Vulkanausbrüche weltweit: Sakura-jima, Shiveluch und Soufrière Hills Volcano

Sakura-jima: der Vulkanauf der japanischen Kirschblüteninsel zeigt sich in den letzten Tagen von seiner besonders aktiven Seite. Seit Montag finden dort die stärksten Vulkanausbrüche der letzten 2 Jahre statt. Explosionen schleudern 50 cm durchmessende Lavabomben bis zu 2 km weit.

Shiveluch: der Vulkan auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka macht von sich Reden. Vor 4 Tagen wurde eine Aschewolke beobachtet, die gut 1000 m hoch aufstieg. Fotos gibt es hier.

Soufrière Hills: der Vulkan auf der Karibikinsel Montserrat produzierte am 9.03. einen kleinen pyroklastischen Strom, der ca. 1 km Richtung Plymouth floss. Das zeigt, dass jederzeit eine Gefahr von dem Vulkan ausgeht, selbst in Zeiten geringer Aktivität.

Vulkane Kamtschatkas

Im wöchentlichen Bulletin des USGS und Smithsonian Institute dominieren die Vulkane Kamtschatkas:

Am Bezymianny wurden eine Zunahme der Gas-Emissionen, sowie eine thermische Anomalie beobachtet. Der Alarmstatus wurde auf „orange“ gesetzt.

Der Karymsky produzierte seismischen Daten zufolge einen Vulkanausbruch mit einer Aschewolke, die vermutlich bis 4,5 km hoch aufstieg.

Der Vulkan Kizimen war seismisch sehr aktiv. Es wurden vulkanische Erdbeben verzeichnet. Eine thermale Anomalie war über mehrere Tage sichtbar.

Am Shiveluch stieg eine Aschewolke bis zu 7.5 km hoch auf. Auch hier wurde am Lavadom eine thermale Anomalie beobachtet.

Alle 4 Vulkane stehen auf der Alarmstufe „orange“. Mit größeren Eruptionen ist jederzeit zu rechnen.

Die Geonauten planen indes für den September eine Reise zu allen 4 Vulkanen. Es sind noch 2 Plätze für Mitreisende verfügbar. Bei Interesse bitte unter info(at)vulkane.net melden. Der Reisepreis für die volle Tour liegt bei ca. 6000 € zzgl. Flug.