Im Südosten der USA hat eine Serie von Tornados mindestens 23 Menschen getötet und große Schäden verursacht. Mehrere Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten. Zudem wurden zahlreiche Menschen verletzt. Es kam vermutlich zu den hohen Opferzahlen, weil Warnungen der Wetterdienste ignoriert wurden.
Besonders schlimm getroffen hat es das Lee County im Bundesstaat Alabama. Dort sind die meisten Menschen ums Leben gekommen. Einige Personen wurden heute Vormittag noch vermisst und es wurden weiteren Opfer befürchtet.
Im angrenzenden Staat Georgia hinterließen die Tornados ebenfalls Schneisen der Verwüstung, doch scheinbar gab es dort keine Todesopfer. In den Tornados wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 218 km/h gemessen.
Die Tornadoserie kam keineswegs überraschend. Bereits am 28. Februar gab das Storm Prediction Center Warnungen heraus, dass in den nächsten Tagen ein erhöhtes Risiko für Gewitter und Stürme besteht. Betroffen war der Südosten der Vereinigten Staaten, besonders eine Region, die sich von Nord-Louisiana bis Nordwest-Georgia erstreckt. Am folgenden Tag wurde vor einem hohen Risiko von Stürmen für Teile des südöstlichen Alabamas gewarnt. Die Unwettervorhersage für den 3. März trat dann tatsächlich ein, als ein breiter Zyklon mit dem nördlichen Jetstream über den Norden von Ontario und James Bay nach Osten drückte.
Waldbrände in Australien
Nach dem trockenen und heißen Sommer in Australien, ist das Land nun so ausgedörrt, dass es Vielerorts zu erhebliche Wald- und Buschbränden kommt. Im Bundesstaat Victoria sind über 1000 Feuerwehrleute in Aktion. Ein besonders heftiges Feuer wütet im Bunyip State Park, 65 Kilometer östlich von Melbourne. Das Feuer wurde -wie zahlreiche andere auch- durch Blitzeinschlag ausgelöst. Gewitter und Trockenheit gehen einher mit neuen Hitzerekorden: die ersten Märztage waren die heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Australien. Klimaforscher sehen den Klimawandel verantwortlich für die extremen Wetterlagen.