Gestern gab es unter dem Yellowstone Nationalpark eine Erdbebenserie. Der stärkste Erdstoß brachte es auf eine Magnitude von 4,8. Das Hypozentrum lag ca. 7 km nordwestlich des Norris Geysir Basins in 5 km Tiefe. Es war das stärkste Beben im Yellowstone seit Februar 1980. Es folgten mehrere Nachbeben mit Magnituden um 3. Die Beben gehören zu einem kleineren Erdbebenschwarm von 25 Beben. Ein Vulkanologen-Team wollte heute das Gebiet untersuchen.
Durch die Presse geisterten heute auch Berichte über eine dramatisch erhöhte Helium 4 Konzentration in der Luft des Yellowstone. Das Isotop stammt aus dem Erdmantel und wir häufig freigesetzt, wenn Magma in die Erdkruste eindringt. Laut einem Forschungsbericht, der auf nature.com veröffentlicht wurde, soll es sich beim HE 4 des Yellowstone Nationalparks allerdings um „fossiles HE 4“ handeln, dass sich über Jahrmillionen im Gestein unter dem Yellowstone ansammelte und nun freigesetzt wird.
Das USGS dementiert auf jeden Fall ungewöhnliche Aktivität des Yellowstone Vulkans, alle Parameter würden im Rahmen des Üblichen liegen. Dazu zählt nicht nur die erhöhte Bebentätigkeit im Park, sondern auch Bodendeformationen bis zu 3,5 cm. Dieses Statement stammt allerdings vom 28.Februar.