Der Vulkan auf Kamtschatka ist in den letzten Tagen besonders aktiv. Im der Lavadom im hufeisenförmigen Krater wächst und generiert pyroklastische Ströme. Gestern registrierte das VAAC Tokyo 8 Aschewolken, die vom Shiveluch ausgingen. Dagegen ist es am benachbarten Klyuchevskoy etwas ruhiger geworden.
Der Fuego in Guatemala hat seit 2 Tagen ein leicht erhöhtes thermisches Signal auf MIROVA. Das Vulkanologische Institut meldet schwache bis mittelstarke explosive Eruptionen mit Aschewolken die bis in eine Höhe von 4500 m aufsteigen. Die Vulkane Pacaya und Santiaguito sind recht ruhig.
Vorgestern erwachte der Sabancaya in Peru zu neuem Leben. Es wurden mehrere kleine Aschewolken beobachtet. Mit einer Höhe von 5.976 m zählt der Andenvulkan zu den höchsten Feuerbergen der Erde. Die letzte größere Eruption fand 2003 statt.
In Deutschland manifestiert sich derzeit ein kleiner Erdbebenschwarm bei Schaffhausen. Es wurden mehrere Erdstöße mit Magnituden kleiner 2 registriert.
Stärker bebt die Erde in Südfrankreich: nördlich von Monaco gab es ein Erdbeben M 4,1. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. es folgten mehrere Nachbeben.
Am Ätna auf Sizilien gab es in den letzten Tagen mehrere schwache Erdbeben. Heute Abend präsentiert sich der Tremor ebenfalls leicht erhöht. Dieser leichte Anstieg muss nicht zwingend ein Vorbote einer neue Eruption sein, zeigt aber, dass der Vulkan jederzeit wieder eruptieren kann.
Der Vulkan Suwanose-jima in Japan eruptierte seit gestern 6 Mal. Das VAAC Tokyo registrierte auch mehrere Eruptionen der Vulkan Shiveluch und Klyuchevskoy auf Kamtschatka.
Nach dem letzten starken Erdbeben in Mittelitalien wurden östlich des Erdbebengebietes 2 neue Schlammquellen aktiv. Diese fließen in einem Olivenhain nahe des Dorfes Santa Vittoria.
Es ist nicht die ersten Schlammvulkane in der Gegend, andere wurden in Monteleone entdeckt und in S. Maria bei Paganico gibt es ziemlich bekannte Schlammvulkane.