Schiveluch eruptiert weiter

Die erste Meldung im Neu Jahr ist dem Shiveluch auf Kamtschatka gewidmet. Dieser eruptiert weiterhin Aschewolken, die bis zu 6,3 km aufsteigen. Das VAAC Tokio registrierte seit gestern 8 dieser Aschewolken. Aufgrund ihrer Höhe können sie eine Gefahr für Flugzeuge darstellen. Die Eruptionen sind sehr wahrscheinlich mit dem Abgang pyroklastischer Ströme assoziiert. Im Krater des Vulkan wächst ein Lavadom, von dem eine thermische Strahlung in Höhe von 25 MW ausgeht. Der Dom erhält derzeit ordentlich Nachschub an frischer Lava.

Anak Krakatau eruptiert phreatomagmatisch

Der kollabierte Inselvulkan in der Sundastraße ist weiterhin aktiv. Das VAAC Darwin verzeichnet Aschewolken in 1,4 km Höhe. Neue Radarbilder zeigen, dass sich der -zum Meer hin offene- Krater wieder schließt. Die Eruptionen fördern soviel Tephra, dass sich eine ringförmige Lagune bildet. Der Vulkan ist bereits wieder dabei zu wachsen. Schöpfung und Zerstörung (Werbelink zum Vulkanbuch) liegen bei den Vulkanen dich beieinander.

Ätna: Lava in der Bocca Nuova?

Satelliten-Bilder lassen vermuten, dass ist der Bocca Nuova viel Lava abgelagert wurde. Auf den 3 Tage alten Bildern ist zu erkennen, dass noch eine schwache Thermalstrahlung emittiert wird, die praktisch den gesamten Krater ausfüllt. Während der Eruption Heiligabend wurde also entweder sehr viel glühende Tephra im Krater abgelagert, oder es traten sogar Lavaströme aus, die über den Kraterboden flossen. Mittlerweile hat auch die seismische Tätigkeit stark abgenommen. Entgegen den Annahmen, hat sich der Vulkanausbruch nicht verstärkt. Es ist allerdings möglich, dass wir in Bälde weitere Eruptionen erleben. Von dem intrudierten Magma wurde nur ein Teil eruptiert.

Shiveluch eruptiert Aschewolke

Der Shiveluch auf Kamtschatka ist heute erneut ausgebrochen. Das VAAC meldet eine Aschewolke, die eine Höhe von 7300 m ü.N.N. erreichte. Bei der Eruption entstanden kleinere pyroklastische Ströme. Im hufeisenförmigen Krater des entlegenen Vulkans wächst seit Jahren ein Lavadom. Immer wieder kollabieren Teile des Staukuppe, was pyroklastische Ströme erzeugt.

Ebeko in Eruption

Vor der Südküste Kamtschatkas liegt der Ebeko. Der Kurilen-Vulkan eruptierte heute eine Aschewolke, die eine Höhe von 3,3 km erreichte. Die Häufigkeit der Vulkanausbrüche dort ist insgesamt rückläufig.

Anak Krakatau mit kleiner Aschewolke

In Indonesien ist der Krakatau weiter aktiv. Das VAAC Darwin registrierte eine kleine Aschewolke, die gut 300 m über Kraterhöhe erreichte. Die Stärke der Eruptionen hat in den letzten Wochen abgenommen und es kommen weniger Berichte rein. Dass könnte allerdings auch der Regenzeit geschuldet sein.

Herdubreid: Schwarmbeben ebbt ab

Die seismische Aktivität unter dem isländischen Tafelberg-Vulkan Herdubreid hat in den letzten Stunden nachgelassen. Insgesamt zeichnete IMO 326 Erdbeben im Bereich des Vatnajökulls auf, was schon beachtlich ist. Es würde mich nicht wundern, wenn wir hier demnächst weitere Schwarmbeben sehen würden.

Ätna weiterhin aktiv

Am Ätna auf Sizilien gibt es weiterhin den Lavastrom zu bewundern, der aus dem Puttusiddu genannten Krater des Neuen-Südostkrater-Kegels fließt. Ausläufer des Stroms erreichen den oberen Bereich des Valle del Bove. Zudem ist der Krater strombolianisch aktiv.

