Lombok: Erdbeben Mw 5,0

Im Norden der indonesischen Insel Lombok gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe, wenige Kilometer vor der Küste. Die Erschütterung konnte man auch auf der Urlaubsinsel Bali leicht spüren. Seit Wochen wird Lombok von Erdbeben heimgesucht.. Momentan ist die Insel der seismisch aktivste Bereich der Erde. Die Bevölkerung lebt zwischen den Trümmern der zerstörten Infrastruktur und leidet sehr. Die Leute sind auf Hilfslieferungen angewiesen. Weitere starke Erdbeben sind nicht ausgeschlossen.

Türkei: Schwarmbeben im Marmarameer

Im Marmarameer vor der türkischen Stadt Istanbul manifestiert sich ein Schwarmbeben. Die Erschütterungen haben Magnituden zwischen 2,8 und 2,1. Die Tiefen Hypozentren streuen sich zwischen 12 und 7 km. Seismologen rechnen in dieser Gegend seit langem mit einem starken Erdbeben, welches eine ernste Gefahr für die Metropole Istanbul darstellt. Die aktuellen Beben liegen 51 km von der Stadt entfernt und könnten Anzeichen dafür sein, dass sich starke Spannungen im Ozeanboden akkumulierten, welche sich in einem stärkeren Erdbeben entladen könnten.

Hawaii: leichte Zunahme der Erdbebenhäufigkeit

Der Kilauea von Hawaii wurde heute Vormittag von 6 leichten Erdbeben erschüttert. Dass sind einige mehr als man in den letzten Tagen beobachten konnte. Die meisten der Erdbeben manifestierten sich im Bereich der Gipfelcaldera. Ihre geringe Tiefe lässt Kollaps-Ereignisse im Halemau’ma’u-Krater vermuten. In den letzten Wochen war es um den Vulkan still geworden. Die langanhaltende Eruption pausiert, oder ist beendet. Das HVO gibt derweilen allerdings noch keine Entwarnung am Kilauea. Die Vulkanologen warnen davor, dass die Eruptionen ohne Vorwarnung wieder losgehen könnten. Bei den letzten Eruptionen im unteren Ostrift waren Pausen typisch.

Türkei: Erdbeben Mw 5,2

Im Südosten der Türkei gab es ein mittelschweres Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe beim Ort Samsat. Dort leben fast 20.000 Menschen. Schäden an älteren Gebäuden sind durchaus möglich. Es folgten zahlreiche Nachbeben.

Nicaragua: Erdbeben M 5,6

50 km vor der Küste Nicaraguas ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 53 km Tiefe. Bis zur Hauptstadt Managua sind es 153 km. Dort liegt auch der aktive Vulkan Masaya. Wo wir schon in Nicaragua sind: gestern geisterten Meldungen über eine Eruption am San Christobal durchs Netz, doch hierfür fand ich bisher keine Belege.

Japan: Beben der Magnitude 5,5

Im äußersten Osten der japanischen Insel Hokkaido bebte die Erde in einer Tiefe von 53 km. Die Magnitude wird mit 5,5 angegeben. In der Nähe liegen mehrere quartäre Vulkane wie der Mount Shari.

 

Türkei: Erdbeben Mw 4,6

Auf der kleinen Insel Kara Ada, die vor der türkischen Küste bei Bodrum liegt, gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum befindet sich in 1 km Tiefe. Die Insel liegt nur wenige Kilometer nordwestlich von einem Erdbeben-Spot. Kara Ada ist für seine kleine Kaarst-Höhle bekannt in der heiße Quellen entspringen und ein Fangobad viele Touristen anlockt. Der Schlamm soll bereits der ägyptischen Königin Kleopatra zu ihrer Schönheit verholfen haben. Das Thermalwasser ist ein Indiz für magmatische Aktivität im Untergrund. In der Gegend gibt es viele alte vulkanische Ablagerungen. Nicht weit entfernt liegt der aktive Vulkan Nisyros.

Seismik am Ätna

Die Karte hier zeigt die Erdbeben unter dem Ätna in den letzten 4 Wochen. Die roten Punkte markieren Erdbeben in Tiefen geringer als 5 km. INGV-Vulkanologe Dr. Boris Behncke bestätigte mir, dass parallel zur steigenden Seismik in geringen Tiefen, ein Grummeln im jüngsten Förderschlot der Bocca Nuova zu vernehmen ist. Dieses deutet auf tiefsitzende Explosionen hin. Die Gastemperatur beträgt mehr als 400 Grad Celsius. Es verdichten sich die Hinweise, dass in nächster Zeit neue Ausbrüche stattfinden könnten. Am Wahrscheinlichsten ist eine Serie Paroxysmen, aber Ätna ist immer für eine Überraschung gut!

China: Erdbeben M 6,5

Update 09.08.2017: Die Opferzahlen stiegen auf 13 Tote und 174 Verletzte. Unter den Opfern befinden sich ausländische Touristen. Es gab weitere Nachbeben.

Update: Jetzt werden weitere Einzelheiten zum Erdbeben bekannt. Es sollen mindesten 5 Menschen ums Leben gekommen sein. Es ist von 60 Verletzten die Rede. Rund 100 Personen sollen im Touristenpark Jiuzhaigou eingeschlossen sein. Zudem gab es zeitgleich ein Unwetter und Hangrutschungen. Der Katastrophenschutz baut Notunterkünfte auf.

