Während sich die Ostküste der USA auf das Eintreffen von Hurrikan „Irene“ vorbereitet, wurde auch Deutschland von einer Serie besonders starker Gewitter heimgesucht. Nach Temperaturen bis zu 35 Grad erfolgt nun eine rapide Abkühlung. Gewitter mit Sturmböen und Starkregen begleiten den Temperatursturz.
Nach einem viel zu trockenen Frühling zeigte sich der Sommer verregnet, was fatale Folgen für die Landwirtschaft hat. Derzeit wird die Getreideernte eingefahren und Bauern beklagen einen Ertragsrückgang bis zu 30%. Das Wasser steht auf den Feldern und viele Erntemaschine versinken im Schlamm. Vielleicht sollte man dazu übergehen sich dem neuen subtorpischen Klima in Deutschland anzupassen und Reis anbauen!
Naja manche Regionen in Deutschland kennen die regenreichen Sommer ja Jahr für Jahr und kommen dennoch damit klar. Die Ernteausfälle fallen auch kaum ins Gewicht weil die Bauern ohnehin kaum etwas produzieren und vom Staat gestützt werden müssen, damit sie nicht pleite gehen.
Schade eigentlich.. Ich glaube nicht, dass der Sommer nochmal wieder kommt, obwohl sich Kinos und Museen über hohe Besucherzahlen freuen durften. :-) Ich hätte noch eine Frage : Die Entstehung von Lavadomen habe ich noch nicht genau verstanden. Könnten Sie mir diese Bildung einmal erklären ? Beste Grüße wünscht Lucas
Hi Lucas
Lavadome enstehen meistens an soganannten Subduktionsvulkanen, das heisst das eine Platte unter die andere taucht und dabei teilweise aufschmilzt, und als Magma aufsteigt. Die Lava ist durch den eindringenden Wassergehalt kälter als basaltisches Magma 1000 bis1400° Grad und Temperatur 700 – 900 ° Grad Hochviskos( heisst bildet große Gasblasen ). Dadurch kann die Lava nicht normal ausbrechen ( in Form von Lavafontänen ) sondern drückt sich als aüsserst zähflüssige Schmelze durch den Schlot und erkaltet im Krater zu einem Staupfropfen.
Du mussst Dir das etwa so vorstellen, wenn Du eine Sektflasche entkorkst schlagen Blasen dem Flaschehals entgegen und die ganze Suppe läuft über.Das heist die Lava steigt nur relativ langsam auf und erstarrt zu einer Staukuppe und wenn diese steil genug ist , wird sie je nach Gasdruck aus dem Vulkanschlot instabil und es breche vom äusseren Rand des Lavadomes Stücke ab die dann über die Vulkanflanken als pyroklstische Ströme ( Glutwolken ) ins Tal rasen.
Diese Pyroklastischen Ströme können je nach Neigung der Vulkanflanke bis zu 30 km zurück legen und vernichten alles Leben das sicht ihnen in den Weg stellt.
Ich hoffe ich habe Dir das gut genug erklärt.
Olli
danke für deine antwort, ja ich denke schon, dass ich es jetzt verstanden habe.