Vesuv mit kleinem Erdbebenschwarm

Gestern war die Seismik am Vesuv wieder etwas höher, als in den letzten Tagen. Das INGV Napoli registrierte 9 leichte Erschütterungen unter dem Vulkan. Der Vesuv gilt als Pulverfass und wird daher besonders gut beobachtet.

Yellowstone: weitere Eruption vom Steamboat-Geyser

Im Yellowstone-Nationalpark ereignete sich am Montag ein weiterer Sprung des Steamboat-Geysirs. Es war die 31. Wasser-Eruption in diesem Jahr. Seit beginn der Aufzeichnungen wurden noch nie so viele Sprünge des Geysirs beobachtet, wie in diesem Jahr. Vulkanologen gehen aber davon aus, dass die hohe Aktivität des Geysirs nichts mit einem potentiellen Aufheizen des Vulkans zu tun hat.

Shiveluch: Vulkan eruptiert Aschewolken

Der Shiveluch auf Kamtschatka war gestern wieder besonders aktiv. Der Vulkan eruptierte 2 Aschewolken, die Vulkanasche bis in einer Höhe von 7300 m transportierten. Typischer Weise gehen die Eruptionen am Shiveluch mit partiellen Kollaps des Lavadoms einher. In den letzten Tagen waren sporadisch auftretende Aschewolken beobachtet worden, die eine Höhe von 4 km erreichten.

Ätna mit thermischer Strahlung

Gestern registrierte MIROVA eine hohe thermische Strahlung in Höhe von 103 MW. Diese wird vom Lavastrom emittiert, welcher weiterhin aus dem Kegel des „Puttusiddu“ strömt. Kontinuierliche strombolianische Eruptionen lassen den Schlackenkegel deutlich anwachsen. Dieser verändert ständig seine Form. An klaren Tagen ist der Lavastrom auf den Thermal-Kameras von Satelliten sichtbar. Diese Form der relativ milden Tätigkeit kann über lange Zeiträume weitergehen. Diesmal scheint sich keine direkte Vorläufer-Tätigkeit eines Paroxysmus zu sein. Allerdings kann sich das schnell ändern.

Batur mit hohen Gaskonzentrationen

Wieder einmal steht die indonesische Insel Bali im Fokus der Berichterstattung: Vom Batur gibt es eine inoffizielle Warnung vor hohen Gaskonzentrationen im Kraterbereich. Dort soll vermehrt Schwefeldioxid austreten. Als Grund sehen einheimische Vulkanbeobachter den starken Dauerregen, der seit 4 Tagen anhält. Dadurch würde mehr Dampf erzeugt werden der sauer riecht und die Atemwege reizt. Es wird das Tragen von Atemmasken empfohlen. Auf der Seite des VSI/ PVMGB ist davon nichts zu lesen, daher kann ich die Meldung nicht verifizieren.

Sakurajima eruptiert gelegentlich

Auf der japanischen Insel Kyushu eruptiert der Sakurajima weiterhin. Allerdings kommen die Vulkanausbrüche unregelmäßig und in relativ großen Zeitintervallen. Vulkanasche steigt bis zu 3000 m ü.N.N. auf.

Turrialba weiterhin aktiv

In Costa Rica spuckt der Turrialba weiterhin Vulkanasche. Diese erreicht eine Höhe von 4000 m ü.N.N. und wird zusehends zu einem Problem für umliegende Gemeinden. Diese leiden unter dem ständigen Ascheregen. Die Flugaufsicht hat ein Auge auf den Asche-Speier, da die jeder Zeit größere Eruptionen generiert werden könnten, die den Flugverkehr gefährden.

Shiveluch eruptiert Aschewolke

Nach längerer Pause gibt es mal wieder Meldungen vom Shiveluch auf Kamtschatka. Der Domvulkan eruptierte mehrere Aschewolken, die eine Höhe von 8 km erreichten. Im Hufeisenförmigen Krater des Vulkans wächst seit Jahren ein Lavadom. Aschewolken stehen oft im Zusammenhang mit Domkollaps und dem Abgang pyroklastischer Ströme. Diese schufen ein großes Ignimbrit-Feld am Shiveluch.

