Barren Island volcano eruptiert

Der Inselvulkan Barren Island eruptiert strombolianisch. Dies zeigen die neusten Sentinel-Satellitenfotos. Zudem registriert MIROVA eine thermische Strahlung in Höhe von 53 MW. Barren Island volcano ist der einzige aktive Vulkan Indiens. Die 3 km durchmessende Insel liegt im indischen Ozean und gehört zum Archipel der Andamanen. Der aktuell tätige Schlackenkegel hat eine Gipfelhöhe von 305 m und bildete sich in einem 1,6 km durchmessenden Krater. Bei diesem handelt es sich um eine Caldera, die durch den Kollaps eines Vorgängervulkans entstand. Der Calderarand ist an 2 Stellen unterbrochen und von Lavaströmen überflossen, die bis zum Meer reichen. Die Ströme bestehen aus basaltischen Andesit.

Größere Eruptionen sind aus den Jahren 1787, 1789, 1795, 1803, 1991, 1994, 2005, 2008, 2010 und 2013 bekannt. Diese Ausbrüche hatten einen VEI 2. Dazwischen gab es immer wieder Phasen strombolianischer Eruptionen, wie es auch derzeit der Fall ist.

Die Insel ist unbewohnt und sogar Sperrgebiet. Die Eruptionen sind entsprechend schlecht dokumentiert. einfach zu erreichen ist die Insel auch nicht, da sie 135 km vom Hauptarchipel der Andamanen entfernt liegt.

Neues Video vom Piton Fournaise

Die Eruption am Piton de la Fournaise hält praktisch unverändert an. Das OVPF berichtet von 8 vulkanisch bedingten Erdbeben, welche sich am 25 und 26. Februar ereigneten. Der Lava-Ausstoß fluktuiert zwischen 1 und 16 Kubikmeter pro Sekunde. Die Messungen erfolgen via Satellit und können von Wolken beeinflusst werden. Es wird keine auffällige Bodendeformation beobachtet. Alles deutet darauf hin, dass die Eruption stabil ist und noch eine Weile so weitergehen könnte. Allerdings können die Eruptionen am Piton de la Fournaise auch sehr plötzlich ändern, zuverlässige Prognosen zu erstellen ist praktisch unmöglich.

Inzwischen wurde ein neues Video veröffentlicht, welches Nahaufnahmen der Eruption zeigt. Es wurde am 23 Februar von Ben Celui aufgenommen.

Piton de la Fournaise: Eruption geht weiter

Der Vulkanausbruch auf der Insel La Réunion geht weiter. MIROVA registriert ein sehr hohes thermisches Signal von 2264 MW. Die Förderrate wird mit 2-15 Kubikmeter pro Sekunde angegeben und fluktuiert entsprechend stark. Es sollen Höchstwerte von 25 Kubikmeter pro Sekunde erreicht worden sein. Der Tremor ist seit vorgestern liegt angestiegen. Innerhalb von 36 Stunden wurden 20 vulkanotektonische Erdbeben festgestellt, deren Hypozentren über dem Meeresspiegel lagen. Die Beben fanden dementsprechend direkt im Vulkan und nicht darunter statt. Sie sind ein Indiz für weiteren Magmenaufstieg. Der Lavastrom bewegt sich im oberen Bereich der Außenflanke des Piton Fournaise und ist von der Küstenstraße aus sichtbar. Die Lavafront befindet sich ca. 4 km von der Straße entfernt.

Semeru eruptiert Vulkanasche

Der Semeru liegt auf der indonesischen Insel Java und eruptierte eine Aschewolke, die eine Höhe von 4700 m erreichte. Der Vulkan hat eine Gipfelhöhe von 3676 m. Die Aschewolke stieg somit gut 1000 m über Kraterhöhe auf. Im Krater wächst ein Lavadom. Vor der Phase mit Domwachstum war der Semeru ständig explosiv tätig. Nun sind Explosionen relativ selten geworden. Mehrtägige Trekkingtouren auf den Vulkan sind in Indonesien sehr beliebt und ein einmaliges Naturerlebnis.

