Vulkane weltweit

Sinabung: auf Sumatra geht die Eruption weiter und es werden pyroklastische Ströme zunehmender Länge gefördert. Die Vulkanasche erreichte sogar die Inselhauptstadt Medan.

Ubinas: in Peru wurde eine moderate explosive Eruption beobachtet. Die Aschewolke stieg ca. 3 km über den Krater auf und regnete im Umkreis von 15 km nieder. Letzten Montag ereigneten sich bereits 2 schwächere Explosionen. Die Bevölkerung ist besorgt über eine erneute Zunahme vulkanischer Aktivität.

Wolf-volcano: Auf der Galapagos-Insel Isabela geht der Vulkanausbruch weiter. Allerdings beschränkt sich die Tätigkeit auf einen Lavastrom in der Caldera. Dort hatte sich nach der Hauptphase der Eruption eine neue Förderspalte geöffnet.

Wolf-volcano mit Intracaldera-Eruption. © Getty

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Bardarbunga: am Holuhraun-Lavafeld stieg am Wochenende eine Wasserdampfwolke auf, die gut auf den Webcams sichtbar war. Diese Wolke ist allerdings ein sekundäres Phänomen und deutet nicht auf eine Reaktivierung der vulkanischen Aktivität hin. Wasser ist in Kontakt mit dem Lavastrom gekommen, der noch lange nicht vollständig abgekühlt ist und verdampft.

Bulusan: auf den Philippinen sorgt der Bulusan für Aufregung indem er am Samstag eine Aschewolke ausstieß. Tephra regnete auf mehrere Ortschaften nieder. Insgesamt leben mehr als 34.000 Menschen in der Gefahrenzone und die Behörden besprechen mit den Betroffenen Notfallpläne für den Falls das es zu einer größeren Eruption kommen sollte.

Irazu: am höchsten Vulkan in Costa Rica bewegt sich die Erde um mehrere Zentimeter pro Monat. Entlang einer Fraktur in Kraternähe kann es jederzeit zu einem großen Hangrutsch kommen. Eine Antennenstation steht auf dem betroffenen Gebiet und könnte zerstört werden.

Raung: auf Java ist der Raung wieder aktiv geworden. Auf MODVOLC sieht man in der Wochenzusammenfassung ein deutliches thermisches Signal im Krater des Vulkans nahe Kawah Ijen.

Sinabung: weitere pyroklastische Ströme sorgen für Krisenstimmung auf der indonesischen Insel Sumatra. Der Dom wächst weiterhin und die Lage bleibt mittelfristig angespannt.

Wolf-Volcano: der Ausbruch auf der Insel Isabela geht weiter. Thermische Signale zeigen, dass sich die Aktivität scheinbar mehr in der Caldera abspielt. Die Lava fließt nicht mehr bis ins Meer.

Sinabung: weitere Evakuierungen

Am Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra hat sich die Lage weiter dramatisiert: täglich gehen mehrere große pyroklastische Ströme ab, die die Landschaft mit Vulkanasche bedecken. Der Gefahrenbereich wurde ausgedehnt und mehr als 7000 Menschen mussten evakuiert werden. Es wurden weitere Evakuierungszentren eingerichtet.

Für die Landwirtschaftlich geprägte Region ist die Vulkanasche ein ernstes Problem da Ernteausfälle drohen. Die Preise für Gemüse aus der Region fallen, weil viele Menschen verseuchte Feldfrüchte fürchten.

Sinabung: pyroklastische Ströme

Am Vulkan Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra ist die Lage wieder kritisch geworden: vom Dom gehen nun regelmäßig pyroklastische Ströme ab. Mir liegen keine genauen Meldungen über die Reichweiten der pyroklastischen Ströme vor, aber einige von ihnen legen Distanzen von mehr als 4 km zurück. Ich kann mir vorstellen, dass diesmal sogar Dörfer betroffen werden könnten, die bei den Abgängen der letzten 1,5 Jahre verschont geblieben sind. In den letzten Wochen hat der Dom beachtlich an Volumen zugelegt.

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Barren: der Vulkan, auf der gleichnamigen Insel im indischen Ozean, eruptierte eine 2,5 km hohe Aschewolke. Diese wurde vom VAAC Darwin registriert.

Sinabung: der Lavadom wächst weiterhin mit Raten von 100.000 Kubikmeter pro Tag. Da der Dom immer größer wird gibt es Überlegungen die Sperrzone im Süden des Sinabung zu erweitern. Inzwischen gehen kleinere pyroklastische Ströme und Schuttlawinen ab.

Wolf-Volcano: auf der Galapagos-Insel Isabela geht die Eruption weiter. Aster-Aufnahmen vom 7. Juni zeigen 4 Lavaströme unterschiedlicher Größe. Einer erreicht den Ozean.

Zhupanovsky: eruptierte eine 6 km hohe Aschewolke, die 30 km weit driftete. Der Zhupanovsky ist seit 2013 immer wieder aktiv.

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Cotopaxi: in Ecuador registriert man deutliche Anzeichen erhöhter Aktivität am Cotopaxi. Der Ausstoß an Schwefeldioxid ist sprunghaft gestiegen und vulkanische Erdbeben häufen sich.

Guallatiri: der chilenische Vulkan an der Grenze zu Bolivien ist nun der 4. chilenische Vulkan mit der Warnstufe „gelb“. Diese wurde ausgerufen weil einige vulkanische Erdbeben registriert wurden. Sie deuten darauf hin, dass Magma aufsteigt.

