Staat: USA | Lokation: 19.47, -155.59 | Aktivität: Hawaiianisch
Livecam Mauna Loa auf Hawaii
Livecam des Vulkans Mauna Loa auf Hawaii. Um Neue Bilder zu laden, bitte die Seite aktualisieren. Weitere Cams und Daten gibt es beim HVO.
Erdbeben-Livedaten vom HVO
Bodenhebung am Mauna Loa
Mauna Loa Monitoring
Der Mauna Loa ist der größte aktive Vulkan der Erde. Er liegt im US-Bundesstaat Hawaii und nimmt die halbe Fläche der Insel Big Island ein. Der Vulkan zählt zu den am besten beobachteten Vulkanen der Welt. Zum ersten Mal wurde 1843 eine Eruption wissenschaftlich dokumentiert. Seitdem wurden 33 Ausbrüche festgestellt. Der letzte Vulkanausbruch ereignete sich 1984.
Bei den Eruptionen des Vulkans entstehen häufig schnell fließende Lavaströme, die innerhalb kurzer Zeit besiedeltes Gebiet im Osten und Westen des Mauna Loas erreichen können. Daher gibt es auch ein gut ausgebautes Informationssystem, dass die Menschen schnell über mögliche Gefahren informiert. Das Monitoring wird von HVO betrieben. da Observatorium stellt auch Informationen für die Öffentlichkeit bereit. Der Zivil- und Katastrophenschutz ordnet Sperrungen und Evakuierungen an. Zuletzt geschah das im Jahr 2018, als es am Nachbarvulkan Kilauea zu einem großen Ausbruch kam.
Insgesamt betreibt das HVO mehr als 100 bodengestützte Messstationen auf Hawaii, die verschiedene Instrumente enthalten. Sie sind zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, dass seine Daten automatisch ins Observatorium übermittelt. Hinzu kommen mobile Einheiten. Die wichtigsten Instrumente sind Seismometer zur Erdbebenerfassung, Neigungsmesser und GPS-Empfänger zur Überwachung der Bodenverformung und Gasdetektoren. Infraschallsensoren können Explosionen und starke Entgasungen aufspüren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kameras. Einige nehmen im Infrarotspektrum auf und können Temperaturunterschiede feststellen.
Neben bodengestützten Instrumenten steht eine große Bandbreite an Fernerkundungsmaßnahmen zur Verfügung. Es werden Flugzeuge, Hubschrauber und Drohen eingesetzt. Satelliten vermessen die Oberfläche des Vulkans genaustens. Sie können Asche- und Gas-Emissionen erfassen, thermische Anomalien aufspüren und Bodenhebungen detektieren. Hierfür wird das InSAR-Verfahren eingesetzt. Das interferometrische Radar mit synthetischer Apertur ist in der Lage sehr kleine Höhenänderungen zu detektieren, indem der Satellit immer wieder Messungen durchführt und die Daten vergleicht.