USA: Wetterchaos an der Ostküste

Seit Tagen herrschen an der Ostküste von Kanada und der USA polare Temperaturen. Letzte Woche purzelte der bisherige Kälterekord: der Neue liegt nun bei -34 Grad. Einige Medien berichten von noch tieferen Temperaturen. Sehr wahrscheinlich sind dies aber die „gefühlten“ Temperaturen inklusive Windchill. Diese lagen bei -45 Grad. Bisher starben in den USA 16 Menschen. Aber nicht nur Menschen leiden unter der Extremkälte, sondern auch Tiere. An den Küsten wurden erfrorene Haie angespült. Im US Bundesstaat Florida kämpfen Reptilien mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Sobald es kühler als 10 Grad ist fallen sie in eine Kältestarre. Helfer versuchen Schildkröten & Co. zu retten. In einigen Orten des Südostküste fiel zum ersten Mal seit Jahrzehnten Schnee.

Dem nicht genug, erreicht nun ein Bomben-Zyklon Die Nordostküste und zieht parallel zu ihr gen Norden. Dieser Wirbelsturm bringt Temperaturen um -20 Grad mit sich und jede Menge Wind und Schnee. In Washington und New York sollen die Temperaturen auf minus 17 Grad fallen. In einigen Küstenstädten kam es zu Sturmfluten. Das Wasser gefror in den Straßen und schloss Fahrzeuge ein. Bisher fielen mehr als 4000 Flüge aus, Tausende Reisende saßen an den Flughäfen fest. 24.000 Haushalte sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Ohne Strom funktionieren auch die meisten Heizungen nicht mehr.

Die Extremkälte steht in keinem Widerspruch zur globalen Klimaerwärmung und kann sogar durch den Klimawandel erzeugt, bzw. verstärkt werden: da sich derzeit die Polarregionen schneller erwärmen, als äquatoriale Gegenden, verändert sich der Jetstream. Die Höhenwinde transportieren die arktische Luft gen Süden. Die derzeitige Abkühlung beschränkt sich regional auf die Ostküste Nordamerikas. Im größten Teil der Welt ist es derzeit zu warm.

Hochwasser in Deutschland

Während die Ostküste der USA friert, ist es in Deutschland für diese Jahreszeit zu warm. So hat bereits die Schneeschmelze eingesetzt. In Kombination mit den starken Regenfällen der letzten Wochen steigen nun die Pegel zahlreicher Flüsse. Mosel und Rhein sind besonders betroffen. so bereiten sich die Städte Bonn, Köln und Düsseldorf auf Hochwasser vor. Erste Straßen wurden bereits überflutet. Betroffen sind aber auch zahlreiche Flüsse im Süden und Norden der Republik. Der Osten scheint bisher verschont zu bleiben.

USA: Kälteeinbruch und Waldbrände

Das Wetter spielt in weiten Teilen der USA verrückt und überzieht das Land mit Klimaextremen. Über den Nordosten des Landes ist eine Kältewelle hinein gebrochen, von der auch Kanada betroffen ist. In der Kleinstadt International Falls (Bundesstaat Minnesota) sank das Thermometer auf -38,33 Grad Celsius und unterbot den bisherigen Kälterekord von -34 Grad. Dieser Rekord wurde erst im Jahr 2014 aufgestellt. In Kanada fiel das Thermometer sogar auf -40 Grad. Im US-Bundesstaat Pennsylvania vielen große Schneemengen und es wurde der Notstand ausgerufen.

Präsident Trump bewies einmal mehr, wie wissenschaftlich ungebildet er ist und twitterte: „Im Osten könnte es der KÄLTESTE Silvesterabend werden, der jemals registriert wurde. Vielleicht könnten wir ein bisschen von dem guten alten Treibhauseffekt gebrauchen, vor dem sich unser Land – anders als andere Länder – mit Zahlungen von BILLIONEN VON DOLLAR hatte schützen wollen. Zieht euch schön warm an!“ (Quelle: https://www.mz-web.de/29406226 ©2017). Dabei dürfte der extreme Kälteeinbruch in Kanada und den USA mit der extrem warmen Luft am Nordpol zusammen hängen: ein starkes Islandtief pumpt Warmluft von Mitteleuropa in den Norden und schiebt die kalte Polarluft entlang der Westküste Nordamerikas gen Süden. Am Nordpol werden derzeit Temperaturen um den Gefrierpunkt gemessen, während es normalerweise dort jetzt -40 Grad und weniger wären. Die Klimaerwärmung hat dramatische Folgen und kommende Generationen werden Trump und uns verfluchen! Das ist der Preis für maßlosen Konsum und eine kapitalistische Weltwirtschaft, die nur auf Wachstum aus ist!

