Eiscaldera am Bardarbunga

Gestern berichtete die isländische Zeitung Iceland Review über eine neue Eiscaldera im Bereich des Bardarbunga auf Island. Das 400 Meter durchmessende Loch formte sich aufgrund erhöhter geothermischer Strahlung. Zum ersten Mal seit Jahrtausenden ist der Boden unter dem Eis sichtbar. Das Eis ist an dieser Stelle noch gut 100 m mächtig und damit deutlich dünner, als vor Beginn der Eruption. Durch die Gletscherschmelze steigt die Wahrscheinlichkeit eines Gletscherlaufs.

Sakurajima mit Eruptionsserie

Der japanische Vulkan Sakurajima hat in den letzten 24 Stunden 6 Eruptionen erzeugt, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Hinzu kommen noch mehrere kleiner Ausbrüche, die in den Statistiken nicht auftauchen. Die Vulkanasche wird wieder zu einem Problem für die Anwohner des Vulkans. Zudem werden wieder vermehrt vulkanische Blitze gesichtet. Am Suwanosejima wurde ebenfalls eine Eruption registriert.

Sakurajima: vulcanianische Eruptionen

Der Sakurajima auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte mehrere Aschewolken die bis zu 3300 m hoch aufstiegen. Auf einigen Zeitrafferaufnahmen der Überwachungskameras der letzten Tage sind auch wieder vulkanische Blitze zu sehen, wie das Video von Facebook zeigt.

MIROVA registriert weiterhin sporadisch Wärmesignaturen. Diese stammen von glühender Tephra, die bei den Explosionen gefördert wird. Vergangene Woche kam es zudem zu Phasen mit rein strombolianischer Tätigkeit, bei der praktisch nur glühende Tephra gefördert wurde.

Bei der aktuellen Eruptionsphase kommt es immer wieder zu mehrtägigen Pausen mit wenigen, oder gar keinen Eruptionen. Dass erschwert die Entscheidung vieler Vulkanbeobachter sich auf dem Weg zum Sakurajima zu machen.

https://www.facebook.com/turisukisan/videos/721766764676386/

 

Suwanose-jima: weitere Eruptionen

Suwanose-jima eruptierte heute bereits 3 Mal. Vulkanasche wurde dabei bis in einer Höhe von 2300 m geförderte. Das VAAC Tokyo registrierte in diesem Jahr bisher 50 Ascheeruptionen des entlegenen Vulkans.

Sakura-jima: Wärmestrahlung normalisiert

Gestern morgen vermutete unser Vereinsmitglied Christian Martin 2 kurze Lavaströme am Sakurajima. Heute ist die thermische Strahlung wieder auf Null-Niveau. Das VAAC Tokyo registrierte wieder mehrere schwache Ascheeruptionen.

Kyushu: Erdbeben nahe Sakura-jima

Heute Morgen ereignete sich in der Bucht von Kagoshima ein Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum lag im Südosten der Bucht in 10 km Tiefe. Es ist durchaus möglich, dass die Eruptionen von Suwanose-jima und Sakura-jima durch dieses Erdbeben beeinflusst werden.

Klyuchevskoy mit größeren Ascheeruptionen

Der Vulkan auf Kamtschatka produzierte Vorgestern mehrere Ascheeruptionen. Die Vulkanasche stieg bis in Höhen von 8,5 km auf. Heute schafften es Aschewolken bis auf 7,7 km Höhe. Dabei muss man bedenken, dass der Vulkan selbst 4750 m hoch ist.

Sakurajima: hohe thermische Strahlung

Der Sakurajima in Japan scheint sein Ausbruchsverhalten zu ändern. Erstmalig, seitdem ich den Vulkan via MIROVA beobachte, zeigt er eine hohe thermische Strahlung von 100 MW. Dies deutet darauf hin, dass sich im Krater glühende Lava sammelt. Auf der LiveCam sieht man strombolianische Aktivität und schwache Emissionen von Vulkanasche, allerdings keine explosiv geförderten Aschewolken, wie sie für den Saku typisch sind.

Erta Alé: Lavastrom länger

Seit gestern steht ein neues Sentinel-Satellitenfoto des Erta Alé zur Verfügung. Darauf ist zu erkennen, dass die Lavaströme weiter expandiert sind. Der nordöstliche Lavastrom ist um fast 2 km länger geworden und hat eine Länge von gut 9 km. Er fließt überwiegend durch Tubes und zeigt hauptsächlich an der Front fließende Lava. Auf dem Lavastrom gibt es ein paar oberflächliche Ausbrüche frischer Lava. Der südwestliche Lavastrom ist nicht wesentlich länger geworden, dafür hat er sich in seiner Breite ausgedehnt. Nach wie vor sind 2 Lavaseen aktiv. Die Lavaströme gehen von dem neuen Lavasee in der südlichen Caldera aus. In gut 6 Wochen beginnt die Reisesaison in der Danakil, dann bekommen wir bestimmt neue Fotos und Berichte des aktuellen Geschehens.

