Naturkatastrophen-News 17.06.21: Hitzewelle und Dürre in den USA

Während bei uns gerade die erste Hitzewelle des Jahres angekommen ist, leidet man im Südwesten der USA bereits länger unter extrem hohen Temperaturen nebst Dürre. Im Death Valley kletterte das Thermometer bereits jetzt auf über 53 Grad Celsius, was noch vor dem kalendarischen Sommeranfang bisher sehr selten vorkam. Viele Talsperren, Seen und Flüsse weisen niedrige Pegel auf, oder sind bereits trockengefallen. Der Lake Mead ist ein großer Stausee östlich des Spielerparadieses Las Vegas und versorgt die Stadt mit Trinkwasser und Strom, der von den Generatoren im Hoover-Damm produziert werden. Der Damm staut den Colorado auf, wodurch ein Stück des Black Canyons geflutet wurde. Jetzt weist der Stausee seinen niedrigsten Wasserstand seit Inbetriebnahme des Damms auf: der Pegel steht bei nur noch 36%  der Maximalfüllung. Dieser Stand wurde vorausgesehen, doch erst für den Monat August! Da damit gerechnet werden muss, dass der Pegel weiter dramatisch abfällt, könnten Wasser- und Stromversorgung der Region am Ende des Sommers gefährdet sein. Bereits jetzt werden die Menschen zum sparen aufgerufen. Besonders Klimaanlagen verbrauchen extrem viel Strom.

Dürre-Notstand in weiten Teilen des Westens

Der Apell zum Strom- und Wassersparen gilt nicht nur für den Großraum Las Vegas, sondern für viele Regionen im Westen der USA. Besonders schlimm ist die Situation in den Staaten Kalifornien, Nevada, Oregon und Utah, Insgesamt gilt für 88% der Weststaaten der Dürrenotstand. Von niedrigem Pegelstand ist auch der 2 größte Wasserspeicher des Westens betroffen: Lake Oroville in Nordkalifornien. Hier steht der Pegel 50 m unter dem Stand von 2019.

Zu dem Dürreproblem gesellt sich die Baufälligkeit vieler kleinerer Stauanlagen, die derzeit saniert werden und außer Betrieb sind. So rechnen die Experten der amerikanischen Wasserversorgung mit erheblichen Schwierigkeiten in diesem Jahr. Die Probleme seine unausweichlich und es wird zu starken Einschränkungen nebst Sparmaßnahmen kommen. Bereits jetzt reißen Farmer ihre Plantagen-Bäume aus um Wasser zu sparen.

Erdbeben-Nachrichten 06.06.21: Salton See

In den Erdbeben-Nachrichten steht heute ein Schwarmbeben am US-Amerikanischen Salton-Lake im Fokus der Berichterstattung.

Mittelatlantischer Rücken: Erdstoß Mw 5,3

Datum: 06.06.2021 | Zeit: 01:30:45 UTC | Lokation: 1.41 S ; 14.98 W | Tiefe: 20 km | Mw 5,3

Der Mittelatlantische Rücken zwischen Südamerika und Afrika war Schauplatz einer Erschütterung. Sie brachte es auf die Magnitude 5,3 und lag in einer Tiefe von 20 km. Das Epizentrum wurde 975 km süd-süd-westlich von Monrovia in Liberia verortet.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,2 nahe Karangetang

Datum: 06.06.2021 | Zeit: 09:07:32 UTC | Lokation: 3.03 N ; 126.50 E | Tiefe: 60 km | Mw 5,2

Wenige Kilometer östlich der indonesischen Vulkaninsel Karangetang bebte es mit einer Magnitude von 5,2. Das Epizentrum lag im Grenzbereich zwischen der Molukken-See und der Celebres-See, genauer, 222 km west-nord-westlich von Tobelo. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 60 km. Weiter nördlich gab es ebenfalls moderate Erdstöße. Seit Monaten ist die gesamte Region seismisch sehr aktiv. Bisher griff die Aktivität aber nicht auf die Vulkane der Region über. Im Gegenteil, sie sich in den letzten Monaten ehr träge.

Iran: Erdbeben Mw 5,2

Datum: 06.06.2021 | Zeit: 04:54:22 UTC | Lokation: 33.37 N ; 46.26 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,2

Im Grenzgebiet zwischen dem Iran und Irak ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Epizentrum wurde 33 km süd-süd-westlich von Īlām im Iran verortet. Der Erdbebenherd lag 10 km tief.

