Nachrichten über Vulkanausbrüche, Erdbeben und Naturkatastrophen
Poas
Der Poás ist ein komplexer Stratovulkan in Costa Rica. Mit einer Höhe von 2.697 m ist er der zweithöchste Vulkan des Landes. Der Feuerberg erzeugt oft phreatische Explosionen.
Am Kilauea auf Hawaii wird es langsam wieder spannender: vom Pu‘u ‘Ō‘ō geht ein Lavastrom aus der nun die Royal Gardens erreicht hat. Er hat eine Länge von 4,4 km und somit über Eindrittel der Strecke zum Ozean zurückgelegt. Der Lavastrom trägt nun die Bezeichnung „61g“.
In Costa Rica ist der VulkanPoas unruhig. Es kommt zu kleinen sporadischen Eruptionen phreatischen Ursprungs. Die Wassertemperatur des Kratersees ist gestiegen.
Der Shiveluch in Kamtschatka erzeugte in den letzten Tagen mehrere Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Ursprung dieser Aschewolken ist der Lavadom der weiterhin aktiv ist. Neben Explosionen kommt es zum Abgang pyroklastischer Ströme.
Ätna: in den letzten Tagen wurde sporadische Aktivität vom NSEC gemeldet. Die tief sitzenden strombolianischen Eruptionen werden langsam stärker und auf der LiveCam sind gelegentlich kleine Asche-Dampf-Wolken zu beobachten. Es würde mich nicht überraschen, wenn wir in den nächsten Tagen wieder eine neue paroxysmale Phase erleben würden. Oft sind strombolianische Eruptionen das Vorspiel zu den Paroxysmen. Diese Ausbruchsart ist in den letzten Jahren die Häufigste am Ätna.
Bardarbunga: die Eruption geht weiter. Schlechtes Wetter behindern visuelle Beobachtungen. Die Zahl der starken Beben unter dem Zentralvulkan war in den letzten 24 Stunden etwas geringer, dennoch ereignete sich ein starkes Beben der Magnitude 5,0.
Ontake-san: in den letzten 48 Stunden registrierte das VAAC Tokyo 6 Eruptionen des Vulkans. Starke Regenfälle durch Taifun Phanfone verursachen eine große Lahar-Gefahr. Diese Schlammströme haben ein hohes Gefahrenpotenzial.
Poas: der Vulkan in Costa Rica meldete sich mit einer phreatischen Eruption in seinem Kratersee zu Wort. In den letzten Wochen ereigneten sich solche kurzweiligen Explosionen öfters.
Sinabung: am Vulkan auf Sumatra gehen wieder vermehrt pyroklastische Ströme ab. Diese fließen bis zu 4,5 km weit. Aschewolken steigen bis zu 3 km hoch auf. Noch gefährden sie keine Dörfer, allerdings wurden bei der Eruptionsphase Anfang des Jahres einige Ortschaften aufgegeben, die jetzt ansonsten evakuiert werden müssten.
Stromboli: es fließt weiterhin Lava über die Sciara del Fuoco. Derzeit sind auf der ThermalCam 2 Lava-Arme zu sehen. Sie fließen wieder weiter im westlichen Bereich der Feuerrutsche.
Am Vulkan Poas in Costa Rica ereignete sich gestern zur Mittagsstunde eine phreatische Eruption. Bilder einer Webcam zeigen den Vulkanausbruch, der sich im wassergefüllten Krater ereignete. Im Poas gibt es immer mal wieder phreatische Eruptionen. Die Aktuelle soll zu den Stärkeren der letzten Zeit gehören.
Nach langer Abstinenz in den News, meldet sich der Poás in Costa Rica zurück. Am 1. Mai ereignete sich in seinem Kratersee eine phreatische Eruption. Park-Ranger beobachteten das Ereignis. Am Vortag war der Tremor gestiegen, nach der kurzweiligen Eruption aber wieder gesunken.
Im mittelamerikanischen Costa Rica ereignete sich am Wochenende ein Ausbruch des Vulkans Poas. Dieser eruptierte in einer phreatischen Eruption eine Aschewolke, die bis zu 500 m hoch aufstieg. Dieser eher kleine Vulkanausbruch war der stärkste des Vulkans Poas in den letzten 6 Jahren. Der Poas ist wegens eines türkisblauen Kratersees bekannt.
Dank des daueraktiven Vulkans Arenal war Costa Rica viele Jahre lang beliebtes Reiseziel der volcano-chaser, doch seit einigen Monaten ist es auch an diesem Feuerberg ruhig geworden.
Cleveland: der Vulkan in Alaska liegt auf der Chuginadak-Insel und ist 1730 m hoch. Seit dem 19. Juli wächst in seinem Krater ein Lavadom, der bis Ende Juli einen Durchmesser von 40 m erreicht hatte. Daher wurde die Alarmstufe auf „orange“ erhöht.
Kilauea: Aus dem Riss an der westlichen Basis des Pu’u ‚O’o-Kraters fließt weiterhin Lava aus. Der Südarm des dünnflüssigen Pahoehoe-Lavastroms ist in der Nacht um weitere 100 m fortgeschritten und legte bisher insgesamt eine Strecke von 3,7 km zurück. Der Westarm stagnierte. Der Kraterboden des Pu’u ‚O’o hat sich um 85 m abgesenkt und die Kraterwände beginnen zu kollabieren. Der Schwefeldioxid-Ausstoß an der „East Rift Zone“ ist deutlich erhöht.
Poas: Vulkanologen verzeichnen eine erhöhte Aktivität des 2708 m hohen Vulkans in Costa Rica. Im Krater des Poas befindet sich ein Kratersee und in den letzten Wochen bildete sich eine Spalte am SE-Ufer des Sees, aus der es stark dampft. Am Westende der Spalte bildeten sich Geysire. Im Krater wächst auch ein glühender Lavadom.
Puyehue Cordon-Caulle: der Vulkan in Chile kommt nicht zur Ruhe. Immer noch werden Lavaströme und Tephra gefördert. Ende Juli stiegen Aschewolken zwischen 2 und 5 km hoch. Rotglühende Schlacken wurden bis zu 300 m hoch geschleudert. Der Flugverkehr in Argentinien wird weiterhin beeinträchtigt. Die Bauern in der Region kämpfen um ihre Existenz. Zentimeter dicke Ascheablagerungen bedecken die Weiden und das Vieh droht zu verhungern.
Marapi: der 2885 m hohe Stratovulkan auf Sumatra zeigte in den letzten Tagen vermehrt Anzeichen eines bevorstehenden Vulkanausbruches. Im Juli stiegen erste Dampfwolken bis zu 75 m über den Krater auf. Am 3. August verstärkte sich die Aktivität und eine graue Dampf-Aschewolke stieg bis zu 1000 m hoch auf.
Sakura-jima: der Vulkan auf der japanischen „Kirschblüteninsel“ produzierte in der letzten Woche Aschewolken, die bis zu 3 km hoch aufstiegen. Sakura-jima ist der aktivste Vulkan Japans.