Karymsky: größere Ascheeruption

Der Vulkan auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka hatte heute eine größere Eruption. Das VAAC Tokyo registrierte um 18.32 Uhr UTC eine Aschewolke die über 7 km hoch aufstieg. Die Asche driftete in südöstlicher Richtung.

Sakurajima wieder munterer

Der japanische Vulkan Sakurajima eruptierte in den letzten 24 Stunden 7 Mal. Vulkanasche stieg dabei bis zu 3 km hoch auf. Wegen dem dunstigen Wetter ist auf den LiveCams fast nichts zu sehen, ich konnte allerdings gerade eine Aschewolke erahnen. Heute ereignete sich vor der Südküste der Insel Kyushu auch ein Erdbeben der Magnitude 5,3.

Klyuchevskoy: größere Ascheeruption

Der Klyuchevskoy auf Kamtschatka hat heute Nacht eine Serie größerer Eruptionen produziert. Dass geht aus Meldungen des VAAC Tokyos hervor. Es wurde Vulkanasche in fast 8 km Höhe registriert. Allerdings muss man berücksichtigen, das der Vulkan selbst fast 5 km hoch ist, die Asche somit ca. 3 km über Kraterhöhe aufstieg. Dieses Jahr wurden bereits 306 Aschewolken beobachtet. Der Vulkan ist seit mehreren Jahren sehr aktiv. Die eruptive Phasen werden allerdings von mehrwöchigen Pausen unterbrochen.

Shiveluch mit pyroklastischen Strömen

Der Nachbarvulkan Shiveluch taucht ebenfalls in den Meldungen auf: Gestern ereigneten sich neue Eruptionen, bei denen pyroklastische Ströme entstanden. Die Vulkanasche erreichte eine Höhe von 6 km.

Sakurajima mit kleinen Ascheeruptionen

Der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu ist nach längerer Pause wieder ausgebrochen. Heute erzeugte er bereits 2 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Die Asche stieg bis in einer Höhe von 2,3 km auf.

Karymsky: weitere Eruptionen

Der Karymsky scheint dieser Tage der aktivste Vulkan auf Kamtschatka zu sein. In den letzten 4 Tagen registrierte das VAAC Tokyo 8 Aschewolken des entlegenen Vulkans. Vulkanasche wurde dabei in 7 km Höhe festgestellt. Von den Vulkanen Klyuchevskoy und Shiveluch liegen keine neuen Meldungen vor.

Sakurajima mit neuen Eruptionen

Der Vulkan in Japan tauchte vergangene Woche 3 Mal in den Meldungen des VAAC Tokyo auf. Ein kurzes Aufflackern der Aktivität zeigt, dass Sakurajima immer noch aktiv ist. Allerdings ist es um diesen Vulkan in den letzten Wochen auch wieder ruhiger geworden.

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Sakurajima: 8 Eruptionen

Der japanische Vulkan Sakurajima hat seit gestern 8 Eruptionen produziert, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Die Vulkanasche stieg bis zu 3 km hoch auf und driftete mehrere Kilometer weit.

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka sind die Vulkane Klyuchevskoy und Shiveluch munter. Besonders am Klyuchevskoy ist eine Zunahme der Aktivität zu beobachten. Er brachte es in den letzten 48 Stunden auf 7 Eruptionen.

Vom Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra werden weitere explosive Eruptionen gemeldet. Diese sind vom strombolianischen-vulcanianischen Typ und treten sporadisch auf.

Der Piton de la Fournaise steht weiterhin unter besonderer Beobachtung und Vulkanologen rechnen mit einem neuem Ausbruch. Bis es so weit ist, wurden wieder 2 Wanderrouten in der Caldera freigegeben.

Sakurajima: weitere Eruptionen

Heute registrierte das VAAC Tokyo 5 Aschewolken, die vom Sakurajima ausgingen. Vulkanasche stieg bei den explosive Ausbrüchen bis zu 4,5 km hoch auf. 2 Tage zuvor wurden 6 Eruptionen registriert. Im Großen und Ganzen scheint der Japaner wieder so aktiv zu sein, wie vor seiner Pause im letzten Jahr. Die Verteilung der Eruptionen scheint dabei weniger gleichmäßig. Es gibt öfters längere Pausen.

Das AVO meldete gestern eine Eruption des Bogoslof in Alaska: Es wurde eine große Aschewolke gefördert, die anhand von Blitzdetektoren gesichtet wurde. Die Höhe der Aschewolke ist nicht bekannt. Die Alarmstufe für den Flugverkehr wurde auf „rot“erhöht, steht mittlerweile wieder auf „orange“. 