USA: Schwarmbeben am Salton See

Datum: 05.06.2021 | Zeit: 18:21:48 UTC | Lokation: 33.14 N ; 115.63 W | Tiefe: 5 km | Mw 4,2

Seit gestern gibt es ein intensives Schwarmbeben am Salton-See. Dieser liegt im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien und war bereits oft Schauplatz interessanter seismischer Ereignisse. Das EMSC registrierte seit gestern gut 200 Erschütterungen mit Magnituden ab 2. Die stärksten Beben lagen im 4-er Bereich. Die Hypozentren liegen in geringen Tiefen um 5 km. Der Erdbeben-Cluster manifestiert sich am Südende des Sees und wurde 20 km nordwestlich von Brawley lokalisiert. In der Gegen gibt es alte Lavadome und postvulkanische Erscheinungen. Am bekanntesten ist der Niland-Geysir. Er verlagert oft seinen Standort und stand zuletzt im März dieses Jahres in den lokalen Schlagzeilen.

Erdbeben-News 04.05.21: Oregon

Die beiden interessantesten Erdbeben des heutigen Tages manifestierten sich in den USA und in Griechenland.

USA: Erdbeben Mw 5,9 vor Oregon

Datum: 04.06.2021 | Zeit: 07:52:43 UTC | Lokation: 42.34 N ; 126.31 W | Tiefe: 15 km | Mw 5,9

Vor der Küste des US-Bundesstaates Oregon bebte es gleich zweimal mit einer Magnitude von 5,9. Die Tiefe der Hypozentren wurden mit 15 km angegeben. Die Epizentren befanden sich 155 km und 142 km west-süd-westlich von Gold Beach. Die Beben manifestierten sich unweit des Bereichs, an dem die San Andreas-Störung in die Cascadia-Subduktionszone mündet. An beiden Störungszonen könnte es jeder Zeit zu einem Starkbeben kommen.

Griechenland: Erdbeben M 4,6 bei Kreta

Datum: 04.06.2021 | Zeit: 01:05:26 UTC | Lokation: 35.00 N ; 25.12 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

Im Süden von Kreta ereignete sich heute ein moderates Erdbeben M 4,6. Das Hypozentrum lag 10 km tief, das Epizentrum wurde 5 km südöstlich von Asímion lokalisiert. Vor der Südküste liegt die Subduktionszone, and er die Afrikanische Platte unter Eurasien abtaucht.

Erdbeben-Nachrichten 29.04.21: Kermadec, Neuseeland, USA

Heute manifestierten sich einige Erdbeben mit Magnituden im 5-er Bereich, über die in den Nachrichten zu den Erdbeben berichtet wird. Besonders Interessant ist ein Schwarmbeben vor der Küste Oregons in den USA.

Kermadec: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 29.04.2021| Zeit: 06:50:31 UTC | Lokation: 29.31 S ; 176.71 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,9

Am Tonga-Graben setzte sich die seismische Aktivität in Form eine Schwarms mit recht starken Erdbeben fort. So ereigneten sich heute2 Erdbeben zeitnahe hintereinander. Sie hatten die Magnituden 5,9 und 5,5. Die Hypozentren lagen in 10 km Tiefe. Die Epizentren wurden  905 km südlich von ‘Ohonua auf Tonga lokalisiert.

USA: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 29.04.2021| Zeit: 10:30:21 UTC | Lokation: 44.03 N ; 128.63 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,5

Vor der Küste des US-Bundesstaates Oregon ereigneten sich mehrere moderate-starke Erdbeben mit Magnituden im 5-er Bereich. Das stärkste Beben brachte es bislang auf eine Magnitude von 5,5. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 362 km westlich der Coos Bay lokalisiert. Der Erdbebenschwarm ereignete sich an Transformstörung der Blanco-Fracture-Zone, die die Juan de Fuca Platte gegen die Pazifikplatte abgrenzt und hinter der Cascadia-Subduktionszone befindet. Seismologen befürchten, dass es in absehbarer Zeit entlang der Cascadia- Subduktionszone ein Starkbeben geben wird.

Mariannen-Graben: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 29.04.2021| Zeit: 04:08:44 UTC | Lokation: 18.42 N ; 145.65 E | Tiefe: 190 km | Mw: 5,5

Am Mariannen-Graben gab es einen Erdstoß der Magnitude 5,5. Sein Hypozentrum lag 190 km tief und damit bereits im Erdmantel. Das Epizentrum befand sich 357 km nord-nord-westlich von Saipan, auf den Northern Mariana Islands.

