch der Internationale Flughafen. Die meisten Reisenden werden also hier ankommen, entweder als Endziel eine Balireise, oder als Durchgangsportal zu anderen Insel Indonesien. Entsprechend gut aufgestellt ist die Infrastruktur der Stadt. Es gibt mehrere touristische Bezirke mit Hotelanlagen der verschiedensten Preiskategorien. Die meisten Anlagen konzentrieren sich entlang der Küste und im Norden der Stadt. Praktisch nahtlos an Denpasar schließt sich Kuta an. Kuta ist das eigentliche Touristenzentrum an der Südspitze von Bali. Hier liegen viele bekannte Strände wie der Kuta Beach mit dem Waterbom Park, der Balangan Beach und der Strand von Pandawa.Vulkanbesteigungen auf Bali
Die höchst Erhebung ist der Vulkan Gunung Agung. Er hat eine Höhe von 3031 m. Er brach zuletzt im Jahr 2018 aus und verscheuchte zahlreiche Touristen. Eine Attraktion stellt der benachbarte Vulkan Batur dar, der regelmäßig Ziel von Vulkanwanderern ist, die hier den Sonnenaufgang genießen wollen. Dazu startet man gegen 23.30 Uhr an der Tempelanlage Pura Besakih, die sich auf 1000 m Höhe an der Vulkanflanke befindet. Für die rund 2000 Höhenmeter sollte man 4-5 Stunden Aufstiegszeit einkalkulieren. In der Regel schließen sich Touristen einer geführten Gruppe an und werden am Hotel aufgelesen. Der steile und anstrengende Aufstieg ist nur etwas für Menschen, die fit und gesund sind. Das Ausblick bei Sonnenaufgang ist fantastisch und reicht weit über Bali hinaus.Eine 2. Vulkantour bietet sich auf Bali an: die Besteigung des Batur. Gegenüber dem Aufstieg auf den Agung, ist diese Tour relativ einfach, aber trotzdem kann man ins Schnaufen kommen. Man startet gegen 4 Uhr im Dorf Toya Bunkah und ist nach 2-3 Stunden Wanderung auf dem Gipfel des 1700 m hohen Vulkans. Ein Pfad führt um den Krater herum.
Neben festem Schuhwerk und einer Taschenlampe, sollte man Trinkwasser und eine Jacke dabei haben. Offiziell kann man die Touren auch auf eigener Faust unternehmen, doch die lokalen Guides können ganz schön penetrant werden, wenn man sie links liegen lässt und einfach mit dem Aufstieg beginnt.
Tempel auf Bali
Der wohl bekannteste und größte Tempel ist der Pura Besakih am Fuße des Gunung Agung. Hier werden jedes Jahr zahlreiche Zeremonien abgehalten. Allerdings liegt der Tempel im Gefahrenbereich des Vulkans und der Zugang ist derzeit limitiert, oder ganz gesperrt.Eine besondere Attraktion ist der See-Tempel Pura Ulun Danu Bratan. Dieses Heiligtum wird von Hinduisten und Buddisten genutzt. Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Pura Ulun Danu Bratan am Ufer des Sees Bratan. Der Tempel ist Shiva gewidmet.
Kurzinfos
Anreise: Der Internationale Flughafen von Denpasar ist das Tor zu Bali. Man kann aber auch mit der Fähre übersetzten. Von Java aus geht das von Banyuwangi aus.Regenzeit: November bis März mit starken Monsun.
Beste Reisezeit: Zwischen Mai und Oktober. Wer kann, sollte australische Schulferienzeiten meiden.
Preise: Teurer als andernorts in Indonesien. Wobei Indonesien generell immer weniger den Ruf eines billigen Reiselandes verdient. Die Preise von Guides etc. steigen überproportional.
Stand 2018