Neue Fotos der Aschewolken vom Cotopaxi
Der Cotopaxi in Ecuador ist weiterhin aktiv und stößt Aschewolken aus, die laut VAAC Washington bis auf einer Höhe von 6400 m aufsteigen und in Richtung Nordwesten driften. Auf skalierten Livecam-Bildern erkennt man, dass die Aschewolken trotz starkem Wind, der die Asche niederdrückte, eine Höhe von 1100 m über dem Krater erreichten.
Laut dem letzten Bulletin, das vom IG am 21. März veröffentlicht wurde, hatte die Aktivität des Vulkans zu diesem Zeitpunkt ihren Zenit überschritten und die geophysikalischen Parameter waren rückläufig. Die Seismizität ließ genauso nach wie die Bodenhebung, die seit Juli vergangene Jahres gemessen wurde. Auch die Anzahl der täglichen Ascheeruptionen reduzierte sich von fast 40 im Januar auf nur noch 7 im März. Doch aktuell scheint sich die eruptive Tätigkeit wieder etwas zu steigern, wie man auf den Fotos unten sieht. Sie wurden vom Fotografen Cris Carrillo gemacht und gestern auf Twitter veröffentlicht. Außerdem ist der Cotopaxi wieder öfters in den VONA-Meldungen vertreten. So könnte das Tief im März nur eine kurze Pausenphase gewesen sein.
Cotopaxi ist ein 5.897 Meter hoher Schichtvulkan in Ecuador, der etwa 50 km südlich der Hauptstadt Quito liegt und zu den bekanntesten Feuerbergen Ecuadors gehört.
Er ist Teil der ecuadorianischen Anden und wird von Gletschereis bedeckt. Der Vulkan ist bekannt für seine symmetrische Kegelform und seine beeindruckende Größe, die ihn zu einem beliebten Ziel für Bergsteiger und Touristen macht.
Der Cotopaxi ist auch ein wichtiger kultureller Ort für die einheimische Bevölkerung und wird von vielen als heilig angesehen. Er ist ein Symbol für die natürliche Schönheit und die kulturelle Bedeutung der Anden-Region und zieht allein deshalb jedes Jahr Tausende Besucher an.