Guatemala: Erdbeben Mw 5,7

In Guatemala ist derzeit nicht nur der Vulkan Fuego aktiv, sondern es gab auch ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum lag in 80 Kilometern Tiefe, ungefähr 60 km südwestlich des Vulkans. Einen direkten Zusammenhang zwischen Vulkanausbruch und Erdbeben sehe ich nicht.

Vanuatu: Erdbeben Mw 5,8

Das Archipel von Vanuatu wurde von einem weiteren Erdbeben erschüttert. Es hatte die Magnitude 5,8 und lag in 208 km Tiefe. Die oberflächlichen Auswirkungen dürften gering gewesen sein. Das Epizentrum lag im Norden der Inselgruppe. Auf Vanuatu gibt es mehrere aktive Vulkane. Besonders interessant ist es derzeit auf Ambrym. Dort brodeln 3 Lavaseen.

Arabien: Erdbeben Mw 4,9

Ein moderates Erdbeben manifestierte sich vor der Südspitze der Arabischen Halbinsel, entlang der Owen fractur zone. Das Hypozentrum lag in 2 km Tiefe und 108 km von der Küste des Jemen entfernt. Diese Bruchzone markiert die Südgrenze der Arabischen Platte.

Kurilen: Mantelbeben Mw 6,7

Nordwestlich der Kurilen ereignete sich ein Mantelbeben der Magnitude 6,7. Das Hypozentrum lag vor der Westküste Kamtschatkas in 469 Kilometern Tiefe. Erdbeben in diesen Tiefe wirken sich nur gering aus, eine Tsunami-Gefahr bestand nicht. Mantelbeben entstehen meistens hinter Subduktionszonen, wenn es zu Spannungen in Plattenfragmenten kommt, die bis in den Erdmantel abgetaucht sind. Im plastischen Gestein des Erdmantels können eigentlich keine Beben entstehen, da sich dort keine Spannungen aufbauen können. Auf dem Archipel sind derzeit 2 Vulkane aktiv: Sarychev Peak meldet sich mit sporadischen Eruptionen, während Ebeko daueraktiv ist.

Griechenland: Schwarmbeben

In Griechenland kam es zu einem kleinen Schwarmbeben. Die stärkste Erschütterung brachte es auf eine Magnitude von 3,7. Das Hypozentrum lag in 14 Kilometern Tiefe, unweit des Ortes Sperkhiás.

Venezuela: Erdbeben Mw 7,3

Wenige Kilometer vor der Küste von Venezuela ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 7,3. Zum Glück lag das Hypozentrum in 127 km Tiefe, so dass die Wirkungen an der Oberfläche geringer ausfielen, als die hohe Magnitude vermuten lassen. Genaugenommen handelte es sich bei dem beben um ein Mantelbeben. Das Epizentrum lag in der Region Sucre, an der Karibikküste des Landes. Der vulkanische Inselbogen der Kleinen Antillen läuft in dieser Region aus. Montagne Pelée und Soufriere Hills liegen im Wirkungskreis des Mantelbebens. Um Soufriere Hills ist es in den letzten Jahren relativ ruhig geworden, aber wer weiß, vielleicht reaktiviert sich der gefährliche Domvulkan wieder?

Erdbeben Vanuatu

Vor der Südwestküste der Insel Pentecost manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 6,5. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe. Auf der Nachbarinsel Ambrym liegt der gleichnamig Vulkan, in dessen Caldera derzeit 3 Lavaseen brodeln.

Weitere Nachbeben im Norden Alaskas

In Nordalaska nahm die Zahl der Nachbeben wieder leicht zu. in der entlegenen Region gab es vor 10 Tagen ein Erdbeben der Magnitude 6,4. Eine Zunahme der Nachbeben könnte ein Hinweis darauf sein, dass die seismische Aktivität nicht ausläuft, sondern dass sich ein weiteres stärkeres Erdbeben ankündigt.