Klyuchevskoy mit Eruptionen

Der Klyuchevskoy liegt in Sichtweite des Shiveluch und ist der höchste aktive Vulkan Eurasiens. Fast zeitgleich mit dem Shiveluch, begann auch er zu eruptieren. Die Asche steigt bis in einer Höhe von 5,3 km ü.NN auf. Klyuchevskoy zählt zu den aktivsten Vulkanen auf Kamtschatka. In der letzten Zeit gibt es hier 2 eruptive Phasen pro Jahr.

Ebeko ist weiterhin aktiv

Der Ebeko auf den Kurilen liegt ein paar Hundert Kilometer südlich der Vulkane Klyuchevskoy und Shiveluch. Auch er eruptiert Vulkanasche. Die Eruptionswolken hier erreichen eine Höhe von 4,7 km.  Ebeko mauserte sich in den letzten Wochen zum Star der Meldungen des VAAC Tokyo.

Kuchinoerabu-jima stößt Vulkanasche aus

Der japanische Inselvulkan im Süden des Archipels ist weiterhin aktiv. Das VAAC Tokyo registriert frequente Eruptionen des Vulkans Kuchinoerabu-jima. Diese steigen bis zu 1300 m auf. Noch sind der Eruption recht klein, doch der Vulkan ist durchaus in der Lage große Aschewolken auszustoßen. Der Vulkan liegt wenig südlich der Kikai-Caldera, welche in den letzten Monaten in den Fokus der Wissenschaftler rückte. An ihrem Grund wurde ein sehr großer Lavadom entdeckt, der sogar der Größte der Welt sein könnte. Entsprechen hoch wird das zerstörerische Potenzials des Caldera-Vulkans eingeschätzt. Kuchinoerabu-jima und Kikai verdanken ihre Existenzen den gleichen tektonischen Schwächezonen, entlang derer Magma aufsteigen kann.

Shiveluch eruptiert Aschewolke

Nach längerer Pause meldet sich der Shiveluch auf Kamtschatka mit einer Ascheeruption zurück. Das VAAC Tokyo registrierte Vulkanasche in einer Höhe von knapp 4 Kilometer. Die Aschewolke driftet in südwestlicher Richtung über das Meer. Shiveluch ist ein aktiver Vulkan mit einem Dom in seinem hufeisenförmigen Krater. In den letzten Monate war er relativ still. Dieses Jahr wurden bisher 22 Eruptionen registriert. In den Jahren davor waren es Hunderte. Der Vulkan liegt gut 600 km vom Epizentrum der aktuellen Erdbebenserie vor den Kurilen entfernt. Ob die Eruption durch die Erdbeben beeinflusst wurde ist unklar.

Sarychev Peak eruptiert nach Erdbeben

Dafür eruptierte der Sarychev Peak ca. 5 Stunden nach den Erdbeben bei den Kurilen. Erdbeben und Vulkan sind durch 300 Kilometer Meer getrennt. Ob es hier einen direkten Zusammenhang zwischen Erdbeben und Vulkanausbruch gibt, lässt sich ebenfalls nicht mit Bestimmtheit sagen. Sarychev Peak eruptierte vor gut 3 Wochen das letzte Mal. Wenn es einen Zusammenhang gibt, dann, weil der Vulkan fertig geladen war. Allerdings mehren sich derzeit die Hinweise, dass starke Erdbeben tatsächlich Vulkanausbrüche auslösen können. Die Vulkanasche stieg übrigens bis in einer Höhe von 2,3 km auf. Insgesamt wurden 3 dieser recht schwachen Vulkanausbrüche registriert.

Salak seismisch aktiv

Der Salak in Indonesien ist seismisch unruhig. Das VSI veröffentlichte Gestern Abend eine Meldung bzgl. der Seismik, nachdem das VAAC Darwin eine Fehlmeldung über einen vermeintlichen Ausbruch gepostet hatte. Es wurde eine Reihe von Erdbeben aufgezeichnet, welche mit Magmenaufstieg in Verbindung stehen. Darunter befanden sich 9 Tornillos. Es ist also gut möglich, dass der Vulkan erwacht. Das Besondere an dem 2211 Meter hohen Stratovulkan ist seine relative Nähe zur Hauptstadt Indonesiens. Jakarta liegt nur 30 Kilometer entfernt. Sollte es zu einer größeren Eruption des Salak kommen, dann könnte diese den Flugverkehr zu Javas wichtigstem Flughafen stark beeinträchtigen.

