Auf der japanischen Insel Kyushu findet seit 2 Tagen ein neuer Vulkanausbruch statt: der Kirishima fördert Vulkanasche bis zu 7,6 km hoch, zudem entstehen Pyroklastische Ströme. Glühende Vulkanbomben sollen eine Höhe von 2 km erreicht haben.
Der Ascheregen brachte in der Region Miyazaki das öffentliche Leben nahezu zum Stillstand. Der Flugverkehr wurde eingestellt, Züge fuhren eingeschränkt und Schulen blieben geschlossen. Inzwischen hat die intensität der Eruption nachgelassen, es wird aber weiterhin Asche gefördert.
Die letzte größere Eruption fand 1959 statt. Im Jahr 2008 war der Kirishima strombolianisch aktiv.