Anak Krakatau mit thermischen Signal

Der Krakatau emittiert heute eine schwache thermische Strahlung in Höhe von 4 MW. Das ist kein alarmierender Wert, zeigt jedoch, dass zumindest sehr heiße Gase entweichen und Magma hoch im Fördersystem stehen könnte. Mich würde eine weitere phreatische Eruption in den nächsten Tagen nicht überraschen.

Piton Fournaise: Eruption hält an

Am Piton de la Fournaise geht die Eruption weiter. Auf MIROVA wird ein thermisches Signal in Höhe von 741 MW registriert, was auf eine eher geringe Lava-Effusion hindeutet. Laut OVPF schwankt die Förderrate zwischen 2 und 8 Kubikmeter in der Sekunde. Der Tremor ist auf niedrigem Niveau stabil. Trotz der relativ geringen Förderrate sorgt die Eruption bei den Einheimischen für Aufsehen: Nachts versammeln sich viele Schaulustige auf der Küstenstraße RN2 um sich das Naturspektakel anzuschauen. Obwohl der Fournaise mehrmals im Jahr ausbricht, sind nur wenige Eruptionen für Neugierige sichtbar. Die meisten Ausbrüche ereignen sich in der Caldera. Diesmal öffnete sich die Eruptionsspalte am Ostrand der Caldera, was zuletzt im Jahr 2001 geschah. damals dauerte der Ausbruch 25 Tage und die Lava erreichte das Meer. Allerdings gab es in den letzten Jahren mehrere Gelegenheiten, bei denen die Lava den Ozean erreichte: Die Eruptionen der Jahre 2004 und 2007 waren sehr spektakulär. Das Video zeigt einen Bericht von damals.

Karangetang eruptiert Aschewolke

Am Karangetang erreichte ein Lavastrom vor gut 2 Wochen den Ozean. Doch nach nur 2 Tagen stoppte der Lavafluss ins Meer. Im Oberen Bereich der Vulkanflanke ist die Lava noch aktiv. Vom Lavadom geht ein zäher Lavastrom aus. Zudem eruptierte der Vulkan heute eine Aschewolke. Diese erreichte eine Höhe von 4 km.

Shiveluch mit Domwachstum

Der Dom im Krater des Vulkans Shiveluch wächst weiter. Von diesem geht eine Thermalstrahlung in Höhe von 52 MW aus. Nach einigen Tagen ohne Meldungen über Aschewolken, werden diese nun wieder generiert. Das VAAC meldet Vulkanasche in 5 km Höhe.

Karymsky mit explosiven Eruptionen

Auf Kamtschatka liegt auch der Karymsky. Dieser erzeugt seit einigen Tagen explosive Eruptionen. Vulkanasche steigt bis in einer Höhe von 4700 m auf. Das VAAC Tokyo brachte in den letzten 24 Stunden 6 Meldungen zum Karymsky raus. Die Vulkanasche kann den Flugverkehr gefährden.

Piton Fournaise: Erneute Eruption

Am Piton de la Fournaise auf der Insel La Réunion begann eine neue Eruption. Nachdem bereits gestern Nachmittag (Ortszeit) weitere Erdbeben festgestellt wurden, setzte gegen 17:30 Uhr Tremor ein, der anzeigte, das Magma unterwegs war. Man entschied sich den Zugang zur Caldera zu sperren. Tatsächlich setzte dann gegen 19:10 Uhr die erwartete Eruption ein. Es öffnete sich eine kleine Eruptionsspalte. Zwei Lavafontänen speisen seitdem einen Lavastrom. Die Förderrate liegt zwischen 3 und 7 Kubikmeter pro Sekunde und ist somit relativ gering. Niedrig sind auch Tremor und Wärmestrahlung. Trotzdem ist der Lavastrom von der Küstenstraße aus sichtbar, da sich die Eruptionsspalte ungewöhnlich weit unten an der Vulkanflanke öffnete: Sie liegt im Osten des Vulkans, auf nur 1800 m Höhe, am Krater Piton Madoré. In dem Gebiet öffnet sich die Caldera Enclos Fouqué zum Grand Brulé. Die Lavafront befand sich heute Morgen auf 1300 m Höhe. Lavaströme, die sich im Bereich der Außenflanke des Vulkans bilden, haben eine gute Chance den Ozean zu erreichen, wenn denn genug Lava gefördert wird. Da es sich bis jetzt nur um eine kleine Eruption handelt, ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber sehr gering.