Sakurajima mit Wärmesignal

Der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu ist wieder recht aktiv. Nach 2 ruhigeren Tagen zog die Häufigkeit der Eruptionen wieder an: in den letzten 24 Stunden wurden 11 Aschewolken detektiert. MIROVA zeigte gestern eine moderate Wärmesignatur von 13 MW an, was am Sakurajima selten vorkommt. Leider ist es derzeit meistens bewölkt, oder extrem dunstig, so dass weder Livecam-Aufnahmen, noch Satellitenbilder etwas hergeben. Ob es in den Aschewolken wieder vulkanische Blitze gibt ist mir bisher nicht bekannt.

Sakurajima: erhöhte Aktivität

Der Vulkan Sakurajima auf der japanischen Insel Kyushu hat derzeit einen run! In den letzten 24 Stunden registrierte das VAAC Tokyo 10 Eruptionen des Vulkans. Die Aschewolken erreichen eine Höhe von 3 km. Wegen des starken Dunstes ist auf den LiveCams nur wenig zu sehen.

Karymsky auf Kamtschatka

Der Karymsky eruptiert zwar nicht ganz so häufig wie der Sakurajima, dafür aber stärker. Die Vulkanasche steigt hier bis zu 7 km hoch auf. Die Vulkane KIlyuchevskoy und Shiveluch sind ebenfalls weiterhin aktiv.

Sangay ist heiß

Der ecuadorianische Vulkan Sangay weißt heute ein hohes thermisches Signal von 100 MW auf. Der Vulkan ist seit dem 20. Juli aktiv und eruptiert Aschewolken die bis zu 3 km über den Gipfel aufsteigen können. Auf der Ost-Süd-Ost-Flanke manifestieren sich glühende Schuttlawinen. In der letzten Meldung des IGEPN vom 2. August heißt es, dass sich möglicher Weise ein kurzer Lavastrom gebildet hat, der vom Krater ausgeht. Die Zunahme der thermischen Strahlung legt nahe, dass sich die Aktivität verstärkt und der Lavastrom größer wird.

Karymsky: größere Ascheeruption

Der Vulkan auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka hatte heute eine größere Eruption. Das VAAC Tokyo registrierte um 18.32 Uhr UTC eine Aschewolke die über 7 km hoch aufstieg. Die Asche driftete in südöstlicher Richtung.

Sakurajima wieder munterer

Der japanische Vulkan Sakurajima eruptierte in den letzten 24 Stunden 7 Mal. Vulkanasche stieg dabei bis zu 3 km hoch auf. Wegen dem dunstigen Wetter ist auf den LiveCams fast nichts zu sehen, ich konnte allerdings gerade eine Aschewolke erahnen. Heute ereignete sich vor der Südküste der Insel Kyushu auch ein Erdbeben der Magnitude 5,3.

Klyuchevskoy: größere Ascheeruption

Der Klyuchevskoy auf Kamtschatka hat heute Nacht eine Serie größerer Eruptionen produziert. Dass geht aus Meldungen des VAAC Tokyos hervor. Es wurde Vulkanasche in fast 8 km Höhe registriert. Allerdings muss man berücksichtigen, das der Vulkan selbst fast 5 km hoch ist, die Asche somit ca. 3 km über Kraterhöhe aufstieg. Dieses Jahr wurden bereits 306 Aschewolken beobachtet. Der Vulkan ist seit mehreren Jahren sehr aktiv. Die eruptive Phasen werden allerdings von mehrwöchigen Pausen unterbrochen.

Shiveluch mit pyroklastischen Strömen

Der Nachbarvulkan Shiveluch taucht ebenfalls in den Meldungen auf: Gestern ereigneten sich neue Eruptionen, bei denen pyroklastische Ströme entstanden. Die Vulkanasche erreichte eine Höhe von 6 km.

Sakurajima mit kleinen Ascheeruptionen

Der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu ist nach längerer Pause wieder ausgebrochen. Heute erzeugte er bereits 2 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Die Asche stieg bis in einer Höhe von 2,3 km auf.

Karymsky: weitere Eruptionen

Der Karymsky scheint dieser Tage der aktivste Vulkan auf Kamtschatka zu sein. In den letzten 4 Tagen registrierte das VAAC Tokyo 8 Aschewolken des entlegenen Vulkans. Vulkanasche wurde dabei in 7 km Höhe festgestellt. Von den Vulkanen Klyuchevskoy und Shiveluch liegen keine neuen Meldungen vor.

Sakurajima mit neuen Eruptionen

Der Vulkan in Japan tauchte vergangene Woche 3 Mal in den Meldungen des VAAC Tokyo auf. Ein kurzes Aufflackern der Aktivität zeigt, dass Sakurajima immer noch aktiv ist. Allerdings ist es um diesen Vulkan in den letzten Wochen auch wieder ruhiger geworden.

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