Vulkane Guatemalas

Fuego: explosive Eruptionen fördern glühendes Material bis auf 100 m Höhe über dem Krater. Aschewolken steigen bis auf eine Höhe von 4300 m auf. In den oberen Bereichen der Täler gehen kurze Schuttlawinen ab. Der Lavastrom ist zum Stillstand gekommen.

Santiaguito: Dampfwolken steigen bis auf einer Höhe von 2800 m auf. In den letzten 24 Stunden gab es 2 moderate explosive Vulkanausbrüche. Aschewolken stiegen bis auf einer Höhe von 3000 m auf. Ein zähflüssiger Lavastrom geht vom Dom aus und schiebt sich durch einen Canyon. Es kommt zu kleinen Lawinen.

Lahare: Sinabung und Santiaguito

Heute bestimmen schwere Lahare an 2 Vulkanen unterschiedlicher Regionen das Geschehen: vom Santiaguito gibt es Berichte der örtlichen Vulkanologen. Demnach fließen große Lahare durch die Canyons San Isidro und Nima. Sie reißen Blöcke bis zu 2 m Größe mit sich und erzeugen auf den heißen Ablagerungen der Pyroklastischen Ströme literale Explosionen.

Am Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra gibt es ebenfalls Lahare. Ein Video in unserer Facebookgruppe zeigt deren Gewalt. Sie erscheinen mir noch relativ dünnflüssig, sind dennoch sehr beeindrucken.

Vulkane weltweit

Bromo: am Vulkan in der Tengger-Caldera auf Java wurde seit dem 1. Mai eine leichte Zunahme des Tremors verzeichnet. Zudem berichten Vulkanologen von starkem Schwefelgeruch und erhöhter fumarolischer Aktivität. Der Alarmstatus bleibt bei „gelb“.

Krakatau: hier registrierten die indonesischen Vulkanologen eine Zunahme der vulkanischen Erdbebentätigkeit. Besonders die flachen vulkanischen Beben legten zu. Im Januar wurden täglich ca. 28 Beben registriert, im Mai steigerte sich die Zahl auf 111. Der Alarmstatus bleibt auf „gelb“.

Sakura-jima: das VAAC Tokyo registrierte gestern insgesamt 3 Eruptionen des Vulkans auf der japanischen Insel Kyushu. Eine Eruption war so stark, dass über sie in den japanischen Medien berichtet wurde. Heute steigt permanent Asche auf, was ich via LiveCam beobachten konnte.

Santiaguito: CONRED berichtet von normaler Aktivität nach dem partiellen Domkollaps vom Freitag. 2-3 Eruptionen pro Stunde lassen etwas Vulkanasche bis auf 3.300 m aufsteigen. Es gehen vereinzelte Blocklawinen ab. 18 Stunden Regen erhöhen die Gefahr von Lahare.

Santiaguito: größere Eruption

Pyroklastischer Strom am Santiaguito &copy: INSIVUMEHUpdate 10.05.14: Jetzt veröffentlichte CONRED  genauere Daten der Eruption. Sie begann um 9.26 Uhr und dauerte bis 14.44 Uhr. Die Episode wurde von Tremor begleitet. Pyroklastische Ströme flossen bis zu 7 km weit und reichten bis an die Grenze von Nutzflächen heran. Die Ablagerungen der Pyroklastischen Ströme füllten den Canyon des Rio Nima fast vollständig auf. In weiteren Flusstälern wurde viel Material abgelagert. Nun warnt CONRED vor Lahare.

Am Domvulkan Santiaguito in Guatemala kam es heute gegen 10 Uhr Ortszeit zu einer größeren Eruption. Vulkanasche stieg bis auf einer Höhe von 8 km auf. Pyroklastische Ströme flossen über die Südost-Flanke in den Canyon des Rio Nima und erreichten das Farmgebiet am Fuße der Vulkans. Sehr wahrscheinlich kam es zu einem (partiellen) Domkollaps.