Erst vor 2 Tagen begann eine erste Eruption am Fournaise, die nach wenigen Stunden wieder endete. Nun wurde die genaue Lage der Spalten bekanntgegeben: es hatten sich 2 Risse am Rand des Kraters Dolomieu geöffnet. Diese waren 150 m und 200 m lang und verliefen parallel zum Kraterrand. Vor einigen Jahren gab es bereits eine Serie von kleineren Eruptionen am- und im Gipfelkrater. Die meisten dieser effusiven Vulkanausbrüche waren kurzlebig, bis es zu einer Eruption im Krater kam, die mehrere Wochen lang anhielt.

Der Piton de la Fournaise liegt im Indischen Ozean und ist einer der aktivsten Vulkane der Region. In den letzten Jahren kam es zu 3-4 Eruptionen pro Jahr.  Als französisches Überseedepartment gehört die Vulkaninsel politisch zu Europa.

Weiterführende Links auf vnet: Reportage Eruption 1998Bildergalerie 2007

Island: Erdbeben unter Katla

Unter dem isländischen Gletschervulkan Katla manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 3,0. Das Hypozentrum lag in 1,5 km Tiefe, nahe des nordöstlichen Calderarandes. Zuvor gab es einen Schwarm schwächerer Erdbeben.

Die Sorge vor einem großen Vulkanausbruch treibt derzeit die Isländer um. Obwohl man auch auf einen Ausbruch der Katla wartet, ist man wegen der Situation am Öræfajökull besorgter. Ende des Monats soll eine Notfallübung abgehalten werden, die als Szenario eine Eruption dieses Vulkans annimmt. In den letzten Monaten gab es Anzeichen eines Erwachens des Öræfajökull. Es wurden zahlreiche schwache Erdbeben registriert, sowie Bodendeformation beobachtet.

Piton Fournaise: erneute Erdbeben

Am Piton de la Fournaise finden wieder zahlreiche schwache Erdbeben statt. Nur wenige Stunden nach dem Ende der gestrigen Eruption wurde gegen 15 Uhr Ortszeit eine neue seismische Krise gemeldet. Allerdings wurde keine Bodendeformation beobachtet, die auf den raschen Aufstieg von Magma hindeutet. Das kann sich allerdings schnell ändern.

Erdbeben M 5,9 vor Java

Vor der Südküste der indonesischen Insel Java gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag offshore, gut 160 km vor der Küste. Diese Daten stammten vom indonesischen BMKG. Das GFZ Potsdam kommt auf andere Werte: Mw 5,6 in 39 km Tiefe. Das USGS gibt die Tiefe mit 21,6 km an. Auch die genaue Lokation weicht von Dienst zu Dienst ab. Dieses Beispiel zeigt, wie schwierig die genaue Angabe von Daten zu Erdbeben sind und wie fehlerbehaftet diese sein können.

Polen: Erdbeben M 3,7

Im polnischen Kohlerevier gab es wieder ein Erdbeben. Diesmal hatte es eine Magnitude von 3,7. Die Tiefe des Erdstoßes wurde mit 1 km angegeben. Somit könnte das Beben mit dem Bergbau assoziiert gewesen sein.

Sizilien: Erdbeben M 3,3

Auf Sizilien gab es ein moderates Erdbeben der Magnitude 3,3. Das Hypozentrum befand sich in 70 km Tiefe und somit bereits im Bereich des oberen Erdmantels. Das Epizentrum lag unweit der Nordküste, 5 km südlich des Dorfes Castel di Lucio. Bereits zum Ende letzten Jahres gab es in dieser Region eine Serie schwacher bis moderater Erdbeben. Natürlich gab es auch wieder einige Beben am Ätna.