Lombok: seismische Aktivität rückläufig

Unter der indonesischen Insel Lombok kommt es immer noch zu Nachbeben. Allerdings nimmt die Anzahl mittelstarker Erdbeben derzeit ab. Die Situation entspannt sich zumindest vorübergehend etwas. Dennoch muss mit weiteren starken Erdbeben gerechnet werden.

Nach den Erdbeben der letzten Wochen ist die humanitäre Lage in der Region angespannt. Die meisten Häuser sind unbewohnbar, tausende Menschen harren in Notunterkünften aus. Es fehlt vor allem an Medikamenten. Man ist auf die Spendenbereitschaft der Mitbürger angewiesen.

Aoba eruptiert eine große Aschewolke

Update 10:00 Uhr: Die Eruption auf Ambae geht weiter. Das VAAC Wellington registrierte Vulkanasche in 6000 m Höhe. In etwas größere Entfernung vom Vulkan, wurde Vulkanasche sogar in 10.300 m Höhe ü.NN. festgestellt. Die Stärke der Eruption nimmt weiter zu. Die Zustände auf der Insel müssen schwierig sein. Scheinbar ist es noch nicht gelungen alle Menschen aus der Gefahrenzone zu Evakuieren. Die hohe Staubkonzentration in der Luft stell eine direkte Gesundheitsgefährdung dar. Darüber hinaus drohen Hausdächer einzustürzen, die Menschen unter sich begraben können. Die Eruption findet praktisch unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit statt, zumindest deutsche Medien berichten nicht darüber.

Originalmeldung: Der Vulkan auf der Insel Ambae ist weiterhin sehr aktiv. Das VAAC Wellington registriert Vulkanasche in einer Höhe von 5000 m ü.NN. Ein Großteil der Vulkanasche scheint direkt im Bereich des Vulkans abzuregnen. Dort wird der Tag zur Nacht. Bereits Gestern meldete das Rote Kreuz auf Vanuatu, dass der Süden der Inseln nicht mehr zu erreichen sei: Bäume knickten unter der Last der Asche um und blockierten Straßen.

Normalerweise ist das Inselarchipel von Vanuatu für seine traumhaften Strände bekannt. Viele Australier verbringen hier ihre Ferien. Doch der Vulkanausbruch könnte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen: die Vulkanasche könnte zu Flugausfällen führen.

Gunung Agung eruptiert eine weitere Aschewolke

Der Vulkan auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali eruptierte heute eine weitere Aschewolke. Diese erreichte eine Höhe von 2000 m über dem Gipfel. Laut VSI dauerte die Eruption 82 Sekunden.

Anak Krakatau eruptiert weiter

Das Kind des Krakatau ist weiterhin aktiv. VSI meldet für gestern 132 Explosionen. Auf der Seismik sind auch wieder diskrete Signale zu erkennen. Sentinel-Satellitenfotos vom 24. Juli enthüllen eine thermische Anomali. Diese zeigt Wärmesignaturen, die bis fast an die Küste gehen.

Seismik am Merapi weiterhin leicht erhöht

Die Seismik des Merapi ist weiterhin leicht erhöht. Gestern wurden neben den üblichen Erdbeben auch 7 Signale aufgezeichnet, die auf schwache Eruptionen hindeuten. Bisher scheint nur relativ wenig Magma aufzusteigen, dass könnte sich allerdings schnell ändern.

Ambae: weitere Evakuierungen

Auf Ambae ist der Vulkan Manaro Voui wieder aktiv. Während das zuständige Observatorium am Samstag noch schrieb, dass die Aktivität auf dem Niveau vom März liegt und eine Verstärkung eher unwahrscheinlich ist, berichtet das Rote Kreuz heute von katastrophalen Zuständen und Massen-Evakuierungen. Dörfer im Süden der Insel seien von der Umwelt abgeschnitten, da die Vulkanasche Bäume umstürzen lässt.  Zudem beträgt die Sichtweite nur wenige Meter. Auf MIROVA sieht man nur eine moderate thermische Strahlung. Auf Satellitenfotos von letzter Woche ist von einer Ascheneruption nichts zu sehen, also scheint sich die Situation aktuell zugespitzt zu haben.

