
Viele Salze werden allerdings als Evaporite gebildet, wenn in einer flachen Lagune Wasser verdunstet. Typischerweise entsteht so Steinsalz, dass wir gereinigt als Kochsalz verwenden. Steinsalz kommt in sogenannten Salzstöcken vor. Das sind geologische Salzstrukturen, deren Salzablagerungen in den Becken urzeitlicher Meere entstanden sind. Die Meere sind zwischendurch immer wieder trockengefallen, sodass sich mächtige Salzschichten ablagern konnten. Die Salzschichten wurden von anderen Sedimenten überdeckt, waren im Untergrund aber noch fließfähig. Durch tektonische Prozesse wurde das Salz zusammengepresst und floss durch vertikale Risse, die sich erweiterten, bis große Salzkörper entstanden sind, die bis zur Erdoberfläche reichen können.

Von zunehmender Bedeutung ist das Leichtmetall Lithium. Es wird in Batterien und Akkus verwendet und da immer mehr Elektroautos gebaut werden, in deren Batterien Lithium enthalten ist, wird die Gewinnung des Leichtmetalls immer wichtiger. Überwiegend kommt das Lithium in Form des Salzes Lithiumkarbonat vor, das sich in wässigen Lösungen, der Sole, anreichert. Die Sole wird mit Pumpen aus größeren Tiefen hochgepumpt und in Verdunstungsbecken angereichert. Teilweise ist Lithium auch im Wasser großer Salzseen, den Salaren Südamerikas vorhanden, deren Wasser ebenfalls in Verdunstungsbecken verdampft wird. Diese Art der Lithiumgewinnung gilt als besonders umweltschädlich. Die Salare sind oft Heimat seltener Vogelarten, deren Lebensraum zerstört wird. Also, Elektroautos mit Lithiumbatterien sind alles andere als umweltfreundlich. Außerdem kommt Lithium als Erz in Pegmatiten vor. Das sind magmatische Gesteine, die sich oft im Randbereich von Plutonen entwickeln.
Fragen ohne Antworten
Salze und Erze sind wichtige Rohstofflieferanten. Hier ein paar Fragen zu ihnen:- Woraus wird Eisen gewonnen?
- Was ist ein Evaporit?
- Wozu braucht mal Lithium?
- Warum ist die Förderung von Lithium problematisch?