Piton de la Fournaise: Eruption hat begonnen

Die erwartete Eruption am Piton de la Fournaise hat heute begonnen: Um 9:48 Uhr (Ortszeit) öffnete sich eine Eruptionsspalte und Lava begann zu fließen. Die Spalte befindet sich auf der äußeren Nordostflanke des Kraterkegels Dolomieu, welcher die höchste Erhebung in der Caldera Enclos Fouque bildet. Es steigen kleine Lavafontänen auf, welche Lavaströme speisen. Aufgrund der Steilheit des Geländes sind die Ströme relativ schnell unterwegs. MIROVA verzeichnet eine sehr hohe Thermalstrahlung von fast 7800 MW.

Die Eruption hat begonnen. © IMAZ Press

Gut eine halbe Stunde vor der Eruption wurde eine erneute seismische Krise aufgezeichnet. Diese war von starken Bodendeformationen begleitet, die anzeigten, dass das Magma seinen finalen Aufstieg begann. Allerdings war es bereits am Samstag zu einem ähnlichen Ereignis gekommen, ohne das das Magma einen Ausbruch an der Erdoberfläche geschafft hätte.

Bisher stellt die Lava keine Bedrohung für die Bevölkerung dar. Es ist der erste Ausbruch des Jahres 2019 auf La Réunion. In den letzten Jahren beobachten wir bis zu 4 Eruptionen pro Jahr. Diese sind allerdings vergleichsweise klein.

Anak Krakatau eruptiert Aschewolke

Am Vulkan in der Sundastraße gab es ein kleine Eruption. Das VAAC registrierte um 7:02 Uhr (UCT) Vulkanasche in 610 m Höhe. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um eine phreatische Explosion gehandelt hat.

Ätna weiterhin aktiv

Der Ätna auf Sizilien stößt weiterhin Vulkanasche aus. Diese steigt bei dem schönen Wetter heute relativ hoch auf. DR. Boris Behncke vom INGV schreibt dazu, dass die Aschewolken den Flugverkehr gefährden können. Die Vulkanologen müssen ständig die Warnungen für das VAAC aktualisieren. Der Alarmstatus schwankt zwischen „rot“ und „orange“. Aktuell steigt die Vulkanasche bis zu 4700 m ü:N.N. auf. Das macht gut 1400 m über Kraterhöhe aus. Die Eruptionen kommen durch tiefsitzende Explosionen und Entgasungen zustande, die im Fördersystem stattfinden. Es wird überwiegend alte Lava gefördert. Vergleichbare Aschephasen gab es in den 1980iger Jahren zwischen Flankeneruptionen, die damals in Abständen von 1 bis 1,5 Jahren kamen.

Auf den LiveCams kann man das Geschehen heute sehr schön verfolgen.

Piton de la Fournaise mit Inflation

Auf der Insel La Réunion scheint der Vulkan Piton de la Fournaise aufzuheizen. Im aktuellen Bulletin des Observatoriums wird darüber berichtet, dass seit Ende Januar Inflation registriert wird: Magma steigt auf und sammelt sich im obersten Magmen-Reservoire unter dem Bereich des Kraters Dolomieu. Zudem wird eine erhöhte Kohlendioxid-Emission festgestellt. Aus den neuen Erkenntnissen lässt sich nun nicht ein unmittelbar bevorstehender Vulkanausbruch postulieren, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es in den nächsten Wochen zu einer Eruption kommen könnte.

Piton Fournaise überrascht mit Eruption

Der Piton de la Fournaise ist heute Nacht überraschend ausgebrochen. Südlich des Hauptkraterkegels Dolomieu öffnete sich eine Spalte, aus der kleine Lavafontänen 2 Lavaströme speisen. Gegen 1:45 Uhr setzte Tremor ein, welcher den finalen Magmenaufstieg begleitete. Um 4:25 Uhr Ortszeit zeichneten Seismometer dann den Beginn einer neuen Eruption auf. Die thermische Strahlung liegt bei 6349 MW. Vor einigen Tagen wurde von Inflation berichtet, allerdings scheint es keine weiteren Anzeichen einer unmittelbar bevorstehende Eruption gegeben zu haben. Der Vulkanausbruch ist vom Piton de Bert aus zu beobachten. Dort steht auch eine LiveCam. Bis jetzt wurde nicht kommuniziert, ob der Zugang zur Caldera Enclos Fouqué gesperrt wurde, doch dies ist bei Eruptionen normalerweise der Fall.