Kilauea: Explosionsbeben M 5,6

Gestern fand ein weiteres Explosionsbeben der Magnitude 5,6 statt. Die Energie, die bei den Explosionen freigesetzt wird, nimmt derzeit zu. Die Subsidenz der Caldera hält an. Ebenso die Spalteneruption. Die Lava am Ocean Entry ist nur noch 175 m von Pohoiki und der Bootsrampe im Isaac Hale Park entfernt. Die Chancen stehen schlecht, dass dieser die Katastrophe überlebt.

Gunung Agung: weitere Eruption

Am Vulkan auf Bali gab es eine weitere Ascheeruption. Diese war relativ klein: die Vulkanasche stieg lauft VSI ca. 700 m über den Krater auf. Die anhaltende Aktivität des Vulkans verunsichert weiterhin Urlauber. Viele Fragen mich, ob man eine Reise dorthin riskieren kann? Die Behörden deklarieren Bali als sicher, solange man sich außerhalb der Sperrzone um den Vulkan aufhält. Meine Meinung ist, dass man kurzfristig nach Bali reisen kann, sich aber Informiert halten sollte. Eine katastrophale Eruption ist momentan nicht sehr wahrscheinlich, kann aber nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der sollte den Vulkan in einem Umkreis von 20 km meiden.

Anak Krakatau mit Tremor

Am Anak Krakatau scheint die explosive Tätigkeit deutlich zurück gegangen zu sein. Das VAAC Darwin registrierte Vulkanasche in 1,3 km Höhe. Das VSI hat keine Eruptionen beobachtet, allerdings hüllte sich der Vulkan gestern in Nebel. Auf der Seismik sind keine Explosionssignal zu erkennen, allerdings kontinuierlicher Tremor. Es ist gut möglich, dass die Eruption pausiert, aber noch nicht zu Ende ist.

Sakurajima mit Zunahme der Tätigkeit

Auf Kyushu steigerte der Sakurajima seine explosive Tätigkeit. Das VAAC Tokyo registrierte seit gestern 9 Eruptionen. Vulkanasche stieg bis zu 4 km hoch auf. Zudem ereignete sich weiter nördlich ein Erdbeben der Magnitude 4,4. Das Hypozentrum lag bei Kumaoto in Zentralkyushu. In der Nähe liegt der Vulkan Aso.

Aoba: hohes thermischen Signal

Auf der Vulkaninsel Ambae (Vanuatu) geht es derzeit heiß her: MIROVA registriert am Vulkan Aoba ein hohes thermisches Signal in Höhe von 284 MW. Gestern waren es sogar 652 MW. Dies legt die Vermutung nahe, dass nicht nur Vulkanasche gefördert wird, sondern auch glühende Tephra und Lava. Bereits im letzten September gab es eine Eruptionsphase, bei der vergleichbare Messwerte registriert wurden.

Der Vulkan Aoba ist auch unter dem Namen Manaro Voui bekannt. Er ist seit mehreren Wochen aktiv und die Vulkanasche wird mehr und mehr zum Problem für die Bewohner der Insel. Die Pflanzen auf den Feldern sterben und das Trinkwasser wird sauer. Leider liegen keine aktuellen Fotos und Berichte vor, so dass ich auf die Interpretation der wenigen Daten angewiesen bin. Das Bild links ist ein Satellitenfoto vom 15. März 2018.

