Heute werden die Schlagzeilen aus der Rubrik Naturkatastrophen von einem dramatischen Ereignis mit zahlreichen Todesopfern bestimmt.
Sierra Leone: Hangrutsch und Überflutungen
Starke Regenfälle verursachten im westafrikanischem Sierra Leone einen Hangrutsch mit Schlammlawine. In der Hauptstadt Freetown kollabierte ein halber Hügel und rutschte als Schlammlawine zu Tal. Er verschüttete ein ganzes Wohnviertel. Mindestens 350 Todesopfer sind zu beklagen, darunter viele Kinder. Mehr als 600 Menschen werden vermisst.
Hochwasser in Indien, Bangladesh und Nepal
Besonders heftiger Monsunregen verursachte im asiatischen Dreiländereck katastrophale Überflutungen. Ganze Landstriche stehen Unterwasser. Der Regen löste auch Schlammlawinen aus. Es ist von mindestens 170 Toten die Rede, zahlreiche Menschen werden vermisst. Im indischen Bundesstaat Assam wurden 200.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht. 48.000 Häuser wurden in Nepal überflutet. In Nepal und Indien führen die Flüsse rund um den Ganges und Padma Hochwasser. Dieser mündet in Bangladesch in den Brahmaputra. In den sumpfigen Tiefebenen kommt es praktisch jedes Jahr zu Hochwasserkatastrophen.
Verheerende Waldbrände im Mittelmeerraum
Rund um Athen wüten Waldbrände großen Ausmaßes. 45 km vor Athen wurde eine Siedlung mit Ferienhäusern zerstört. In Portugal wüten die Brände im Zentrum und Norden des Landes. Anwohner einer Kleinstadt wurden evakuiert. Auf Korsika und Sizilien wüten seit Wochen Feuer. Selbst Rom und die Toskana werden nicht verschont. Das deutsche Auswärtige Amt hat Reisehinweise ausgesprochen: Urlauber müssen damit rechnen, dass ihre Feriendomizile von den Bränden bedroht werden. wer jetzt noch eine Reise antritt, sollte sich vorher über die Lage erkundigen.