Der Piton de la Fournasie liegt auf der Insel La Réunion im Indischen Ozean. Die Insel ist ein französischen Überseedepartement und formal gesehen, gehört der Vulkan zu Frankreich und der EU. Der Vulkan zählt zu den aktivsten Feuerbergen der Region und eruptiert oft mehrmals im Jahr. Eruptionsspalten mit Lavafontänen und Lavaströmen sind charakteristisch für diese Eruptionen. Die Spalten sind oftmals 2 Wochen lang aktiv. Allerdings gibt es auch Eruptionen, die nur wenige Stunden, oder Tage andauern. Besonders nach mehrjährigen Eruptionspausen können stärkere Ausbrüche generiert werden. Diese Eruptionen halten dann auch meistens mehrere Monate an.

Gunung Agung: erhöhte Seismik

Gestern registrierte das VSI eine erhöhte Seismik unter dem Agung. Es wurden 15 tiefe vulkanotektonsiche Erdbeben registriert. Es gibt Spekulationen, dass das Erdbeben an der Küste die Magmakammer beeinflusst hat.

Anak Krakatau mit thermischer Strahlung

Die Eruption am Anak Krakatau geht weiter. Das VSI registriert Tremor mit einer Amplitude von 40 mm, was ein hoher wert ist. Von einzelnen Explosionssignalen wird nichts berichtet, allerdings könnte die seismische Messstation kaputt sein. MIROVA registriert eine thermische Strahlung in Höhe von 58 MW, was auf strombolianische Aktivität hindeutet.

Anak Krakatau eruptiert hohe Aschewolke

Der Vulkan in der Sundastraße eruptierte heute eine Aschewolke, die (laut VAAC Darwin) bis in 5300 m Höhe aufstieg. Auf der Seismik des VSI sieht man starken Tremor, aber keine einzelnen Signale mehr. Es nicht ausgeschlossen, dass Anak Krakatau gerade einen Paroxysmus generiert. Auf der LiveCam sieht man leider nur Dunst, aber das könnte sich noch ändern.

Copahue mit kleiner Ascheeruption

Der Vulkan Copahue liegt in Chile, an der Grenze zu Argentinien und machte im Jahr 2012 von sich Reden. Nun wurde in unserer Facebookgruppe ein Video vom 03. September geteilt, auf der man Nahaufnahmen eines Förderschlotes sieht. Aus diesem Schlot erfolgt permanenter Asche-Ausstoß. Das VAAC Buenos Aires registrierte Vulkanasche in 3,6 km Höhe über dem Meeresspiegel.

Fuego erzeugt Aschestrom

Gestern wurde am Fuego in Guatemala ein Aschestrom generiert, welcher ggf. auch als kleiner pyroklastischer Strom angesehen werden kann. Laut David de León von CONRED entstand der Aschestrom in dem Material, welches bei der großen Eruption vom 6. Juni dieses Jahres abgelagert wurde. Das Foto stammt aus einem Video. Am Anfang der Sequenz sieht es so aus, als würde Vulkanasche aus einem seitlichen Schlot aufsteigen. Der Farbe nach handelte es sich allerdings auch um bereits abgelagertes Material. Bei der katastrophalen Eruption im Juni starben zahlreiche Menschen.

Piton de la Fournaise bläht auf

Das Observatorium meldet in seinem wöchentlichen Bericht, dass seit Anfang September wieder Inflation unter der Basis des Gipfelkraterkegels Dolomieu registriert wird. Die Inflation ist noch gering und wird von einigen schwachen Erdbeben begleitet. Früher, oder später endet solche Inflation in einer Eruption.  Je schneller der Ausbruch kommt, desto kleiner wird die Eruption normalerweise. Die letzte Eruption des Vulkans im Indischen Ozean ist erst wenige Wochen her.