Der seit einigen Tagen andauernde Vulkanausbruch auf Anak Krakatau bewirkt nun, dass sich die Behörden von 7 indonesischen Distrikten darauf vorbereiten mehr als 40.000 Menschen zu evakuieren. Permanenter Ascheregen behindert das Leben der Menschen und stellt ein gesundheitliches Risiko dar. Zudem ist das seismische Netzwerk ausgefallen, dass die Tätigkeit des Vulkans überwacht. Asche bedeckt die Solarkollektoren der Messinstrumente. Vulkanologen und der Katastrophenschutz wissen so nicht, wie sich der Vulkan verhält und ob ein großer Ausbruch droht. Starke Eruptionen des Inselvulkans könnten Tsunamis auslösen und die Küstenbewohner gefährden.
Eruptionen auf Krakatau lassen eine Aschewolke bis zu 600 m hoch aufsteigen. Fischer und Touristen wurden aufgefordert, einen Abstand von 2 km zur Vulkaninsel einzuhalten.
Bei meinem jüngsten Besuch auf Krakatau im November 2010 zeigte sich der Vulkan von seiner aktiven Seite: vulkanische Bomben flogen praktisch über die gesamte Insel und schlugen auch im Meer ein. Hier gibt es eine Fotostrecke.