Dossier: Island

Island kommt seit dem Herbst nicht zur Ruhe und wird von zahlreichen Erdbeben, Bodenhebungsphasen, Riftbildungen und Vulkanausbrüchen auf der Reykjaneshalbinsel heimgesucht. Auch der subglaziale Vulkan Grimsvötn scheint sich auf eine Eruption vorzubereiten. Einzig die Askja hat sich erst einmal beruhigt. Hier habt ihr die Gelegenheit über die Geschehnisse auf Island zu diskutieren.

Die wichtigsten Links zu Island auf Vnet:

3 Antworten

  1. Avatar von Thomas Gaulke
    Thomas Gaulke

    Moin,
    Marc, in Deinem letzten Bericht über Island bei VNet erwähntest Du den Tremor und das eventuell in Schüben aufsteigendes Magma dafür verwntwortlich ist.
    Ich habe eine andere Deutung dafür; diese Tremor-Schübe tauchen immer nur Montags-Freitags auf und nur in den Tagesstunden mit einen Absturz genau zur Mittagszeit. Ich vermute die Arbeiten zur Verbesserung der Schutzanlagen als Ursache. Der Absturz zu Mittag liegt in der Mittagspause der Arbeiter zugrunde. Was meinst Du zu dieser These?
    Gruß Thomas

  2. Avatar von Norbert Marzahn
    Norbert Marzahn

    Beim Googeln zum Thema Vulkanismus auf Island stieß ich auf 2 Informationen, die ich seltsam bis beunruhigend finde. Erstens: Auf Island soll durchschnittlich alle 4 Jahre ein Vulkan ausbrechen. Zweitens: der aktuelle Ausbruch ist der sechste seit Dezember 23. Stimmt das so? Falls ja, erscheint mir das extrem ungewöhnlich. Und: Island ist ja ein winziger, sichtbarer Teil des gigantischen Mittelozeanischen Rückens. Da frage ich mich: Wenn der Vulkanismus auf Island so massiv zunahm, wie sieht es dann beim ganzen Mittelozeanischen Rücken aus? Gibt es dazu Erkenntnisse und wird das überhaupt beobachtet?

    1. Die Statistiken beziehen sich auf ein langjähriges Mittel. In älterer Literatur ist sogar noch zu Lesen, dass nur alle 10 Jahre ein Vulkan dort ausbrechen soll. Tatsächlich brechen auf Island in den letzten 30 Jahren häufiger Vulkane aus. Die aktuelle Serie bei Svartsengi/Sundhnukur kann man eigentlich als einen Ausbruch zählen, der mit Unterbrechungen weitergeht. Was genau am Meeresboden passiert weiß man nicht. Grund zur Sorge gibt es aber wohl nicht.

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