Erta Alé in Äthiopien ist weiterhin aktiv: MIROVA registrierte in den letzten Tagen Wärmesignale zwischen grob 800 und 1400 MW. Dass lässt vermuten, das es immer wieder zu größeren Lavaströmen kommt, die allerdings nicht mehr so konstant fließen wie in den Wochen zuvor. Auf einem 10 Tage alten Satellitenbild ist zu erkennen, das die Lavaströme im Osten der südlichen Caldera nur noch einige wenige Hitzesignaturen zeigen, während es in der Caldera selbst zahlreiche Spots gibt. Bei diesen könnte es sich zumindest teilweise um Lavaponds handeln.

Sakurajima: neue Eruptionen

Nach einer kleinen Ruhephase mit nur wenigen Eruptionen, legte der japanische Vulkan Sakurajima gestern wieder eine bessere Performance hin und eruptierte 6 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Heute addierte sich eine weitere Eruption dazu.

Eine weitere Meldung aus Japan kommt vom Inselvulkan Nishinoshima: der Lava-Ausstoß ist in den letzten Tagen konstant geblieben. Ein Lavastrom erreicht das Meer und baut ein neues Delta auf.

Der Shiveluch auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka ist auch weiterhin sehr munter: er brachte es seit gestern auf 12 Ausbrüche.

Last, but not least eine Newsmeldung vom Ätna: es manifestierten sich bereits gut 1 Dutzend Eruptionsversuche aus dem Sattelvent zwischen dem Alten- und Neuen Südostkrater. Die meisten der Versuche gehen mit kurzzeitiger strombolianischer Tätigkeit einher.

Sakurajima: größere Eruption

Heute Nacht produzierte der Sakurajima in Japan eine größere explosive Eruption. Das VAAC Tokyo registrierte Vulkanasche in 4 km Höhe. Manfred Meyer (Mitglied in der Vulkanologischen Gesellschaft e.V.) entdeckte einen Artikel der japanischen Zeitung Asahi Shimbun mit Fotos der Eruption: in der Aschewolke blitzte es heftig!  Der Wind verfrachtete die Aschewolke direkt Richtung Kagoshima, wo es Asche regnete. Die Behörden empfehlen das Tragen von Schutzmasken. Es folgten weitere Eruptionen. Für alle Vulkanfotografen besteht die Hoffnung, dass die Eruptionen länger anhalten werden.

Und noch eine Meldung aus Japan ist eine Erwähnung wert: am Nishinoshima erreichten Lavaströme die Küste der jungen Vulkaninsel.

Der indonesische Vulkan Sinabung war in der letzten Nacht ebenfalls aktiv und erzeugte explosive Eruptionen aus einem Förderschlot am Dom.

Sakurajima: weitere Eruptionen

Aschewolke am Saku. © MBC

Update 30.04.17: Sakurajima ist weiterhin explosiv aktiv. Gestern registrierte das VAAC Tokyo 10 Aschewolken, die vom Vulkan ausgingen. Es sieht so aus, als hätte der Vulkan (zumindest vorläufig) zu alter Bestform zurück gefunden. Bisher liegen mir keine Informationen vor, ob es auch wieder vulkanische Blitze in den Eruptionswolken zu sehen gibt. Nachdem die LiveCam der Uni Tokyo nicht mehr online ist, habe ich eine neue Cam gefunden. 

Originalmeldung: Der Sakura-jima in Japan hat wieder einen Run: nach einer ersten Eruption am 25. April und einer gestern, haben sich in den letzten Stunden 7 weitere Explosionen ereignet, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Von der gestrigen Initialeruption ist mittlerweile bekannt, dass sie vom Showa-Krater ausging. Dies war der Krater, der in den letzten Jahren für die Eruptionen mit den vulkanischen Blitzen verantwortlich war. Ich bin sehr gespannt, ob die Eruptionen länger anhalten werden, oder ob es nur ein kurzes Aufflackern ist.

Apropos Aufflackern: die Eruption am Ätna auf Sizilien endete gestern Nachmittag. Die aktuelle Phase scheint einem Rhythmus zu unterliegen, wie man sie von Paroxysmen am Ätna kennt. Allerdings sind die aktuellen Eruptionen bei weitem nicht so Explosiv wie früher.

Sakurajima: 4 Eruptionen

Der Sakurajima auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte heute 4 Mal. Die Vulkanasche stieg dabei bis in Höhen von 2500 m auf. Auf Livecam-Fotos sieht es so aus, als ob der Krater Showa-dake Ursprung der Aschewolken war. Die letzten Eruptionen erfolgten aus den benachbarten Krater Minami-dake. Die Verlagerung der Tätigkeit in den Showa-dake lässt die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der regelmäßigen Eruptionen mit Blitzwolken zu.

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka war der Shiveluch recht munter und eruptierte ebenfalls 4 Aschewolken. Diese wurden sehr wahrscheinlich durch den Abgang pyroklastischer Ströme generiert.

Das VAAC registrierte auch Vulkanasche die vom Klyuchevskoy ausging. Hier erreichte die Aschewolke eine Höhe von 7 km.