Agung: Warnstufe „orange“

Jetzt wird es langsam ernst am balinesischen Vulkan Agung: zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage wurde der Alarmstatus angehoben! Grund hierfür ist eine weitere Zunahme der Erdbebentätigkeit, sowie Gaswolken, die aus dem Krater explosionsartig aufsteigen und eine Höhe von 50 m erreichen. Das Sperrgebiet wurde auf 6-7 km um den Krater ausgedehnt.

Sinabung mit explosiven Eruptionen

Um ein wenig in Indonesien zu verweilen: der Sinabung auf Sumatra ist weiterhin sehr aktiv und erzeugt mehrmals täglich explosive Eruptionen. Zudem wächst der Lavadom langsam weiter.

Sakurajima mit Aschewolken

Der Japaner hält uns mit seinen Eruptionen weiterhin bei guter Laune und erzeugte heute 4 Ascheeruptionen die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Die Asche erreichte Höhen von 2 km.

Popocatepetl eruptiert Asche

Ähnlich verhält es sich mit dem höchsten Vulkan Mexikos. Am Popocatepetl wurden heute 188 Ascheexhalationen beobachtet. Zudem wurden 3 vulkanotektonische Erdbeben registriert.

Piton de la Fournaise: Alarmstufe gelb

Der Vulkan auf der Insel La Réunion ist nach seinem letzten Ausbruch noch nicht völlig zur Ruhe gekommen. Daher besteht die Alarmstufe „gelb“ und der Zugang zur Enclos Fouqué ist auf wenige Wanderrouten limitiert. Es wurde leichte Bodendeformation gemessen.

Eruption auf Fernandina

Der Vulkan La Cumbre kommt nach der kurzen, aber heftigen Eruption langsam zur Ruhe. Die Wärmestrahlung ist noch erhöht, beträgt aber nur noch einen Bruchteil dessen, was zu Beginn der Eruption registriert wurde.

Sakurajima mit weiteren Explosionen

Die Eruptionsserie am Vulkan in Japan geht weiter. Seit gestern wurden vom VAAC Tokyo 16 Aschewolken registriert. Diese stiegen bis zu 3 km hoch auf.

Sinabung mit Ascheeruption

Der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra eruptierte eine Aschewolke. Diese Eruption war explosiv und nicht mit pyroklastischen Srömen assoziiert. Diese wird es aber in den nächsten Tagen wieder geben, da der Lavadom kurz davor steht wieder eine kritische Größe zu erreichen.

La Cumbre: Eruption geht weiter

Der Ausbruch am Vulkan La Cumbre auf der Galapagos-Insel Fernandina geht weiter. Die thermische Strahlung ist noch hoch, allerdings deutlich zurück gegangen. In der Caldera öffnete sich ein radialer Riss aus dem 2 Lavaströme gefördert werden. Diese fließen in Richtung Ozean.

Strombolianer am Pacaya

Am Vulkan in Guatemala ist die Seismik erhöhte. Aus dem McKenney Krater werden strombolianische Eruptionen gefördert. Glühende Tephra wird bis zu 80 m hoch ausgeworfen.

Sabancaya in Peru weiterhin aktiv

Der Sabancaya produzierte gestern 44 explosive Eruptionen bei denen Vulkanasche aufstieg. Verteidigungsminister Jorge Nieto besuchte die Region und koordinierte die Verteilung von Schutzbrillen und Atemmasken. Die Vulkanasche stellt eine gesundheitliche Belastung für die Anwohner dar.

Sakurajima mit run

In Japan ist der Sakurajima heute sehr munter und erzeugte 9 Ascheeruptionen. Die Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 3,3 km auf.

Eiscaldera am Bardarbunga

Gestern berichtete die isländische Zeitung Iceland Review über eine neue Eiscaldera im Bereich des Bardarbunga auf Island. Das 400 Meter durchmessende Loch formte sich aufgrund erhöhter geothermischer Strahlung. Zum ersten Mal seit Jahrtausenden ist der Boden unter dem Eis sichtbar. Das Eis ist an dieser Stelle noch gut 100 m mächtig und damit deutlich dünner, als vor Beginn der Eruption. Durch die Gletscherschmelze steigt die Wahrscheinlichkeit eines Gletscherlaufs.

Sakurajima mit Eruptionsserie

Der japanische Vulkan Sakurajima hat in den letzten 24 Stunden 6 Eruptionen erzeugt, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Hinzu kommen noch mehrere kleiner Ausbrüche, die in den Statistiken nicht auftauchen. Die Vulkanasche wird wieder zu einem Problem für die Anwohner des Vulkans. Zudem werden wieder vermehrt vulkanische Blitze gesichtet. Am Suwanosejima wurde ebenfalls eine Eruption registriert.

Sakurajima: vulcanianische Eruptionen

Der Sakurajima auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte mehrere Aschewolken die bis zu 3300 m hoch aufstiegen. Auf einigen Zeitrafferaufnahmen der Überwachungskameras der letzten Tage sind auch wieder vulkanische Blitze zu sehen, wie das Video von Facebook zeigt.

MIROVA registriert weiterhin sporadisch Wärmesignaturen. Diese stammen von glühender Tephra, die bei den Explosionen gefördert wird. Vergangene Woche kam es zudem zu Phasen mit rein strombolianischer Tätigkeit, bei der praktisch nur glühende Tephra gefördert wurde.