Originalmeldung: In der chinesischen Region Sichuan-Gansu ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,5. Das Hypozentrum lag in einer relativ dünn besiedelten Gegend in 10 km Tiefe. Schäden in umliegenden Dörfern sind durchaus möglich.

Erdbeben Türkei

Zwischen der griechischen Insel Kos und der Westküste der Türkei gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 5,3 in nur 1 km Tiefe.

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Erdbeben vor Hawaii und der Türkei

Wenige Kilometer vor der Südküste von Big Island Hawaii ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum lag in 48 km Tiefe.

Im Erdbebengebiet vor der Westküste der Türkei bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,9 in 10 km Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben.

Im Süden und im Norden des Iran gab es gleich 2 Erdbeben mit der Magnitude 4,5. Die Hypozentren lagen ebenfalls in 10 km Tiefe.

Türkei: Erdbeben Mw 5,2

Nur 5 Tage nach dem schweren Erdbeben mit Mw 6,4 kam es gestern zu einer erneuten starken Erschütterung in der türkischen Erdbebenregion in der Ägäis: dieses Erdbeben hatte eine Magnitude von 5,2 und lag in 10 km Tiefe. Seit längerer Zeit manifestieren sich in der Gegend südlich der griechischen Insel Lesbos und wenige Kilometer vor der Küste der Westtürkei Erdbeben. Seismologen befürchten, dass sich in der Region ein katastrophales Erdbeben ereignen könnte. In der Störungszone zwischen Izmir und Istanbul gibt es mehrere seismische Lücken, die sich irgendwann durch Spannungsabbau, bzw. Erdbeben schließen werden.

Türkei: Erdbeben Mw 5,0

In der Erdbebenregion in der Westtürkei hat sich ein neues mittelschweres Erdbeben der Magnitude 5,0 ereignet. Das Hypozentrum lag in 8 km Tiefe. Der Erdstoß war auf der griechischen Insel Lesbos deutlich zu spüren. Es manifestierten sich zahlreiche Nachbeben.

Unter dem isländischen Vulkan Bardarbunga bebte die Erde mit einer Magnitude von 3,6 in 4,4 km Tiefe. 2 Tage zuvor gab es bereits ein Beben mit M größer 3.

Türkei: Erdbeben M 5,2

Update 08.02.2017: Langsam steigt die Besorgnis der türkischen Behörden, dass möglicher Weise ein starkes Erdbeben bevorsteht. In der Gegend gibt es eine „seismische Lücke“ zwischen 2 Regionen, an denen bereits vor längerer Zeit starke Erdbeben auftraten. Solche seismische Lücken pflegen sich irgendwann zu schließen, wie es jüngst in Mittelitalien geschah. Dort gibt es ebenfalls weitere Erdbeben. In der türkischen Erdbebenregion gibt es ebenfalls weitere Erdbeben.Allerdings gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Erdbeben in dieser Region zur zeit vulkanisch bedingt sind.

Kurios: Ankaras Bürgermeister Melih Gökcek vermutet eine Verschwörung hinter der Erdbebenserie und meint, dass eine ausländische Macht diese Beben künstlich hervorruft, um durch ein starkes Erdbeben nahe Istanbul die Wirtschaft der Türkei lahm zu legen. Dies berichten zumindest mehrere Online-Zeitungen.

Update 07.02.2017: Die Erdbebenserie geht weiter. Nachts manifestierte sich ein Beben der Magnitude 5,3 in 8 km Tiefe. Es wurden Hunderte schwächere Erdbeben registriert. Mindestens fünf Personen wurden in der türkischen Region Ayvacik leicht verletzt, als bei den Beben am Sonntag einige Häuser und Ställe einstürzten.

Originalmeldung: An der Westküste der Türkei ereignete sich heute Nacht ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. Der Erdstoß war auch auf der griechischen Insel Lesbos zu spüren. Es folgten zahlreiche Nachbeben. In der Region bebt es seit Wochen und ein weitaus stärkeres Erdbeben ist nicht auszuschließen.

Gestern gab es in Turkmenistan am Kaspischen Meer gleich 3 mittelstarke Erdbeben mit Magnituden um 5. Die Hypozentren lagen in 10 km Tiefe östlich des Ortes Kum Dag. Turkmenistan ist  größtenteils von der Karakum-Wüste bedeckt und ist relativ dünn besidelt. Es ist bekannt für seine archäologischen Ruinen, zum Beispiel in Nisa und Merv, die wichtige Stationen an der antiken Handelsroute der Seidenstraße sind.

Türkei: weitere Erdbeben

Letzte Nacht manifestierte sich das bisher stärkste Erdbeben des Schwarms, von dem ich gestern bereits kurz berichtete. Das Beben hatte eine Magnitude von 4,7 und lag in 5 km Tiefe. Die Erschütterung war noch in der gut 150 km entfernten Metropole Izmir und auf der griechischen Insel Lesbos zu spüren. Dort richtete es leichte Schäden an. Heute bebte die Erde in der Region an der türkischen Küste weiter. Die Behörden sehen die Erdbebenserie nicht als mögliches Indiz eines bevorstehenden stärkeren Erdbebens an. Ich würde sagen, dass man ein solches nicht ausschließen kann. Touristen die dort vielleicht unterwegs sind, sollten sich die Gebäude in denen sie übernachten gut angucken und Fluchtwege einprägen!