Vulkane Guatemalas

2 Vulkane in Guatemala liefern uns heute Gesprächsstoff: der Fuego ist weiterhin aktiv, allerdings sind Häufigkeit und Stärke der Eruptionen leicht rückläufig. In der Stunde ereignen sich derzeit 4-6 Explosionen von schwacher bis mittlerer Stärke. Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 4400 m auf und regnet bis 10 km Entfernung vom Krater nieder.

Der Domvulkan Santiaguito meldet sich dieser Tage auch wieder mit leicht erhöhter Aktivität zu Wort. Gestern Morgen wurden 4 explosive Eruptionen registriert, deren Asche bis in eine Höhe von 3200 m aufstieg.

Der Pacaya ist derzeit relativ ruhig. Er entgast nur, trotzdem wird leichter Tremor registriert.

Guatemala: Fuego, Pacaya und Santiaguito

Heute stehen die Vulkane Guatemalas im Fokus der Berichterstattung. Derzeit gibt es dort 3 Vulkanausbrüche. Die Informationen stammen von INSIVUMEH.

Der Fuego bei Antigua ist strombolianisch aktiv und erzeugt sporadisch stärkere Explosionen die Asche aufsteigen lassen und in Ortschaften die Fensterscheiben zum Klirren bringen. Auf dem Südhang entstehen gelegentlich Lawinen.

Der Pacaya ist auch strombolianisch aktiv und eruptiert alle 5-10 Minuten. Gelegentlich steigt Vulkanasche bis in 2800 m Höhe und driftet bis zu 8 km weit. Die Eruptionen sind von Tremor begleitet.

Santiaguito ist ebenfalls aktiv. Auf seiner Flanke fließt ein Lavastrom und gelegentlich entstehen pyroklastische Ströme, die die Basis des Domvulkans erreichen.

Santiaguito: partieller Domkollaps

Der daueraktive Domvulkan Santiaguito wurde gestern Morgen Schauplatz eines größeren Vulkanausbruches. Um 8.20 Uhr Ortszeit kollabierte ein Teil des südöstlichen Domes. Dabei wurden Explosionen generiert die noch in 20 km Entfernung zu Hören waren. In 10 km Entfernung klirrten Fensterscheiben. Vulkanasche stieg 4,5 km hoch auf und pyroklastische Ströme flossen über die Domflanke.

Erst in der vergangenen Woche stand der Santiaguito in den Schlagzeilen weil starke Regenfälle Lahare auslösten.

Santiaguito: zwei Eruptionen

Gestern ereigneten sich am Santiaguito in Guatemala 2 explosive Vulkanausbrüche. Aschewolken stiegen gut 2 km über den Domkomplex auf. Es entstanden kleine pyroklastische Ströme, bzw. Schuttlawinen. Ein Foto von dem Ereignis gibt es in unserer facebooggruppe „volcanoes and volcanism“.

Vulkan Pacaya in der Nähe von Guatemala City zeigte sich von seiner ruhigen Seite. Aus dem MacKenney Krater steigt zwar Dampf auf, aber strombolianischen Eruptionen finden derzeit nicht statt.

Vulkanausbrüche weltweit: Tolbatschik, Santiaguito, Lokon

Die Eruption am Tolbatschik auf Kamtschatka geht weiter. Nun wurde offiziell bestätigt, dass die Schutzhütten der Nationalparkverwaltung zerstört wurden. Zwei große Lavaströme aus dünnflüssiger basaltischer Lava wurden gefördert. Sie sind weit die Westflanke des Vulkans hinab geflossen. Ascheniederschlag wurde aus Kosirevsk gemeldet. Dieses sorgte für Spekulationen, ob sich der Ausbruch verstärkt hat, oder ob sich eine neue Spalte öffnete. Einige Quellen berichten hingegen von geringerer Intensität des Ausbruches.

Der Santiaguito in Guatemala meldete sich gestern mit einer größeren Ascheeruption zurück, nachdem es um ihn in den letzten Wochen ruhig geworden war. INSIVUMEH veröffentlichte ein aktuelles Foto auf dem man einen pyroklastischen Strom sieht. Der Domvulkan ist also gerade sehr aktiv.

Der Lokon auf der indonesischen Insel Sulawesi produzierte vorgestern eine Ascheeruption. Der Vulkan ist seit einigen Monaten sporadisch aktiv.