Neuseeland: Erdstoß Mw 5,4

Datum: 29.04.2021| Zeit: 03:58:45 UTC | Lokation: 37.72 S ; 179.66 E | Tiefe: 10 km | Mw: 5,4

Vor der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel bebte es mit einer Magnitude von 5,4. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 178 km nordöstlich von Gisborne festgestellt. In der Region bebte es in den letzten Wochen oft.

Naturkatastrophen News: Stürme und Kältewelle

Die Erde bleibt in diesem Frühjahr ein unruhiger Ort und es kommt zu vielen klimatischbedingten Naturkatastrophen. In den USA gab es infolge von Stürmen Todesopfer. In Europa schädigt der späte Wintereinbruch die Obstblüte.

USA: Stürme in Alabama und Florida

Am Wochenende ereigneten sich im Südosten der USA schwere Unwetter. Dabei richtete nicht nur der starke Wind Schäden an, sondern es kam zu Hagelschlägen und Überflutungen. Bäume wurden entwurzelt, Häuser beschädigt und Autos umgekippt. Mindestens 2 Personen starben. In Alabama prasselten Tennisball-große Hagelkörner vom Himmel. Besonders schlimm traf es die Stadt Orange Beach: Bilder zeigen zerborstene Autoscheiben und zerbeultes Blech.

Europa: Wintereinbruch im Frühling

Weiterhin ist es über weite Teile Nord- und Osteuropas viel zu kalt. Am 7. April wurde in Slowenien ein neuer Kälterekord für den Monat April aufgestellt: dort fiel das Thermometer auf -20,6 Grad. Auch in der Schweiz wurde ein neuer Kälterekord aufgestellt. Auf dem Jungfraujoch wurden -26,3 Grad gemessen.

Der Hauptgrund für diese extremen Kälterekorde ist die arktische Kaltluftmasse, die sich in dieser Woche über einen großen Teil Europas ausgebreitet hat. Der Frost erwischte vielerorts die Obstblüte. In Frankreich versuchten Winzer ihre Weinreben mit offenen Feuern zu schützen.

Studie bringt polaren Eisschwund ins Spiel

Forscher entdeckten einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Rückgang des polaren Meereseises und einer Zunahme von Schneefällen in Europa und Nordamerika. Die Kaltfronten können sich dank des Mangels an Meereis in der Barentssee vor den arktischen Küsten Norwegens und Russlands mit Schnee aufgeladen. Normalerweise bedeckt das Meereis das Wasser und schützt es so vor Verdunstung. Ist weniger Eis vorhanden, kann mehr Wasser verdunsten, was im Winter zu erhöhten Schneemengen führt. Außerdem wurde einmal mehr nachgewiesen, dass sich Aufgrund der polaren Eisschmelze der atlantische Golfstrom abschwächt. Der Eintrag an Süßwasser reduziert den Salzgehalt und stört so die Meeresströmung. Die Abschwächung des Golfstroms kann kühleres Wetter für Europa und Nordamerika mach sich ziehen, trotz globaler Erwärmung! Auf jeden Fall nehmen extreme Klimaerscheinungen weiter zu.

Naturkatastrophen-News 28.03.21: Tornados und Überflutungen

In der letzten Woche kam es zu einer Tornadoserie in den USA. Heue war es die indonesischen Stadt Bandung, die von einem Tornado heimgesucht wurde. Einstweilen kommt es zu weiteren Überflutungen in Australien.

Indonesien: Tornado wütet in Bandung

Im Westen der indonesischen Insel Java wütete heute ein Tornado. Hart traf es einige Bezirke in Bandung. Einzelheiten sind noch nicht bekannt, doch auf Videos sieht man, dass mehrere Gebäude zerstört wurden. Bisher liegen aber wohl keine Meldungen über Todesopfer vor.

USA: Tornado richtet Zerstörungen an

Im US-Bundessaat Alabama kam es in den letzten Tagen zu mehreren Tornados. Dabei richtete am Donnerstag besonders ein Sturm große Schäden im Ort Ohatchee an. Der Wirbelsturm hinterließ eine Schneise der Zerstörung, bei der mehrere Häuser zerstört wurden. Mindestens 3 Personen fanden den Tot. In Wellington starben 2 Menschen in einem Wohnwagen, der von einem Tornado erfasst wurde. Mindestens 47 Personen wurden verletzt. Zudem brachten Unwetter Überflutungen mit sich, die ebenfalls Schäden verursachten und das öffentliche Leben lahm legten. Mehr als 35.000 Menschen waren von der Stromversorgung abgeschnitten, mehrere Siedlungen waren auf dem Landweg nicht mehr erreichbar. In Nashville mussten Menschen per Boot evakuiert werden. Die Gouverneurin von Alabama verhängte am Donnerstag für 46 Bezirke den Notstand. Der Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern und Wirbelstürmen.