Ätna: Seismik erhöht

Am Ätna auf Sizilien ereignete sich ein neues Schwarmbeben. Die Erdstöße begannen gestern Abend und hielten bis in die Nacht hinein an. Das stärkste Erdbeben hatte eine Magnitude von 3,6. Die Hypozentren liegen in 5 km Tiefe südlich des Gipfelbereichs. Es folgten mehrere Erdbeben mit Magnituden im 2er Bereich. Laut Definition müsste man eigentlich in Hauptbeben und Nachbeben unterscheiden. In den letzten Tagen scheint auch die vulkanische Aktivität zu zunehmen. Aus der Bocca Nuova werden nach wie vor Explosionsgeräusche gemeldet. Satelliten registrieren dort eine leichte thermische Anomalie. Zudem wurde heute eine kleine Aschewolke eruptiert. Es mehren sich also die Anzeichen, dass Ätna aus seinem Schlaf erwacht. Seit Frühjahr letzten Jahres präsentierte er sich ziemlich ruhig. Viele Vulkantouristen hoffen natürlich auf einen Vulkanausbruch zur Urlaubszeit. Die Sizilianer dürften eine neuerliche Eruption skeptisch betrachten.

Gunung Agung weiter aktiv

Der indonesische Feuerberg  eruptierte heute wieder eine Aschewolke. Diese erreichte eine Höhe von fast 5 km ü. NN. In einem Medienbericht wird unterdessen Sommerlochpanik verbreitet: angeblich will ein indonesischer Wissenschaftler -der Anonym bleiben will- enthüllt haben, dass Bali vor einer großen Katastrophe steht. Agung soll eine 2. Magmakammer besitzen und ein fantastischer fusionsähnlicher Prozess einsetzten, welcher die ganze Insel zerstören könnte. Dieser Bericht ist absoluter Unsinn! Allerdings enthält er ein Fünkchen Wahrheit: jüngst ist ein anderer Bericht seriöser Wissenschaftler erschienen, die in der Tat eine 2. Magmakammer unter dem Agung postulieren. Dazu in Kürze mehr.

Karymsky sehr aktiv

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka ist der Karymsky derzeit recht munter. Der entlegene Vulkan eruptiert Aschewolken, welche laut VAAC Tokyo bis zu 3,3 km hoch aufsteigen. Karymsky war lange Jahre daueraktiv. Nach einer längeren Pause könnte er diese Art der Aktivität fortsetzten. Wahrscheinlicher sind allerdings eruptive Phasen.

Shiveluch mit Aschewolken

Mit dem Shiveluch ist ein weiterer Vulkan Kamtschatkas aktiv geworden. Auch er ruhte einige Monate lang, nachdem er in einer Serie großer Eruptionen ordentlich Dampf abgelassen hatte. Nun scheint sein Lavadom wieder so groß geworden zu sein, dass es zu kleineren Kollaps-Ereignissen kommt, die kurze pyroklastischen Strömen generieren. Von diesen steigt Vulkanasche auf. Das VAAC Tokyo registriert die Aschewolken in 3 km Höhe ü.NN.

Shiveluch Livecam

Staat: Russland | Koordinaten: 56.65; 161.36 | Aktivität: Dom

An dieser Stelle gibt es eine Livecam zum russischen Vulkan Shiveluch. Zudem findet ihr die Angaben zur Wärmestrahlung. Am Ende der Seite wird das Monitoring erklärt.

Livecam Shiveluch


Livecam des Vulkans Shiveluch. © KVERT/IVS FEB RAS

Wärmestrahlung am Shiveluch

Wärmesignatur des Vulkans Shiveluch auf Kamtschatka. © MIROVA

Das Monitoring des Shiveluch

Die Vulkane Kamtschatkas werden maßgeblich vom Institute of Volcanology and Seismology in Petropavlovsk-Kamchatsky (KSCNET) beobachtet, auch wenn die Taskforce von KVERT (Kamchatka volcano eruption response team) bekannter ist. Diese untersteht KSCNET und wurde 1993 als Joint Venture mehrerer Institute gegründet. Darunter befanden sich auch das AVO und USGS. KVERT veröffentlicht in erster Linie die VONA-Warnungen für den Luftverkehr. Die meisten aktiven Vulkane Kamtschatkas weisen als Subduktionszonen-Vulkane ein hohes explosives Potenzial auf und sind in der Lage hoch aufsteigende Aschewolken zu generieren, die eine Gefahr für Flugzeuge darstellen. So ist es auch beim Shiveluch. Als Dom-bildender Vulkan birgt er noch das Risiko pyroklastischer Ströme.

