In Rumänien wütete heute ein Tornado. Das Wetterphänomen manifestierte sich in der Region Walachei und machte dort den Bezirk Călărași unsicher. Es wurden mehrere Häuser abgedeckt und ein Bus umgeworfen, der 39 Passagiere an Bord hatte. Es wurden mehrere Personen verletzt. Über Todesopfer liegen keine Berichte vor.
Tornado
USA: Tornados im Südosten
Im Südosten der USA hat eine Serie von Tornados mindestens 23 Menschen getötet und große Schäden verursacht. Mehrere Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten. Zudem wurden zahlreiche Menschen verletzt. Es kam vermutlich zu den hohen Opferzahlen, weil Warnungen der Wetterdienste ignoriert wurden.
Besonders schlimm getroffen hat es das Lee County im Bundesstaat Alabama. Dort sind die meisten Menschen ums Leben gekommen. Einige Personen wurden heute Vormittag noch vermisst und es wurden weiteren Opfer befürchtet.
Im angrenzenden Staat Georgia hinterließen die Tornados ebenfalls Schneisen der Verwüstung, doch scheinbar gab es dort keine Todesopfer. In den Tornados wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 218 km/h gemessen.
Die Tornadoserie kam keineswegs überraschend. Bereits am 28. Februar gab das Storm Prediction Center Warnungen heraus, dass in den nächsten Tagen ein erhöhtes Risiko für Gewitter und Stürme besteht. Betroffen war der Südosten der Vereinigten Staaten, besonders eine Region, die sich von Nord-Louisiana bis Nordwest-Georgia erstreckt. Am folgenden Tag wurde vor einem hohen Risiko von Stürmen für Teile des südöstlichen Alabamas gewarnt. Die Unwettervorhersage für den 3. März trat dann tatsächlich ein, als ein breiter Zyklon mit dem nördlichen Jetstream über den Norden von Ontario und James Bay nach Osten drückte.
Waldbrände in Australien
Nach dem trockenen und heißen Sommer in Australien, ist das Land nun so ausgedörrt, dass es Vielerorts zu erhebliche Wald- und Buschbränden kommt. Im Bundesstaat Victoria sind über 1000 Feuerwehrleute in Aktion. Ein besonders heftiges Feuer wütet im Bunyip State Park, 65 Kilometer östlich von Melbourne. Das Feuer wurde -wie zahlreiche andere auch- durch Blitzeinschlag ausgelöst. Gewitter und Trockenheit gehen einher mit neuen Hitzerekorden: die ersten Märztage waren die heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Australien. Klimaforscher sehen den Klimawandel verantwortlich für die extremen Wetterlagen.
Extreme Hitze und Tornados
Während uns der Winter im Griff hat, leiden andere Teile der Welt und Klimaextreme. In der Türkei und Florida gab es gestern Unwetter mit Tornados, Australien und Teile Südamerikas werden von einer Hitzewelle beherrscht.
Unwetter und Tornados
In der türkischen Touristenmetropole Antalya wütete gestern ein schweres Unwetter mit Sturm und Starkregen. Es bildete sich sogar ein Tornado, der schwere Verwüstungen anrichtete. Ein 13 jähriges Mädchen starb durch das Unwetter. Eine Frau wird noch vermisst. Mindestens 10 Personen wurden verletzt. Der Tornado beschädigte Fahrzeuge und eine Brücke. Zudem zerstörte er Gewächshäusern in den Bezirken Kumluca und Finike.
Ein ähnliches Bild bot sich in Florida. Dort hatte am Donnerstag Morgen ein Tornado im Bezirk Lake County Bodenkontakt. Es wurden Gebäude zerstört und Dächer abgedeckt. Zudem gab es in Zentralflorida starke Unwetter mit Starkregen und Gewittern.
Hitzewelle in Australien und Südamerika
In Australien purzeln derzeit vielerorts die bisherigen Hitzerekorde: in Adelaide, der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia, zeigte das Thermometer 46,6 Grad Celsius. In Augusta wurden 49,5 Grad gemessen. Dies ist die höchste Temperatur, die jemals an einem Küstenort gemessen wurde. Selbst in Melbourne war es über 42 Grad heiß. Durch die Hitze kam es zu enormen Stromverbrauch durch Klimageräte. Im Bundesstaat Victoria mussten wegen der Überlastung der Stromnetze 200.000 Haushalte vom selbigen getrennt werden. Zudem fielen Ampeln aus und es kam zum Verkehrschaos. Teilweise wird es so heiß, dass Asphalt schmilzt.
Gestern wurde auch eine grausige Entdeckung an einem Wasserloch im australischen Outback gemacht: mehr als 40 verdurstete Wildpferde wurden an einem ausgetrockneten Wasserloch entdeckt. Anwohner berichten, dass es zu so einem Tiersterben bisher noch nie gekommen sei. Selbst Fische in den Gewässern sterben, da das Wasser zu warm und sauerstoffarm ist.
Am Wochenende soll die Hitzewelle auch den Bundesstaat New South Wales erreichen. Dort liegt die Metropole Sydney.