Australien: Land unter in Down under

In Australien gab es auch in den letzten Tagen ungewöhnlich viel Niederschlag und Teile der Ostküste sind überflutet. Dabei kam es am heiligen Berg Uluru (früher bekannt als Ayars Rock) zu einem recht seltenen Naturschauspiel: Es bildeten sich Wasserfälle. Ein weiteres Problem der Überflutungen ist es, dass nicht nur Menschen auf der Flucht sind, sondern auch allerlei Krabbeltiere. So kursieren durch den Sozialen Medien Bilder einer Spinneninvasion. Über eine Mäuseplage hatte ich ja schon berichtet.

Erdbeben News 16.01.21: USA und Iran

Wie immer ereigneten sich zu viele Erdbeben, um sie hier alles zu erwähnen. Die interessantesten des Tages habe ich hier für euch zusammengefasst. Die wichtigsten Erdbeben-Meldungen kommen aus Guatemala, dem Iran und den USA.

Guatemala: Erdbeben Mw 5,9

GuatemalaGestern ereignete sich vor der Südküste von Guatemala ein Erdbeben mit der Momentmagnitude 5,9. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 37 km südlich von Champerico. Das Beben gehört zu den zahlreichen Erschütterungen, die sich entlang der pazifischen Subduktionszone der Cokos-Platte mit der Karibischen Platte ereignen. Außerdem gibt es im Süden von Gautemala mehrere aktive Vulkane, die auf den Erdstoß reagieren könnten. Bei ihnen handelt es sich um den Santiaquito, Fuego und Pacaya. Erstgenannter liegt dem Epizentrum am nächsten.

Iran: Erdbeben Mw 5,4

Im Süden des Irans bebte es mit einer Magnitude von 5,4. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 57 km nordöstlich Bandar-e Lengeh lokalisiert. Das Erdbeben manifestierte sich an der Küste des Golfs von Oman, direkt gegenüber von Dubai. Die Metropole liegt also in einer erdbebengefährdeten Region. Allerdings kann man davon ausgehen, dass die meisten Wolkenkratzer dort erdbebensicher gebaut sind. Anders sieht es mit den Gebäuden im Iran aus. Hier verursachen bereits moderate Erdstöße oft Gebäudeschäden.

USA: Schwarmbeben nahe Monolake

MonolakeIm US-Bundesstaat Kalifornien gab es ein Schwarmbeben südöstlich vom Monolake. Die meisten Erschütterungen hatten Magnituden im 2-er Bereich, mit Erdbebenherden in Tiefen von weniger als 10 km. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 3,7. Die Epizentren wurden 47 km nordöstlich von Mammoth Lakes lokalisiert. Die Region ist vulkanisch aktiv. Wenige Kilometer südwestlich befindet sich zudem die Long-Valley-Caldera, unter der auch einige schwache Erdbeben registriert wurden. Östlich des Monolakes gab es ein weiteres Schwarmbeben.

USA: Schwerer Wintersturm

Teile der US-Ostküste werden aktuell von einem starken Wintersturm heimgesucht. In 14 Bundesstaaten wurde eine Warnung herausgegeben, von der mehr als 60 Millionen Menschen betroffen sind. Besonders schlimm traf es bereits Pennsylvania: auf einer eisglatten Interstate-Autobahn krachten 80 Fahrzeuge ineinander. Bei der Massenkarambolage starben 2 Menschen. 50.000 Haushalte sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Für New York wurde starker Schneefall prognostiziert. Es könnte mehr Schnee fallen, als im ganzen letzten Winter. Damit droht ein Verkehrschaos in der Millionenmetropole, die bereits im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie still stand. Zu Unterrichtsausfällen an Schulen wird es wegen dem Sturm nicht kommen, da sich die Schüler im digitalen Unterricht zuhause befinden.