Thomas-Feuer in Kalifornien

Während man im Nordosten friert, schwitzen die Menschen im Südwesten. Dort herrscht eine langanhaltende Dürre und Waldbrände wüten. In Kalifornien ist das sogenannte Thomas-Feuer der größte Wald-Steppenbrand in der Geschichte des US-Bundesstaates. Mittlerweile soll der Brand zum großen Teil unter Kontrolle sein. Dennoch ist seine Bilanz verheerend.

Hurrikan Irma nähert sich Karibikinseln

Update 08.09.2017: Der Wirbelsturm Irma passierte die Dominikanische Republik und Haiti ohne katastrophale Schäden anzurichten. Der Sturm zog an der Nordküste vorbei. Dafür soll er heute Nacht gen Norden abknicken und direkt auf den US-Bundesstaat Florida zuhalten. Dort rüstet man sich für die bevorstehende Katastrophe. Die Metropole Miami und das Umland der Stadt sollen evakuiert werden. mehr als 6 Millionen Menschen sind von der größten Evakuierung in der Geschichte der USA betroffen. Es ist damit zu rechnen, dass auch der Golfklub von US-Präsident Trump betroffen sein wird. Dieser hatte noch vor wenigen Wochen den Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen erklärt. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz etc. erklärten, dass sie selbst das bedrohte Gebiet verlassen werden und Zurückbleibenden nicht helfen können. Touristen wurden bereits ausgeflogen. Inzwischen haben sich bereits 2 weitere Wirbelstürme gebildet: Katia und José. Letzterer folgt auf Irmas Spuren, während Katia im Gold von Mexiko unterwegs ist. Sollten sich die 3 Hurrikane vereinigen, droht ein noch nie dagewesener Riesensturm.


Gefährliche Naturschönheiten: Hurrikane José und Irma aus dem Weltall gesehen

Das Video der NASA zeigt die beiden Wirbelstürme über der Karibik aus der Perspektive der ISS.

Update 07.09.2017: Hurrikan Irma hat einige Karibikinseln passiert und große Verwüstungen angerichtet. Es starben mindesten 10 Menschen. Die Inseln Barbuda, Anguilla und Saint-Martin hat es besonders schlimm getroffen. Auf Barbuda sollen 95% der Gebäude unbewohnbar sein. Die Lage ist katastrophal und für die Menschen geht es ums pure Überleben. Aller Augen sind nun auf die Dominikanische Republik, Haiti und Kuba gerichtet. Irma wird die Nordküsten dieser Inseln sehr wahrscheinlich tangieren. Das Sturmauge bleibt wohl auf dem Ozean. Kuba wird am Samstag erreicht. Obwohl im Inneren des Sturms aktuell Windgeschwindigkeit von bis zu 290 km/h herrschen, bewegt sich das Sturmgebiet mit weniger als 30 Km/h auf die Inseln zu. Touristen wurden evakuiert. Insgesamt könnten in den nächsten Tagen 37 Millionen Menschen unter der Fuchtel des Sturms leiden. In Florida sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht. Über dem Atlantik braut sich bereits der nächste Wirbelsturm zusammen: nach dem Sturm ist vor dem Sturm!

Update 06.09.2017: Hurrikan Irma traf heute mit voller Wucht die kleinen Antillen in der Karibik. Es wurden Spitzenwindgeschwindigkeiten von 300 km/h gemessen. Es gab Tote und Verletzte. Der Supersturm zieht weiter Richtung Haiti. Dort sind die Menschen praktisch unvorbereitet und man muss mit großen Zerstörungen rechnen. Nach dem Erdbeben von 2010 hausen dort immer noch viele Menschen in provisorischen Notunterkünfte.

