Ätna (Italien): auf Sizilien sendet der Ätna seit heute Nachmittag Rauchzeichen. Die Ascheemissionen kommen diesmal nicht aus dem NSEC, sondern aus der Voragine. Seit letzter Woche ist der Krater aktiv.
Bardarbunga (Island): IMO berichtet dass die seismische Tätigkeit unter dem Zentralvulkan in der letzten Woche etwas zurück gegangen sei. Trotzdem wird sie noch als hoch eingestuft. In den letzten 48 Stunden wurden 10 Beben mit Magnituden größer als 3 gemessen. Gegenüber der letzten Woche ist dieser Wert allerdings wieder etwas höher. Im Gegensatz zu einer anderen Meldung gestern, wurde in der letzten Meldung die Subsidenz der Caldera als rückläufig bezeichnet: sie beträgt statt 25 cm nur noch 13 cm pro Tag.
Kilauea (USA): der Vulkan auf Hawaii fördert weiterhin Lava die in Richtung des Ortes Pahoa unterwegs ist. Allerdings scheint die Gefahr für den Augenblick gebannt. Die Front des jüngsten Lavastroms kam ca. 530 m vor der Markthalle des Ortes zum Stehen. Aktive Lavaströme sind 1,5 km und 3,5 km entfernt und könnten bald wieder eine Gefahr darstellen.
Shiveluch (Russland): der Vulkan auf der Halbinsel Kamtschatka eruptierte heute 5 Aschewolken. KVERT berichtet von Aschewolken die bis in einer Höhe von 9 km aufstiegen und 100 km weit drifteten. Auf der Südwestflanke gingen pyroklastische Ströme ab. Im hufeisenförmigen Krater des Vulkans wächst ein Lavadom. Fotos von 2013 gibt es in der Bildergalerie.
Soputan: der Vulkan auf der Insel Sulawesi begann am 6 Januar mit einem Vulkanausbruch. Vulkanasche stieg bis zu 6,5 km über den Krater auf. Lavaströme flossen 2 km weit über die WSW-Flanke. Der Alarmstatus bleibt auf 3 (von 4).
Tangkubanparahu: auf Java zeigt der Vulkan nahe Bandung Anzeichen für eine bevorstehende Eruption. Wasserdampf steigt bis zu 50 m hoch auf und es wurden seismische Aktivität und Bodendeformationen nachgewiesen. Der Alarmstatus wurde auf 2 erhöht. In einem Radius von 1,5 km um den Krater darf sich niemand aufhalten.