Corona und kein Ende

Das Thema Corona beschäftigt die Welt weiterhin. Nicht nur in den USA, sondern weltweit. Allerdings gelten die USA in den Medien als Negativ-Beispiel im Umgang mit der Pandemie: seit Beginn der Seuche infizierten sich in den USA fast 17 Millionen Menschen mit dem Corona-Virus. Ist das tatsächlich ein weltweiter Negativrekord? In keinem anderen Staat der Erde gibt es so viele offiziell gemeldeten Fälle, wie in den USA. Allerdings muss man bedenken, dass dort 330 Millionen Menschen leben. Entsprechend infizierten sich ca. 5% der Bevölkerung mit dem Virus. In Europa infizierten sich bisher ca. 16 Millionen Menschen mit dem Virus. Die zu Europa gehörenden Gebiete von Russland und Türkei nicht mitgerechnet. In der EU leben ca. 447 Millionen Menschen. Demnach waren ca. 3,7% der Bevölkerung infiziert gewesen. Man sieh, dass die USA schon vor Europa liegt, allerdings sind die Anti-Corona-Strategien in Europa auch nicht so viel erfolgreicher, als in den USA.  In Bezug auf Deutschland finde ich es spannend zu verfolgen, ob der „harte“ Lockdown nun den gewünschten Erfolg bringen wird, die Inzidenz auf unter 50 Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Bürger zu drücken. Ich befürchte, dass wir uns letztendlich bis zum Frühjahr in einem stetigen Teillockdown befinden werden. Die anvisierten Impfungen werden ihre gesellschaftliche Wirkung voraussichtlich erst im nächsten Herbst richtig entfalten können. Aber immerhin: ein Silberstreif am Horizont!

Wirbelsturm zieht auf Fidschi zu

Das Archipel von Fidschi wird von einem starken Zyklon der Kategorie „5“ bedroht. Der Zyklon mit dem Namen Yasa bringt Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h mit sich. Außerdem ist mit extremen Regenfällen zu rechnen. Der Landfall wird für Donnerstag erwartet. Der Zyklon entwickelte sich innerhalb eines Tages von einem Sturm der Kategorie „1“ zu einem Kategorie „5“ Monster. Das zeigt, wie aufgeheizt der Pazifik ist.

Weitere Infos und zahlreiche Medien zu Naturkatastrophen und Naturphänomenen findet ihr in unserer Fb-Gruppe.

USA: Erdbebenserie in Nevada

Im US-Bundesstaat Nevada ereignet sich seit gestern eine Erdbebenserie. Mittlerweile registrierte das ESC fast 60 schwache-moderate Erdbeben. Ausgelöst wurde die Serie durch ein Beben der Magnitude 4,9.  Das Hypozentrum lag in 7 km Tiefe. Die Epizentren manifestieren sich 63 km südöstlich von Hawthorne, und ca. 58 km östlich vom Mono Lake in Kalifornien. In den letzten Wochen und Monaten kam es in dieser Gegend der Basin-and-Range-Provinz häufig zu Erdbeben. Südlich des Mono Lakes schließt sich eine Vulkanzone an.

Yellowstone Caldera: 2 Beben

Auch im US-Bundesstaat Wyoming bebte die Erde. Das EMSC detektiert heute Nachmittag 2 leichte Erdbeben mit den Magnituden 2,6 und 2,4. Die Hypozentren befanden sich in Tiefen von 4 und 2 km und lagen damit sehr flach. Die Epizentren wurden 67 km östlich von West Yellowstone lokalisiert und befanden sich somit unter dem Yellowstone Lake. Die Erschütterungen bedeuten nun nicht gleich, dass die Yellowstone Caldera in die Luft geht, sondern spiegeln möglicherweise Änderungen im Hydrothermalsystem wieder.

Island: 2 Erdbeben größer 3

In den letzten 24 Stunden bebte es auf Island gleich 2 Mal mit Magnituden über 3. Das erste Beben hatte die Magnitude 3,6 (Hypozentrum 10 km) und manifestierte sich bei Grindavik auf der Reykjanes-Halbinsel. Bei dem 2. Erdstoß handelte es sich um ein Beben der Magnitude 3,3. Hier wurde das Epizentrum 52 km nördlich von Húsavík lokalisiert. Das Hypozentrum lag 16 km tief.

Antarktika: Erdbeben M 6,2

Bereits gestern gab es ein weiteres Beben in der Nähe der antarktischen Balleney-Inseln. Diese liegen zwischen der Antarktis und Neuseeland, genauer, 1817 km nördlich der McMurdo Station. Das Hypozentrum lag 10 km tief.

Golf von Alaska: Erdbeben Mw 5,7

Ein erwähnenswertes Beben ereignete sich gestern im Golf von Alaska. Es hatte die Magnitude 5,7. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 466 km südlich von Kodiak.