Türkei: submariner Vulkanausbruch

In der unterseeischen Erdbebenregion in der Marmaris-See zwischen der griechischen Insel Rhodos und der türkischen Küste, haben Wissenschaftler der Istanbul Technical University nun 2 aktive vulkanische Förderschlote entdeckt. Zudem wurde eine Erhöhung der Wassertemperatur gemessen. Dieses deutet auf eine submarine Eruption hin. Die potenziellen Förderschlote liegen in 200 m Wassertiefe.

In den vergangenen Wochen war es in dieser Region zu einem massiven Erdbebenschwarm gekommen. Bereits im Jahr 2009 soll sich hier eine submarine Eruption zugetragen haben.

Schwarmbeben in der Türkei

Seit einigen Tagen manifestieren sich Schwarmbeben vor der türkischen Mittelmeerküste. Das Epizentrum liegt nördlich der griechischen Insel Rhodos in der Ferienregion Bozburun und Marmaris. Die Tiefe der Beben liegt zwischen 10 und 20 km. Einige Beben haben eine Magnitude größer als 4. Die Region ist eine bekannte Erdbebenregion in der es auch Vulkane gibt. Der nächstgelegene  Vulkan ist Nisyros. Er befindet sich ca. 70 km westlich des aktuellen Bebenherdes.

Verschiedene Stellen spekulieren darüber, ob das Schwarmbeben vulkanischen Ursprungs ist. Das lässt sich derzeit nicht mit Bestimmtheit sagen. Die Intrusion von Magma wäre durchaus möglich.

Es kam aber auch in Albanien zu Schwarmbeben und vielen weiteren Beben entlang der Verwerfungslinien der Ägäis. Ich halte es nach derzeitigem Stand der Dinge für wahrscheinlicher, dass die Erdbebenserie tektonischen Ursprungs ist und sich vielleicht ein stärkeres Erdbeben in der Region ankündigt.

Griechenland / Türkei: Seebeben

Im östlichen Mittelmeerraum ereignete sich ein Seebeben der Stärke 6.0. Das Epizentrum lag 110 km südöstlich der Insel Rodos. Über Schäden ist noch nichts bekannt.
Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen und die Vulkane von Nisyros und Santorin liegen im Wirkungskreis des aktuellen Erdbebens. Im Frühjahr machte seismische Aktivität auf Santorin von sich Reden, welche momentan stark rückläufig ist. Mal schauen, ob das Erdbeben dieses ändert.

Griechenland: Erdbeben M 6.0

Heute wurde Griechenland mal wieder erschüttert und zwar mal nicht von neuen skandalösen Nachrichten von der Schuldenfront, sondern von einem Erdstoß der Magnitude 6.0. Das Epizentrum lag 70 km vor der Küste von Rhodos. Das Erdbeben war auch in Athen und in der Türkei zu spüren. Mittlerweile wird von mehr als 60 Verletzten berichtet, Tote gab es scheinbar nicht.