Im US-Bundesstaat Kalifornien stehen wieder große Wald- und Steppenflächen unter Feuer. Viele kleine Brandherde haben sich zu 3 Großfeuern vereint, die nördlich von San Francisco lodern. Von den Bränden betroffen ist eine Fläche von 2020 Quadratkilometern. Mehr als 119.000 Menschen sind auf der Flucht, während sich 12.000 Feuerwehrleute dem Flammenmeer stellen.
Seit Mitte der Woche wurden 5 Todesopfer bestätigt, 2 Personen werden noch vermisst. 30 Menschen wurden verletzt, darunter befinden sich viele Einsatzkräfte. In den drei am schlimmsten betroffenen Bezirken Napa County, Lake County und Sonoma County, wurden gut 500 Häuser zerstört. Ganze Ortschaften werden von den Flammen bedroht. Die Küstenstadt Santa Cruz ist bisher nicht betroffen, trotzdem wird man dort langsam nervös, dass die Flammen den Ort erreichen könnten.
Grund für die Waldbrände ist die extreme Dürre, die sich nun auch auf den Norden Kaliforniens ausgedehnt hat. Die meisten Brände sind natürlichen Ursprungs und durch Blitzeinschlag entstanden.
Hungersnot in Nord-Korea
Aus Nord-Korea kommt ein seltenes Eingeständnis von Seiten des Diktators Kim Jong-un: Im Land herrscht eine Hungersnot. Sie wird von Überflutungen im Norden des Landes verursacht, die Teile der Ernte zerstörten. Die Lage wird durch Sanktionen und Corona verschärft. Offiziell sollte Corona in Nordkorea kein Problem darstellen: die Regierung bestätigte nur 1 Fall. trotzdem gesteht der Diktator Probleme ein.
Neue Flüchtlingswelle droht aus Afrika
Corona könnte Europa bald auch eine neue Flüchtlingswelle aus Afrika bescheren. Diese Meinung vertritt der Unternehmensberater und politischer Analyst Asfa-Wossen Asserate in einem Artikel der Frankfurter Rundschau. Seiner Meinung nach halten sich die gesundheitlichen Folgen der Pandemie in Afrika noch in Grenzen, allerdings ist die wirtschaftliche Not weiter gewachsen. Dafür ist überwiegend der globale Lockdown nebst Rezession verantwortlich, doch auch der Klimawandel hinterlässt seine Spuren in Form von Dürren, Überschwemmungen und Heuschrechenplage. Experten schätzen, dass alleine durch den Corona-Effekt ca. 140 Millionen Menschen in Afrika zusätzlich in extreme Armut getrieben werden. 180.000 Kinder unter 5 Jahre drohen wegen den Folgen der Pandemie zu verhungern.