Bei der aktuellen Eruptionsphase kommt es immer wieder zu mehrtägigen Pausen mit wenigen, oder gar keinen Eruptionen. Dass erschwert die Entscheidung vieler Vulkanbeobachter sich auf dem Weg zum Sakurajima zu machen.

https://www.facebook.com/turisukisan/videos/721766764676386/

 

Suwanose-jima: weitere Eruptionen

Suwanose-jima eruptierte heute bereits 3 Mal. Vulkanasche wurde dabei bis in einer Höhe von 2300 m geförderte. Das VAAC Tokyo registrierte in diesem Jahr bisher 50 Ascheeruptionen des entlegenen Vulkans.

Sakura-jima: Wärmestrahlung normalisiert

Gestern morgen vermutete unser Vereinsmitglied Christian Martin 2 kurze Lavaströme am Sakurajima. Heute ist die thermische Strahlung wieder auf Null-Niveau. Das VAAC Tokyo registrierte wieder mehrere schwache Ascheeruptionen.

Kyushu: Erdbeben nahe Sakura-jima

Heute Morgen ereignete sich in der Bucht von Kagoshima ein Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum lag im Südosten der Bucht in 10 km Tiefe. Es ist durchaus möglich, dass die Eruptionen von Suwanose-jima und Sakura-jima durch dieses Erdbeben beeinflusst werden.

Klyuchevskoy mit größeren Ascheeruptionen

Der Vulkan auf Kamtschatka produzierte Vorgestern mehrere Ascheeruptionen. Die Vulkanasche stieg bis in Höhen von 8,5 km auf. Heute schafften es Aschewolken bis auf 7,7 km Höhe. Dabei muss man bedenken, dass der Vulkan selbst 4750 m hoch ist.

Sakurajima: hohe thermische Strahlung

Der Sakurajima in Japan scheint sein Ausbruchsverhalten zu ändern. Erstmalig, seitdem ich den Vulkan via MIROVA beobachte, zeigt er eine hohe thermische Strahlung von 100 MW. Dies deutet darauf hin, dass sich im Krater glühende Lava sammelt. Auf der LiveCam sieht man strombolianische Aktivität und schwache Emissionen von Vulkanasche, allerdings keine explosiv geförderten Aschewolken, wie sie für den Saku typisch sind.

Erta Alé: Lavastrom länger

Seit gestern steht ein neues Sentinel-Satellitenfoto des Erta Alé zur Verfügung. Darauf ist zu erkennen, dass die Lavaströme weiter expandiert sind. Der nordöstliche Lavastrom ist um fast 2 km länger geworden und hat eine Länge von gut 9 km. Er fließt überwiegend durch Tubes und zeigt hauptsächlich an der Front fließende Lava. Auf dem Lavastrom gibt es ein paar oberflächliche Ausbrüche frischer Lava. Der südwestliche Lavastrom ist nicht wesentlich länger geworden, dafür hat er sich in seiner Breite ausgedehnt. Nach wie vor sind 2 Lavaseen aktiv. Die Lavaströme gehen von dem neuen Lavasee in der südlichen Caldera aus. In gut 6 Wochen beginnt die Reisesaison in der Danakil, dann bekommen wir bestimmt neue Fotos und Berichte des aktuellen Geschehens.

Sakurajima mit Wärmesignal

Der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu ist wieder recht aktiv. Nach 2 ruhigeren Tagen zog die Häufigkeit der Eruptionen wieder an: in den letzten 24 Stunden wurden 11 Aschewolken detektiert. MIROVA zeigte gestern eine moderate Wärmesignatur von 13 MW an, was am Sakurajima selten vorkommt. Leider ist es derzeit meistens bewölkt, oder extrem dunstig, so dass weder Livecam-Aufnahmen, noch Satellitenbilder etwas hergeben. Ob es in den Aschewolken wieder vulkanische Blitze gibt ist mir bisher nicht bekannt.

Sakurajima: erhöhte Aktivität

Der Vulkan Sakurajima auf der japanischen Insel Kyushu hat derzeit einen run! In den letzten 24 Stunden registrierte das VAAC Tokyo 10 Eruptionen des Vulkans. Die Aschewolken erreichen eine Höhe von 3 km. Wegen des starken Dunstes ist auf den LiveCams nur wenig zu sehen.

Karymsky auf Kamtschatka

Der Karymsky eruptiert zwar nicht ganz so häufig wie der Sakurajima, dafür aber stärker. Die Vulkanasche steigt hier bis zu 7 km hoch auf. Die Vulkane KIlyuchevskoy und Shiveluch sind ebenfalls weiterhin aktiv.

Sangay ist heiß

Der ecuadorianische Vulkan Sangay weißt heute ein hohes thermisches Signal von 100 MW auf. Der Vulkan ist seit dem 20. Juli aktiv und eruptiert Aschewolken die bis zu 3 km über den Gipfel aufsteigen können. Auf der Ost-Süd-Ost-Flanke manifestieren sich glühende Schuttlawinen. In der letzten Meldung des IGEPN vom 2. August heißt es, dass sich möglicher Weise ein kurzer Lavastrom gebildet hat, der vom Krater ausgeht. Die Zunahme der thermischen Strahlung legt nahe, dass sich die Aktivität verstärkt und der Lavastrom größer wird.