Originalmeldung: Es ist gerade einmal eine Woche her, als Hurrikan Harvey ein Katastrophe in Texas auslöste. Nun ist ein neuer Supersturm unterwegs und steuert zielstrebig auf die Südspitze Floridas zu. Doch zunächst wird Hurrikan Irma die Karibikinseln passieren und vor der Nordküste Kubas langziehen. Irma wurde inzwischen auf die höchste Kategorie „5“ aufgestuft: es wurden Windgeschwindigkeiten von 285 km/h gemessen. Ob der Wirbelsturm Florida erreichen wird ist noch ungewiss, doch man bereitet sich auf die nächste Katastrophe vor. Urlauber wurden aufgefordert Südflorida zu verlassen.

Videos und Links zum Hurrikan Irma findet ihr in der Facebookgruppe von naturkatastrophen.mobi.

Überflutungen in Indien und USA

Die Medien werden derzeit von den dramatischen Flutkatastrophen bestimmt, die sich in den USA und Südasien abspielen. Experten sind sich einige, dass die auslösenden Naturphänomene durch den anthropogenen Klimawandel verstärkt werden: warme Luft kann mehr Wasser speichern als Kalte und im warmen Meerwasser verdunstet es sich besser.

Dramatische Überschwemmungen in Südasien

Im Dreiländereck Indien, Nepal und Bangladesch regnet es seit Wochen ohne Unterlass. Der jährliche Monsun fällt dieses Jahr deutlich stärker aus als üblich. Mindestens 1500 Menschen kamen in den Fluten um. Neben ertrinken droht Gefahr durch Erdrutsche und Stromschlägen. Letzteres mag verwundern, aber viele Stromleitungen sind unprofessionell (illegal) gelegt und nicht abgesichert. Sie stehen trotz des Hochwassers noch unter Spannung. Mumbai versinkt im Chaos und es drohen Seuchen.

Tropensturm Harvey erreicht Louisiana

In der USA hält die Flutkatastrophe weiter an. Das Tiefdruckgebiet des ehemaligen Hurrikan Harvey erreichte nun den US-Bundesstaat Louisiana, nachdem er über dem Golf von Mexiko neue Wassermassen tankte. Die Stadt  Port Arthur steht bereits unter Wasser. In New Orleans bereitet man sich auf die bevorstehende Katastrophe vor.

Chemiefabrik in Houston steht vor Explosion

In Houston hat es einstweilen aufgehört zu regnen, doch die Lage bleibt kritisch. Die Wassermassen weichen noch nicht zurück, da viel Wasser aus dem Umland zuströmt. Da Vielerorts der Strom ausgefallen ist, droht eine Weitere Katastrophe: eine Chemiefabrik droht zu explodieren, da die Kühlung versagt.

Vorläufige Schadensbilanz

Bisher sind die entstandenen Schäden nur grob abzuschätzen. Die Anzahlt der Todesopfer ist weiterhin unklar. 11 Tote wurden bestätigt, man rechnet aber mit weitaus mehr Opfern. Der Sachschaden ist dramatisch hoch: in den Medien kursieren Summen zwischen 60 und 130 Mrd. USD. Fast 20% der Erdölraffinerien des Landes liegen still. Dies könnte den Ölpreis steigen lassen.

USA: Hurrikan Harvey bedroht Texas

2. Update 29.08.17: Heute Nachmittag ist 80 km von Houston entfernt ein Damm der Columbia-Seen gebrochen. Der Kreis Brazoria wurde umgehend evakuiert. Derweilen sind die Notunterkünfte in Houston voll.

Update 29.08.17: Die Katastrophe in Texas nimmt ihren Lauf. Die Regenfälle halten weiter an. Sturm Harvey ist wieder auf das Meer hinaus gezogen und tankt Wasser. Die Meteorologen gehen davon aus, dass die starken Regenfälle bis mindestens Freitag anhalten werden. Es wurden weitere 900 Nationalgardisten in die Krisenregion geschickt. Die Katastrophe droht sich aus einem weiteren Grund zu verschlimmern: die Wasserspeicher sind voll und die Dämme drohen zu brechen, daher lässt man gezielt Wasser ab, was die Überflutungen verschlimmert.

Die betroffene Region gleicht einer Seenlandschaft und sieht somit wieder aus, wie vor ihrer Besiedelung. Houston steht auf trocken gelegtem Sumpfland und wird durch 5 große Kanäle entwässert. Der Boden ist tonhaltig und fungiert wie eine Sperrschicht. Das Wasser kann nicht im Boden versickern. Ein Teil der Küstenregion liegt unter dem Meeresspiegel. Dieses Gebiet wieder trocken zu kriegen wird lange dauern.

