
Baja California bezieht sich nicht nur auf die Halbinsel, sondern stellt zugleich auch die mexikanischen Bundesstaaten Baja California Nord und Süd dar. Baja California Nord grenzt dabei an die USA. Von dort strömen jährlich zahlreiche Touristen über die Grenze. Sie wollen die einzigartige Natur der Halbinsel genießen und natürlich die endlos langen Sandstrände.
Armleuchterkakteen, Oasen und heiße Quellen
Das Klima der Baja California ist subtropisch und arid. Die Vegetation hat sich an das trockene Klima der Halbwüste angepasst. Besonders sehenswert sind die ausgedehnten Wälder mit Saguaro-Kakteen. Bei uns sind sie auch als Armleuchterkaketen bekannt. Sie werden bis zu 12 m hoch und mehrere Jahrhunderte alt. Als Überlebenskünstler der Halbwüste können sie mehr als 5000 Liter Wasser speichern und so lange Trockenperioden überleben. Zwischen den Kakteen gibt es immer wieder Granitfelsen zu sehen, die von Plutone magmatischen Ursprungs im Untergrund zeugen. Tatsächlich gibt es auf der Halbinsel und im Golf auch einige holozäne Vulkane. Besonders schöne Felsformationen aus Granit findet man in der Nähe von Catavina. Zwischen den Felsen versteckt findet sich so manche Oase: Kleine Bäche füllen Natursteinbecken mit Wasser, so dass man in wunderbaren Pools baden kann. Die Plutone zeugen auch von der heißen geologischen Vergangenheit der Region, denn an manchen Orten strömt noch heute warmes Thermalwasser an die Oberfläche. Die -meiner Meinung nach- schönsten heißen Quellen finden sich im Cañon de Guadalupe, zwischen Tecate und Mexicalli gelegen. Die Piste dorthin führt durch einige Wadis und man braucht einen Wagen mit ordentlicher Bodenfreiheit. Am Ziel gibt es einen Campingplatz und heiße Badepools unter Palmen.Whalewatching an der Baja California

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