Philippinen: Erdbeben M 5,7

Auf der philippinischen Hauptinsel Luzon bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 4 km westlich des Ortes Bolo. Dort leben 8400 Menschen. Bis zur Hauptstadt Manila sind es 91 km. Dort wurde das Erdbeben deutlich gespürt. Es gab bereits zuvor mehrere Erdbeben. Eines brachte es auf M 5,3. Ich rechne mit Schäden in der Nähe des Epizentrums. Bemerkenswert ist, dass der Calderavulkan Taal nur 15 km entfernt ist. Dieser gigantische Vulkan zeigte vor wenigen Jahren Zeichen des Erwachens.

Am Rande sei erwähnt, dass es in der Bucht von San Francisco in den USA mehrere schwache Erdbeben mit Magnituden zwischen 2 und 3 gab. Seit Jahren wartet man dort schon auf das „Big One“. Sollte sich die Zahl der schwachen Erdbeben in der nächsten Zeit deutlich erhöhen, könnten diese als Vorbeben interpretiert werden.

Update 16.45 Uhr: Am Mauna Loa auf Hawaii manifestiert sich derzeit ein (bisher) kleines Schwarmbeben unter der Westflanke des Vulkans. Zahlreiche Erdbeben haben Magnituden zwischen 2 und 3,1 und liegen in geringer Tiefe zwischen 1 und 2 km. Sollten diese Beben im Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen (was ich für wahrscheinlich halte) könnte es in nächster Zeit spannend werden!

In Albanien rappelte die Erde mit einer Magnitude von 5,0. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe in der Nähe der Ortschaft Kurbnesh.

Erdbeben Philippinen

Auf der philippinischen Hauptinsel Luzon bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 4 km westlich des Ortes Bolo. Dort leben 8400 Menschen. Bis zur Hauptstadt Manila sind es 91 km. Dort wurde das Erdbeben deutlich gespürt. Es gab bereits zuvor mehrere Erdbeben. Eines brachte es auf M 5,3. Ich rechne mit Schäden in der Nähe des Epizentrums. Bemerkenswert ist, dass der Calderavulkan Taalnur 15 km entfernt ist. Dieser gigantische Vulkan zeigte vor wenigen Jahren Zeichen des Erwachens.

Vulkane weltweit

Sakura-jima: nach einer 10-tägigen Ruhephase ist der Vulkan in Japan seit gestern Abend wieder aktiv. Innerhalb von nur 8 Stunden erzeugte er 6 explosive Eruptionen. Eine der Explosionen war besonders stark und ließ eine Aschewolke mehrere Kliometer hoch aufsteigen.

Taal: der philippinische Vulkan ist mal wieder seismisch aktiv. In den letzten 24 Stunden wurden 9 vulkanische Beben registriert. Zudem wurden schwache Inflation gemessen und ein erhöhter Kohlendioxid-Ausstoß.

Tolbatschik: KVERT berichtet von starker Seismik unter dem Vulkan in Kamtschatka. Zudem tauchte in unserer Facebook-Gruppe ein aktuelles LiveCam Bild auf, dass eine rot illuminierte Dampfwolke über Plosky-Tolbatschik zeigte.

Vulkane weltweit

Taal: am Calderavulkan auf den Philippinen gibt es weiterhin Anzeichen dafür, dass der Vulkan  erwachen könnte. In den letzten 24 Stunden fanden 11 vulkanische Beben statt, zudem stieg die Wassertemperatur des Kratersees leicht an. Desweiteren wurde Inflation gemessen und ein weiterer Anstieg des Kohlendioxid-Ausstoßes. Es scheint also Magma im Untergrund aufzusteigen. Allerdings lässt sich bisher nicht sagen, ob- und wann der Vulkan ausbrechen wird.

Tolbatschik: die Eruption am Vulkan in Kamtschatka geht weiter, allerdings auf etwas verringertem Niveau. Der Tremor ist noch hoch, aber rückläufig. Die Rotglut auf der LiveCam sieht weniger intensiv aus. In den letzten 2 Tagen blockierte eine dicke Wolkendecke ein Signal des Thermalsatelliten, daher lässt sich nicht sagen, wie lang der aktive Teil des Lavastroms nun ist.

Ätna: in der letzten Woche gab es einige leichte Erdbeben in der Ätnaregion. Diese stellen zwar kein Alarmsignal dar, zeigen aber, dass unser liebster Feuerberg noch lebt.

Vulkane weltweit: Kilauea, Taal und Grimsvötn

Kilauea: nach langer Abstinenz erreichte ein kleiner Lavastrom die Küste und mündet nun in den Ozean. Auf der LiveCam des HVO ist eine schwache Dampfwolke zu sehen.

