Im Westen der Türkei hat es ein weiteres Erdbeben der Magnitude 5,0 gegeben. Das Hypozentrum lag (nach vorläufigen Angaben) in einer Tiefe von nur 2 km. Schauplatz war wieder das Gebiet bei der Ortschaft Kırkağaç, wo es seit Tagen zahlreiche Erdbeben gab. Die stärkste Erschütterung der Magnitude 6,8 richtete moderate Schäden an. Bisher wurden 38 Menschen tot geborgen. Der neue Erdstoß könnte -aufgrund seiner geringen Tiefe- weitere Schäden verursacht haben.
Nicht nur der Westen der Türkei wird derzeit von Beben heimgesucht, sondern auch der Osten und Norden. In der Nähe von Istanbul gab es einige leichte Erdstöße. Dort fürchtet man seit langem ein Starkbeben, dass verheerende Folgen haben könnte.
Iran: Erdstoß M 4,8
Ein moderates Beben der Magnitude 4,8 ereignete sich heute an der Grenze Iran-Irak. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Des Epizentrum manifestierte sich 30 km östlich des Ortes Mandalī. Es gab ein Nachbeben M 3,8.
Deutschland: Erdbeben Ml 3,7
Auf der Schwäbischen Alb bebte es letzte Nacht mit einer Magnitude von 3,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 7 km südlich von Hechingen lokalisiert. Tübingen liegt 27 km entfernt. Der Erdstoß wurde von den Anwohnern der Region wahrgenommen. Heute gab es ein Nachbeben der Magnitude 2,7.
Lombok: Erdstoß M 3,3
Gestern Nachmittag bebte es auf der indonesischen Insel Lombok. Es kam zu mehreren Erdstößen, bei denen der Stärkste die Magnitude 3,3 hatte. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 13 km. An und für sich sind Erdbeben dieser Größenordnung relativ häufig in Indonesien, doch man ging davon aus, dass sich nach der starken Erdbebenserie von 2018 die Spannungen unter der Insel erst einmal abgebaut hätten. Dies war entweder nicht der Fall, oder die Subduktion sorgt dafür, dass bereits wieder neue Spannungen im Gestein entstehen. Stärkere Erdbeben sind demnach nicht auszuschließen.