Der Ort Klyutschi ist die Siedlung, die dem Shiveluch am nächsten liegt. Hier befindet sich ein lokales Observatorium mit Blick auf den Shiveluch. Zwischen Ort und Vulkan liegt nicht nur der Kamtchatka-Fluss, sondern auch 25 km Luftlinie. Doch an klaren Tagen ist der Feuerberg gut sichtbar. Zudem unterstützen einige Instrumente die visuelle Beobachtung des Vulkans. Es gibt mehrere LiveCams und ein Teleskop. Erdbeben und Tremor werden mit Hilfe von 3 seismischen Messtationen registriert. Die Geophone befinden sich im Westen, Süden und Osten des Vulkans. Online-Seismogramme werden leidern nicht veröffentlicht. Grundlegende Informationen findet man aber beim russischen Erdbebendienst EMSD. Zudem werden Messungen via GPS durchgeführt, die den Bodendeformationen auf die Spur kommen sollen.

Satelliten detektieren zudem die Wärmestrahlung. Diese Daten werden bei MODIS und MIROVA angezeigt. Mittels Radar-Interferometrie können ebenfalls Bodenverformungen detektiert werden. Sie liefern Hinweise darauf, ob Magma aufsteigt und sich der Vulkan aufbläht.

Klyuchevskoy mit Eruptionsserie

Der Vulkan auf Kamtschatka ist wieder sehr aktiv geworden. In den letzten 24 Stunden eruptierte er 7 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Die Vulkanasche stieg dabei bis in Höhen von 6 km auf. Zu beachten ist, dass der Vulkan selbst 4835 m hoch ist.

Shiveluch mit hohen Aschewolken

In Sichtweite des Klyuchevskoy befindet sich der Shiveluch, der in den vergangenen Tagen ebenfalls sehr aktiv war. Heute wurde noch keine Eruption registriert, aber in den Tagen zuvor. KVERT veröffentlichte nun dieses Bild vom 5.12. welches ich euch nicht vorenthalten möchte.

Gunung Agung in Wolken

In den letzten Stunden verhüllte sich der Vulkan auf Bali in Wolken. Visuelle Beobachtungen waren nicht möglich. Die Seismik ist weiterhin hoch und zeigt an, dass sich Magma im System bewegt. Über etwaige Inflation wurden keine Daten veröffentlicht. Es stellt sich die Frage, wie schnell der Lavadom im Krater wächst und ob die Eruptionsrate höher ist, als eine potenzielle Inflation und ob sogar Deflation gemessen wird. Letzteres würde bedeuten, dass mehr Lava in den Krater fließt, als Magma aus tieferen Bereichen nach strömt. Auf dem Seismogramm (im unteren Bereich) von heute ist zu erkennen, dass im Sperrgebiet wieder Steinbrecher arbeiten um Sand herzustellen. Dieser wird scheinbar dringend für Bauarbeiten benötigt.

Shiveluch: Vulkanasche driftet bis Alaska

Am 7. und 8. November gab es am Vulkan Shiveluch auf Kamtschatka 2 großer Eruptionen bei denen Vulkanasche bis zu 8,5 km hoch aufstieg. Bei einer dieser Eruptionen stand der Wind so, dass die Asche bis nach Alaska verfrachtet wurde. Die Eruptionen standen sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit partiellen Domkollaps und der Generierung pyroklastischer Ströme.

Gunung Agung mit zunehmender Seismik

Nach dem mittelschweren Erdbeben, welches sich an der Nordküste Balis manifestierte, nahm die Seismik unter dem Gunung Agung wieder zu. VSI führt für gestern 126 Erschütterungen auf, sowie 1 Phase mit nicht-harmonischen Tremor.

Suwanose-jima mit 2 Eruptionen

Der japanische Inselvulkan eruptierte heute 2 Mal. Vulkanasche stieg mehrere Hundert Meter hoch auf. Der Vulkan zählt zu den aktivsten Feuerbergen des Landes. Seine Eruptionen sind meistens vergleichsweise schwach.