Gunung Agung mit kleiner Ascheeruption

Gestern meldete sich der Gunung Agung auf Bali wieder einmal zu Wort und erzeugte eine kleine Eruption, bei der eine Asche-Dampfwolke einige hundert Meter hoch über den Krater aufstieg. In unserer FB-Gruppe ist auch ein neues Video des Kraters mit seinem Lavadom aufgetaucht. Es zeigt den Dom nur kurz, aber darauf ist zu erkennen, dass an seinem Rand Dampf aufsteigt. Ob der Dom noch gewachsen ist, lässt sich schwer abschätzen, einige Leser diskutierten darüber, dass er etwas gewachsen sein könnte. Ohne ordentliche Messdaten -die vom zuständigen Institut entweder nicht erhoben werden, oder nicht veröffentlicht werden- lässt sich darüber in der Tat nur spekulieren. Die Oberfläche des Doms sieht mir allerdings recht ruhig aus und wenn von Unten Lava nachschieben würde, müsste die glatte Oberfläche eigentlich brechen, oder sich zumindest aufwölben. Die Seismik ist im Allgemeinen recht unauffällig: gestern gab es 2 vulkanische bedingte Erdbeben, heute bisher 4. Daraus lässt sich kein Aufstieg von neuem Magma ableiten. Im Untergrund wird allerdings noch einiges an Magma stecken, welches im Herbst letzten Jahres aufgestiegen ist. Es gibt gelegentliche Episoden mit Tremor-ähnlichen Signalen, die meistens allerdings nicht vulkanischen Ursprungs sind.

Weitere Meldungen der Vulkane Indonesiens

Am Sinabung auf Sumatra ereignete sich heute eine Tremorphase. Die Seismik ist etwas höher als am Agung, was auf Magmabewegung im Untergrund hindeuten könnte. Die Seismik am Ibu auf Halmahera ist deutlich erhöht: es wurden 29 Episoden vulkanischen Tremors registriert. Am Gamalama gibt es in den letzten Tagen häufiger Tremorsignale zu beobachten. Ob diese mit Magmaaufstieg in Verbindung stehen, oder etwa durch starke Regenfälle ausgelöst werden, ist unklar. In den Berichten des VSI/PVMGB gibt es kein Statement dazu.

Ambae: explosive Ascheeruptionen

Der Inselvulkan Ambae in Vanuatu ist seit einigen Tagen wieder aktiver. Er produziert frequente Ascheeruptionen die über 1000 m hoch aufsteigen. Ort des Geschehens ist eine kleine Vulkaninsel im Kratersee Nouri. Der Schlackenkegel, aus dem die Insel besteht, wächst deutlich. Am Wochenende wurde auf MIROVA eine stark erhöhte thermische Strahlung angezeigt, die vom Ambae ausging. Laut den Örtlichen Vulkanologen besteht keine Gefahr für die Inselbewohner. Diese wurden zu Beginn der eruptiven Phase im letzten Monat evakuiert, es ist unklar, ob sie inzwischen zurück kehren durften.

Seismik am Gunung Agung weiter rückläufig

In den letzten Tagen ist die Erdbebentätigkeit am Vulkan auf Bali weiter zurück gegangen. Im Schnitt werden täglich zwischen 30 und 40 Erdbeben registriert. Der nicht-harmonische Tremor bleibt weiterhin aus. Die Gefahr einer kurzfristigen Eruption nimmt weiter ab. Mittelfristig betrachtet könnte es dennoch zu einem Ausbruch kommen.

Vatnajökull: baldiger Gletscherlauf wird befürchtet

Auf Island tut sich einiges unter dem größten Gletscher Europas, dem Vatnajökull. Die Konduktivität des Gletscherflusses Jökulsá á fjöllum ist deutlich erhöht, zudem ist das Wasser durch vulkanische Sedimente sehr dunkel gefärbt. Normalerweise sind dies Anzeichen für einen bevorstehenden Gletscherlauf: Schmelzwasser ergießt sich in einer Sturzflut über die Sanderebene, durch die auch die Ringstraße verläuft. Häufig geht solchen Gletscherläufen eine subglaziale Eruption voran. Schmelzwasser kann aber auch durch eine gesteigerte hydrothermale Aktivität unter dem Gletscher entstehen. Der Vatnajökull bedeckt einige der imposantesten Vulkane Islands, darunter Bardarbunga, Grimsvötn und Öræfajökull. Letzterer zeigt in den letzten Tagen seismische Unruhe.

Yasur: hohes thermisches Signal

Der Vulkan Yasur auf der Insel Tanna (Vanuatu) zeigt heute ein hohes thermsiches Signal von 90 MW. Der daueraktive Vulkan produziert explosive Eruptionen, die in den letzten Monaten viel Asche förderten, dafür weniger rot glühende Tephra. Das hohe Wärmesignal könnte eine Trendwende signalisieren.