Taal: der Caldera-Vulkan auf den Philippinen zeigt deutlich erhöhte Seimik. In den letzten Tagen kam es zu mehreren Schwarmbeben, mit einem Maximum von 60 Beben innerhalb von 24 Stunden. Zudem stieg die Wassertemperatur des Kratersees leicht an. Der Alarmstatus bleibt auf „1“.

Grimsvötn: nach einem kleinen Gletscherlauf  in den vergangenen Tagen steigt heute der Tremor leicht an. Ob dieses durch vulkanische Aktivität, oder Eisbewegungen hervorgerufen wird ist momentan unklar.

Philippinen: Mayon und Taal mit Seismik

Nach Monaten der Ruhe wird seit einigen Tagen an den philippinischen Vulkanen Mayon und Taal leicht erhöhte Seismik registriert.

Am Mayon gab es in den letzten 48 Stunden 7 vulkanische Erdbeben. Eine Dampfwolke stieg vom Krater auf. Der Schwefeldioxidausstoß lag bei 153 Tonnen am Tag. In der vergangenen Woche wurde leichte Inflation gemessen.

Am Taal wurden in den letzten 48 Stunden 20 vulkanische Erdbeben registriert. Der Seespiegel stieg leicht an, während die Wassertemperatur abnahm. In den letzten Wochen wurde Deflation beobachtet, aber eine Erhöhung des Kohlendioxidausstoßes.

Der Alarmstatus beider Vulkane bleibt auf 1, ein unmittelbarer Ausbruch droht demnach nicht.

Seismik: Katla,Taupo und Taal

Unter dem subglazialen Vulkan Katla auf Island ereigneten sich in den letzten 24 Stunden 11 Erdbeben. Diese konzentrierten sich in der Caldera und am Westrand des Gletschers Myrdalsjökull.

Bereits Ende Mai gab es Schwarmbeben unter dem neuseeländischen Supervulkan Taupo. Die Caldera ist mit einem See gefüllt und weist diesbezüglich Ähnlichkeit mit dem Taal auf den Philippinen auf. Dieser Vulkan hatte in den letzten Wochen häufig für Schlagzeilen gesorgt, da dort vermehrt Beben registriert wurden. Zudem stiegen Wassertemperatur und Kohlendioxid-Austoss an. Am Taal sind die Werte momentan allerdings rückläufig und es werden nur noch vereinzelte Beben registriert.

Schwarmbeben können Anzeichen bevorstehender Vulkanausbrüche sein, damit diese so interpretiert werden können, bedarf es allerdings ein gehäufte Vorkommen dieser Bebenart.

Taal: Fischsterben

Bereits am Freitag ist es Medienberichten zufolge zu einem großen Fischsterben im Taal-See gekommen. Über 750 Tonnen toter Fische seinen an den Ufern des Sees gefunden worden. Dieses Fischsterben soll allerdings in einer Abnahme der Sauerstoffkonzentation im Wasser begründet sein, die mit kühleren Lufttemperaturen zu Beginn der Regenzeit in Zusammenhang steht. Einen Zusammenhang mit den steigenden Wassertemperaturen und erhöhten Kohlendioxid-Ausstoß im Kratersee von „Volcano Island“ bestehe nicht, so die örtlichen Vulkanologen.
In den letzten 24 Stunden wurden am Taal-Vulkan 31 vulkanische Beben registriert. 5 von ihnen waren stark genug, um von den Anwohnern wahrgenommen zu werden.

Taal: Erhöhte Seismik

Am Taal Vulkan auf den Philippinen wurden in den letzten 24 Stunden 115 vulkanische Erdbeben registriert. 12 wurden sogar von den Bewohnern der Gegend als Erschütterungen gespührt. Die stärksten Beben wurden von einem Grollen begleitet.

Der pH-Wert und die Wassertemperatur im Kratersee von „Volcano Island“ stiegen weiterhin leicht an. Der Kohlendioxid-Ausstoß ist hoch. Der Alarmstatus bleibt vorerst auf „gelb“. Mit einem Vulkanausbruch ist mittelfristig zu rechnen.

Die anderen philippinischen Vulkane Mayon und Bulusan, die ebenfalls eine erhöhte Warnstufe haben, sind im Augenblick relativ ruhig.

Taal-Volcano: Auf und Ab

Der Taal auf den Philippinen macht es weiterhin spannend eine Prognose zu treffen. Während die Kohlendioxid-Emission von 4750 t/d (Tonnen am Tag) auf 2000 t/d zurück ging, erhöhte sich die Wassertemperatur im Kratersee des „Volcano Point“  von 31,5 Grad auf 32 Grad. Die Seismik ist ebenfalls rückläufig. Gestern gab es nur noch 9 Beben.

Sicher scheint zu sein, dass Magma aufsteigt, ob es allerdings zu einem Vulkanausbruch kommen wird ist weiterhin unsicher.