Sinabung: auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Lavadom im Krater des Vulkans Sinabung wieder so groß (3 Millionen Kubikmeter) geworden, dass die Behörden in den nächsten Tagen mit dem Abgang großer pyroklastischer Ströme rechnen. Die Sperrzone wurde im Süden auf 7 km erweitert und zusätzliche Menschen evakuiert.

Lavastrom am Wolf-Volcano. © MODVOLCWolf-Volcano: eine weitere Meldung aus Ecuador betrifft den Vulkanausbruch auf Galapagos. Das IGEPN hat nun einen ausführlichen Bericht gepostet. Allerdings stützen sich die meisten Daten auf einen Überflug am 29.Mai und sind schon nicht mehr „up to date“. Aktuelle Satellitenaufnahmen zeigen aber, dass der Vulkan noch aktiv ist und dass Lava das Meer erreicht. Die thermischen Signale sind deutlich kleiner geworden, als es noch vor 3 Tagen der Fall war.

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Ätna: am sizilianischen Vulkan kam es vor einigen Tagen zu einem kleinen Schwarmbeben im Westen des Vulkans. Das Hypozentrum lag tiefer als 15 km. Solche Beben sind häufig Indikatoren aufsteigenden Magmas. Ein neuer Paroxysmus steht aber nicht unmittelbar bevor.

Piton de la Fournaise: die Eruptionsstärke hat stark abgenommen. Heute sieht man auf der LiveCam nur noch Entgasung aus dem neu entstandenen Schlackenkegel um den zuletzt aktiven Förderschlot. Möglicher Weise ist er noch schwach strombolianisch aktiv. Die Front des Lavastroms konnte auf einem Beobachtungsflug nicht ausgemacht werden, da die Vulkanflanke bewölkt war. Man vermutet sie aber auf 1000 m Höhe. Dort stagniert die Lava.

Sinabung: die Aktivität des Vulkans auf Sumatra hat in den letzten Tagen zugenommen. Der Lavadom ist wieder so groß, dass pyroklastische Ströme abgehen. Zudem hat sich die Seismik intensiviert. Immer mehr Anwohner leiden unter Depressionen und müssen ärztlich betreut werden. Zugleich lässt die staatliche Unterstützung der Betroffenen stark nach. Viele mussten ihre Dörfer für immer verlassen und sind nur provisorisch untergebracht.

Telica: am Vulkan in Nicaragua kam es zu neuen Ascheeruptionen. Die Eruptionswolken sind 3 km hoch aufgestiegen. Seit dem 7. Mai wurden 647 explosive Eruptionen unterschiedlicher Größe registriert. Zudem wurden 21 Erdbeben aufgezeichnet. Dennoch beruhigen die Behörden Anwohner des Vulkans. Sie rechnen nicht mit einer größeren Eruption, raten dennoch zur Wachsamkeit.

Wolf Volcano: die Eruption auf der Galapagos-Insel Isabela ist wohl doch noch stärker, als bisher berichtet. Fotos aus Tweets vom Nationalpark zeigen, dass Lava ins Meer läuft. Es scheint auch noch Lavafontänen zu geben. Möglicher Weise intensivierte sich die Aktivität in den letzten 24 Stunden wieder.

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Bulusan: auf den Philippinen hat der Bulusan eine Aschewolke ausgestossen die ca. 250 m hoch aufstieg. Die kleiner Eruption ereignete sich nach einem Erdbeben. Der Alarmstatus wurde auf „1“ erhöht. Bulusan liegt 70 km vom Mayon entfernt, der ja immer wieder für Schlagzeilen sorgt.

Sinabung: nach dem letzten Abgang pyroklastischer Ströme wächst der Dom des Vulkans auf Sumatra wieder. Ein neuer Zyklus ist im Gange und sobald der Dom wieder eine kritische Größe erreicht hat, muss mit weiteren pyroklastischen Strömen gerechnet werden.

Stromboli: in unserer Facebookgruppe ist ein Foto zu sehen, das eine Aschewolke zeigt, die vom Ort aus sichtbar war. Der daueraktive Vulkan scheint langsam wieder besser in Form zu sein.

Villarrica: der chilenische Vulkan erhöhte seine Aktivität erneut. Auf der LiveCam sieht man heute einen rot illuminierten Himmel. Die Rotglut stammt wahrscheinlich von einem Lavasee der im Förderschlot köchelt. Es könnten auch kleine strombolianische Eruptionen stattfinden. In einer Pressemeldung ist von einer neuen „Fumarole“ die Rede. Wahrscheinlich ist damit ehr ein neuer Schlot gemeint.

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Kilauea: der Lavasee steht immer noch sehr hoch. Gestern gab es zu dem eine explosive Eruption aus dem Lavasee, die durch einen Steinschlag ausgelöst wurde. Vulkanasche stieg mehrere Hundert Meter hoch auf.

Piton de la Fournaise: auf La Réunion wurde der Alarmstatus erhöht. Grund hierfür ist steigende Seismik und Inflation im Gipfelbereich des Vulkans. Die Vulkanologen halten eine Eruption für möglich.

Ruapehu: auf Neuseeland wird der Ruapehu durchgeschüttelt. GeoNet meldet Tremor, der vor gut 3 Wochen einsetzte. Er sei ähnlich intensiv, wie vor den kleineren phreatischen Eruptionen in 2006 und 2007. Zudem nahm die Wassertemperatur des Kratersees zu.

Sinabung: Gestern gingen mehrere große pyroklastische Ströme am Vulkan auf Sumatra ab. Beeindruckende Fotos zu den Meldungen findet ihr in unserer Facebookgruppe.