Ein weiterer Grund für dieses Posting ist ein Bericht von unserem Vereinsmitglied Manfred Meyer, der den Yasur letzten Monat bereiste. Er berichtet von einer zunehmenden Kommerzialisierung des Vulkans durch die einheimischen Guides. An der einzigen Zugangsstraße zum Vulkan wurde ein Gebäude nebst Kassenhäuschen errichtet. Von dort finden zur „Blauen Stunde“ geführte Touren statt. Doch bevor es per Jeep hinauf auf den Vulkan geht muss man eine Folkloreveranstaltung (Tanzvorführung) mit machen. Das ganze zu einem saftigen Eintrittspreis von ca. 65 USD. Wer den Vulkan öfters besuchen möchte zahlt beim 2. Mal 45 USD, der 3. Aufstieg ist umsonst. Beim 4. Mal zahlt man wieder 65 USD. Zudem darf man sich am Kraterrand nicht mehr frei bewegen, sondern muss an der zugewiesenen Stelle beim Führer ausharren. Eigenständige Touren sind offiziell nicht mehr möglich. Als ich den Vulkan 2009 besuchte musste man einmalig 15 USD Eintritt zahlen und ich konnte mich frei am Krater bewegen.

Für erfahrene Vulkanspotter ist das natürlich eine neuerliche Hiobsbotschaft! Bleibt nur zu hoffen, dass man mit den Verantwortlichen vor Ort Sonderkonditionen aushandeln kann. Derzeit ist Yasur der einzige daueraktive Vulkan weltweit der regelmäßige strombolianische Eruptionen erzeugt. Die einstigen Dauerbrenner Arenal, Semeru, Sakurajima und Stromboli haben ihren Dienst in den letzten Jahren eingestellt, oder sind nur noch sporadisch aktiv.

Ich persönlich betrachte die Entwicklung skeptisch: natürlich kann ich verstehen, dass die Menschen auf Tanna vom Vulkantourismus profitieren möchten, auf der anderen Seite vergrault man mit Gruppenzwang Individualreisende und entzaubert das Abenteuer Vulkan. Sich ständig über Verbote hinwegsetzten zu müssen macht auf Dauer keinen Spaß. Dadurch wird man gezwungen höhere Risiken einzugehen, als es normalerweise notwendig wäre.

Ein paar Inseln weiter liegt der Vulkan Ambrym, in dessen Kratern derzeit 2 Lavaseen brodeln. Auch hier wird der Tourismus zunehmen ausgebaut. Australische Anbieter ermöglichen es gut betuchten „Abenteuerreisenden“ sich in den Vulkankrater bis zum Lavasee abzuseilen. Ambrym ist selbst mit dem Flugzeug nicht immer zuverlässig zu erreichen, da der Flughafen mit Graspiste nur bei gutem Wetter angeflogen werden kann. Es ist aber bestimmt nur noch eine Frage der Zeit, bis auch dieses abgelegenen Eiland Opfer des Massentourismus wird. Von den Lavaseen auf Ambrym geht derzeit ein sehr hohes thermisches Signal von mehr als 600 MW aus.

Sumatra: Erdbeben M 5,7

Auf der indonesischen Insel Sumatra kam es heute zu einem Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe 43 km südwestlich von Medan und unweit des aktiven Vulkans Sinabung. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor.

Die Erde bebte in Vanuatu mit einer Magnitude von 5,8 in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag offshore im Norden des Archipels. Mit größeren Schäden rechne ich hier nicht.

Vanuatu: Erdbeben M 7,0

Das Inselarchipel Vanuatu wurde von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,0 Heimgesucht. Es ereignete sich gestern Abend unter der Insel Malekula. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe und es gab zunächst einen Tsunamialarm. Es entstand großer Sachschaden, dennoch hätten die Schäden größer sein können, wenn das Hypozentrum flacher gelegen hätte. Vanuatu wurde in den letzten Wochen sehr häufig von starken Erdbeben erschüttert.