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Sonnenfinsternis über den USA

Amerika fiebert heute einer totalen Sonnenfinsternis entgegen: Am Abend, gegen 19.15 Uhr MESZ, wird der Kernschatten des Mondes den Nordamerikanischen Kontinent berühren und einen schmalen Verdunklungsstreifen quer durch den Kontinent zaubern. Der Eintrittspunkt liegt Im US-Bundesstaat Oregon, in der Nähe des Ortes Salem. Bei Charleston in South Carolina verlässt der Totalitäts-Streifen den Kontinent wieder. Die NASA überträgt das Event live!
Von besonderem Interesse im Zusammenhang mit Vulkanen ist, dass die Zone der Totalität knapp südlich am Yellowstone Nationalpark vorbei läuft. 2 der Geonauten befinden sich derzeit vor Ort und wir bekommen sicher bald interessante Fotos zu sehen! Die Wetteraussichten sind für weite Teile der USA gut. By the way: Während die Sofi-Anhänger auf das Ereignis warten, gab es heute Morgen im Nordwesten des YNP ein Erdbeben der Magnitude 3,2.

USA: Erdbeben Mw 5,6

Im US Bundesstaat Nevada wurden drei Erdbeben Mw 5,6 und 5,5 registriert. Die Hypozentren lagen zwischen 5 und 12 km Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Die Erdbebenserie manifestiert sich unweit von Hawthorne und direkt nördlich vom Aurora-Krater. Selbst in den Spieler-Paradiesen Carson City und Reno spürte man die Erdstöße deutlich. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. 

Der Aurora Krater ist Teil des Aurora-Bodie volcanic field: einem Gebiet mit pleistozänem Vulkanismus. Es gibt mehrere alte Lavaströme. In der Nähe befindet sich ein Geothermie-Kraftwerk und alte Goldminen.

30 km südlich der Erdbebenregion liegt der Mono Lake: eine vulkanisch aktive Gegend die auch mit der Long Valley Caldera weiter südlich assoziiert ist. 

Long Valley Caldera: Schwarmbeben

Unter dem großen Caldera-Vulkan im Westen der USA manifestierte sich in den letzten 24 Stunden ein Schwarmbeben. Es wurden ca. 32o einzelne Erdbeben registriert. Das stärkste hatte eine Magnitude von 3,7 und lag in 8 km Tiefe. 

Die Long Valley Caldera entstand vor gut 760.000 Jahren und misst 32 x 17 km. Das Gebiet ist zwischen 1000 und 300 Meter tiefer als die Umgebung. Damit ist die Caldera eine der größten der Welt. Ein Ausbruch hätte wahrscheinlich katastrophale Folgen.

Ein Schwarmbeben wurde ebenfalls unter dem Mt. St. Helens registriert. Dort erschütterten in den letzten Tagen gut 120 Mikrobeben den Vulkan.

Vor 2 Tage bebte die Erde auch unter dem isländischen Bardarbunga. Es gab mehrere Erdbeben mit M größer 3.

 

Erdbeben Pazifikregion

Gestern ereigneten sich in der Pazifikregion mehrere Erdbeben über die ich zumindest kurz berichten möchte:

Im Norden des Indonesischen Archipels ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6.5. Das Hypozentrum lag 58 km vor der Küste der Talaud-Inseln in 10 km Tiefe. Über Opfer, oder Schäden liegen keine Meldungen vor. Dennoch gibt es in dieser Region mehrere aktive Vulkane, die von dem starken Erdbeben beeinflusst werden könnten.

Ein weiteres starkes Erdbeben der M 6.1 fand vor der Westküste der japanischen Insel Hokkaido statt. Das Hypozentrum lag in 227 km Tiefe und verursachte ebenfalls keine Schäden.

Ein schwaches Erdbeben M 2.9 manifestierte sich in der Nähe von San Francisco. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe. Entlang der San Andreas Fault häufen sich die schwachen Beben in der letzten Zeit auffällig. Vielleicht gehen diese einem stärkeren Beben voraus, welches für die Region seit langem prognostiziert wird.