In Teilen von Südamerika herrscht ebenfalls Hitze. Im Südwesten von Argentinien stieg die Quecksilbersäule (Quecksilber wurde früher in Thermometern verwendet) bis auf 48 Grad an. Ähnliche Extremtemperaturen werden für Samstag im Norden Chiles erwartet. Obwohl es in Südamerika heiß ist, bleiben die Menschen noch recht gelassen. In den Sozialen Netzwerken kommentieren einige Argentinier, das es zwar heiß sei, aber bisher weniger Tage mit extremen Temperaturen gezählt wurden, als sonst üblich. Die Frage ist, ob sich eine Dürre entwickeln wird, wie es in El Nino-Zeiten üblich ist.
Tornado in Deutschland
Heute Abend suchte ein Tornado die Stadt Viersen bei Mönchengladbach heim. Der Wirbelsturm richtete große Schäden an. 1 Mensch wurde von einem umstürzenden Baum schwer verletzt. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Zudem deckte der Tornado zahlreiche Dächer ab. In umliegenden Regionen gab es plötzliche Sturmböen, Starkregen und Hagel. Die Unwetter-Gefahr steigt aufgrund der viel zu hohen Temperaturen, die für diese Jahreszeit untypisch sind, aber immer häufiger vorkommen.
Tornado in Norditalien
Weite Teile Norditaliens wurden gestern von schweren Unwettern heimgesucht. Besonders schlimm betroffen war die Region um Venedig. Auf einem Campingplatz beim Dorf Cavallino-Treporti wütete ein kleiner Tornado, bzw. eine Windhose. Bäume knickten ab und vielen auf Wohnwagen und Wohnmobile. 3 Camper wurden schwer verletzt, mehr als 50 Personen mussten in Krankenhäuser behandelt werden, darunter auch Touristen aus Deutschland. Innerhalb weniger Tage war es nun das 3. Mal, dass Stürme Campingplätze verwüsteten und Personen zu Schaden kamen.
In der Region Friaul-Julisch Venetien fiel der Strom aus. Betroffen waren mehr als 70.000 Haushalte. Stürme wüteten auch in der Toscana und auf Sardinien. Weiter südlich blieb es dagegen heiß und trocken. Auf Sizilien wüten weiterhin zahlreiche Waldbrände.
Taifun in Japan und Tornado in Deutschland
Am Wochenende zog ein starker Wirbelsturm über die Inseln Japans hinweg und richtete große Zerstörungen an. Der Sturm brachte starke Regenfälle mit sich, die zu Überschwemmungen führten. Besonders schlimm betroffen war die Insel Shikoku. Dort wurden 2 Städte mit 570.000 Menschen evakuiert. Mindestens 2 Menschen starben.
Auch Deutschland ist wieder von schweren Unwettern heimgesucht worden. Diesmal lag Hessen im Fokus der Gewitterstürme. In Bad Schwalbach bildete sich ein Tornado, der eine Schneise der Verwüstung hinterließ. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt, Bäume kippten um und zerstörten Gebäude und Fahrzeuge.
Aalen: Tornado verwüstet Zeltlager
Im Baden Württembergischen Aalen verwüstete ein Tornado einen Campingplatz. Dabei wurden 27 Personen verletzt. Unter den Verletzten befanden sich 16 Kinder, 5 von ihnen wurden schwer verletzt. Der Tornado zerstörte 2 Großzelte einer Jugendgruppe und kippte mehrere Wohnwagen um. Der Sachschaden wird auf 200.000 € geschätzt.
Der Tornado entstand bei einem heftigen Gewitter. In den letzten Monaten häufen sich die Meldungen über Unwetter und Tornados in Europa extrem. Ein Indiz dafür, dass der anthropogene Klimawandel erste Spuren bei uns hinterlässt. Ein Umdenken im Konsumverhalten ist allerdings nicht zu beobachten. Im Gegenteil, wir Deutschen konsumieren mehr denn je!
Schwere Unwetter über Deutschland
Am Sonntagabend zog eine schwere Unwetterfront über weite Teile Deutschlands hinweg und richtete Schäden in Millionenhöhe an. Besonders betroffen waren die Bundesländer Bayern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Saarland. Gewitter mit Regen, Hagel und Sturmböen stellten die Hauptprobleme dar. Die Autobahn 14 musste bei Halle stundenlang gesperrt werden, nachdem eine Schlammlawine 5 Autos eingeschlossen hatte. Ein Tornado wütete über Sachsen-Anhalt und zerstörte einige Häuser.
Was meint ihr zu den Unwettern der letzten Zeit, hängen sie mit der globalen Klimaerwärmung zusammen, oder gab es schon immer so viele Unwetter?
Tornado USA
Eine starke Tornadosaison hält die USA in Atem. Am Sonntag wütete ein Wirbelsturm in der Kleinstadt Joplin im US-Bundesstaat Missouri. Der Tornado hinterließ eine Schneise der Verwüstung und gilt als der schlimmste Tornado seit 60 Jahren. 132 Leichen wurden aus den Trümmern geborgen, 156 Menschen werden noch vermisst. Die Identifizierung zahlreicher Opfer ist nur über DNA-Analysen und Fingerabdruck-Vergleiche möglich.