Update 20.00 Uhr: Am Kilauea auf Hawaii haben sich 3 Erdbeben mit Magnituden von 2,9 und 2,8 ereignet. Sie gehörten zu einem Schwarm mit insgesamt 18 Einzelevents. Die Hypozentren lagen in 3 km Tiefe. Die Beben standen sehr Wahrscheinlich im Zusammenhang mit der vulkanischen Aktivität und könnten auf eine Änderung im Ausbruchsverhalten hindeuten.
Aso-san (Japan): der Vulkan auf Kyushu ist wieder sehr aktiv. In den letzten 48 Stunden registrierte das VAAC Tokyo 8 Aschewolken. Zudem ist der Vulkan sporadisch strombolianisch aktiv.
Bardarbunga (Island): in den letzten 48 Stunden wurden 15 Beben mit Magnituden über 3 registriert. Das Stärkste brachte es auf M 5,1. IMO spricht von leicht rückläufiger Seismik und Subsidenz. An der Holuhraun-Spalte geht die Eruption weiter. Heute sieht man vom Rand des Lavafeldes Dampf aufsteigen. Es kommt scheinbar zu Interaktion der Lava mit dem Wasser der Jökulsá á Fjöllum.
Dallol (Äthiopien): der französische Vulkanführer Guy de Saint-Cyr berichtet von einer vermeintlichen Eruption am Dallol. Anwohner des Dorfes Ahmed Ela haben am 2. Januar eine dunkle Aschewolke gesehen, die mehrere Hundert Meter hoch aufgestiegen ist. Am nächsten Tag wurden mehrere hellgraue Wolken gesichtet.