- Am Ätna gab es ein Erdbeben Ml 3,3
- Der Merapi generierte einen Pyroklastischen Strom
- der Nevado del Ruiz stößt Vulkanasche aus
- Am Sabancaya gab es einen Erdbebenschwarm
Ätna: Erdbeben Ml 3,3
Staat: Italien | Koordinaten: 37.73, 15.00 | Staat: Italien |Eruption: Fumarolisch
Gestern Nachmittag gab es unter dem Ätna ein Erdbeben der Magnitude 3,3. Das Hypozentrum lag in gut 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde unter der Südwestflanke lokalisiert, genauer, 1.1 km südlich vom Monte Denza. Das Beben war wahrscheinlich tektonischer Natur. Darüber hinaus gab es einige schwächere Erschütterungen an unterschiedlichen Lokalitäten des Vulkans. Der Tremor bewegt sich im unteren Drittel des gelben Bereichs. Das LGS registrierte nur wenige Infraschallereignisse. Zur Zeit ist es bewölkt und es lässt sich nichts über evtl. Wärmesignale sagen.
Merapi mit Pyroklastischen Strom
Staat: Indonesien | Koordinaten: -7.541, 110.445 | Eruption: Dom
Am Merapi löste sich ein Pyroklastischer Strom. Er generierte ein seismisches Signal von 211 Sekunden Dauer und mit einer Maximal-Amplitude von 32 mm. Die Seismizität nahm über die letzten 3 Tage kontinuierlich zu. Gestern wurden gut 80 vulkanisch bedingte Erschütterungen detektiert. Magma sucht sich einen Weg nach Oben und zerbricht dabei umliegendes Gestein.
Nevado del Ruiz eruptiert Vulkanasche
Staat: Kolumbien | Koordinaten: 34.89, -75.32 | Eruption: Strombolianisch
Der Nevado del Ruiz eruptiert Aschewolken. Laut VAAC erreichen sie eine Höhe von 7000 m und driften westwärts. Über die letzten Monate nahm die Aktivität des Vulkans leicht, aber stetig zu. Vor Ort ist man besorgt, dass sich eine große Eruption anbahnen könnte.
Sabancaya mit Schwarmbeben
Staat: Peru| Koordinaten: -15.79, -71.86 | Eruption: Vulcanianisch
Vor 4 Tagen manifestierte sich am Sabancaya ein Erdbebenschwarm. Er bestand aus 21 Erschütterungen, die unter dem Colca-Tal lagen. Die Vulkanologen von IGEMET schreiben, dass die Beben durch die Reaktivierung von Störungszonen infolge von Magmenaufstieg ausgelöst wurden. Seit 2004 hebt sich der Boden einer 45 Kilometer durchmessende Zone am Sabancaya. Die jährliche Hebungsrate liegt bei 3.5-5 Zentimeter pro Jahr. Die Aktivität des Vulkans änderte sich durch die Beben bislang nicht. Mehrmals täglich werden Aschewolken gefördert, die bis zu 1000 m über Kraterhöhe aufsteigen.