Philippinen: Supertaifun Haiyan

Update: der Taifun richtete große Zerstörungen an. Vermutlich gibt es Tausende Todesopfer. Ganze Landstriche wurden verwüstet. Straßen und Flughäfen sind zerstört, so dass es für Hilfskräfte schwierig ist, die betroffenen Menschen zu erreichen. Der Sturm erreicht nun Vietnam und China, schwächte sich aber etwas ab.

Stürme diese Stärke werden aufgrund der globalen Klimaerwärumg sehr wahrscheinlich häufiger werden. Die globalen wirtschaftlichen Folgen sind nicht wirklich kalkulierbar. Trotzdem scheint das Thema Klimaerwärmung weitestgehend aus den Medien und dem Bewustsein der Öffentlichkeit verschwunden zu sein, Politiker und Bürger sehen keinen Handlungsbedarf.

Originalmeldung: auf den Philippinen wütet derzeit einer der stärksten Stürme, die bisher weltweit beobachtet wurden. Taifun Haiyan erzeugt Böen mit Windgeschwindigkeiten von 360 km/h. Zudem bringt er starke Niederschläge mit. An den Küsten wüten meterhohe Wellen. Überschwemmungen und Erdrutsche drohen. Die Schäden sind bisher nicht absehbar.

Mayon: Vulkanausbruch mit Todesopfern

Heute Morgen brach der Vulkan Mayon auf den Philippinen überraschend aus. Das Observatorium Phivolcs berichtet von einer kleinen phreatischen Explosion, die Asche und Gesteinstrümmer gut 500 m hoch auswarf. Es gab keine Anzeichen für den Vulkanausbruch. Im Vorfeld der Eruption wurden weder Tremor, noch eine Änderung der Gaszusammensetzung beobachtet. Der Alarmstatus des Vulkans steht auf „0“.

Trotzdem kostete der Ausbruch 5 Touristen das Leben, die zusammen mit Bergführern den Gipfel des Vulkans bestiegen. Unter den Opfern sollen sich 3 Deutsche befinden. Dieses traurige Beispiel zeigt, wie unberechenbar Vulkane sind und wie schnell aus einem Urlaubsvergnügen tödlicher Ernst werden kann.

Philippinen: Mayon und Taal mit Seismik

Nach Monaten der Ruhe wird seit einigen Tagen an den philippinischen Vulkanen Mayon und Taal leicht erhöhte Seismik registriert.

Am Mayon gab es in den letzten 48 Stunden 7 vulkanische Erdbeben. Eine Dampfwolke stieg vom Krater auf. Der Schwefeldioxidausstoß lag bei 153 Tonnen am Tag. In der vergangenen Woche wurde leichte Inflation gemessen.

Am Taal wurden in den letzten 48 Stunden 20 vulkanische Erdbeben registriert. Der Seespiegel stieg leicht an, während die Wassertemperatur abnahm. In den letzten Wochen wurde Deflation beobachtet, aber eine Erhöhung des Kohlendioxidausstoßes.

Der Alarmstatus beider Vulkane bleibt auf 1, ein unmittelbarer Ausbruch droht demnach nicht.

Philippinen: Erdbeben der Stärke 6,7

Update: die Zahl der Opfer erhöhte sich bisher auf 43. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört.

Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 6,7 erschütterte heute die Philippinen. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe zwischen den Inseln Negros und Cebu. Tsunamialarm wurde ausgelöst, aber nach kurzer Zeit wieder aufgehoben. Es wurden Schäden an Gebäuden gemeldet und wahrscheinlich starben mindestens 2 Kinder. Genauere Meldungen folgen.

Philippinen: Taifun „Washi“ fordert über 1000 Todesopfer

Letztes Wochenende verwüstete der Taifun „Washi“ die philippinische Insel Mindanao. Innerhalb von 12 Stunden fiel so viel Regen, wie sonst im ganzen Monat. Flüsse traten über die Ufer und überfluteten ganze Landstriche. Zurück blieb eine schlammbedeckte Ödnis.

Erst nach und nach wird das ganz Ausmaß der Naturkatastrophe klar. Die Opferzahlen steigen fast stündlich und liegen mittlerweile bei über 1000 Toten. Unzählige Menschen wurden verletzt, 63.000 Familien verloren ihr Hab und Gut und sind obdachlos. Über die Insel wurde der Notstand verhängt.

Philippinen: Überschwemmungen nach Taifunen

Der Archipel wurde in den letzten Tagen von 2 Taifunen heimgesucht. Die tropischen Wirbelstürme „Nesat“ und „Nalage“ richteten auf der Hauptinsel Luzon große Schäden an. Weite Landstriche wurden überflutet. Mehr als 360.000 Menschen mussten Zuflucht in Notunterkünften suchen. Zahlreiche Menschen wurden in ihren Ortschaften eingeschlossen, Viele retteten sich vor den Wassermassen auf Hausdächer. Mindestens 58 Menschen starben.

Taal: Fischsterben

Bereits am Freitag ist es Medienberichten zufolge zu einem großen Fischsterben im Taal-See gekommen. Über 750 Tonnen toter Fische seinen an den Ufern des Sees gefunden worden. Dieses Fischsterben soll allerdings in einer Abnahme der Sauerstoffkonzentation im Wasser begründet sein, die mit kühleren Lufttemperaturen zu Beginn der Regenzeit in Zusammenhang steht. Einen Zusammenhang mit den steigenden Wassertemperaturen und erhöhten Kohlendioxid-Ausstoß im Kratersee von „Volcano Island“ bestehe nicht, so die örtlichen Vulkanologen.
In den letzten 24 Stunden wurden am Taal-Vulkan 31 vulkanische Beben registriert. 5 von ihnen waren stark genug, um von den Anwohnern wahrgenommen zu werden.

Taal: Erhöhte Seismik

Am Taal Vulkan auf den Philippinen wurden in den letzten 24 Stunden 115 vulkanische Erdbeben registriert. 12 wurden sogar von den Bewohnern der Gegend als Erschütterungen gespührt. Die stärksten Beben wurden von einem Grollen begleitet.

Der pH-Wert und die Wassertemperatur im Kratersee von „Volcano Island“ stiegen weiterhin leicht an. Der Kohlendioxid-Ausstoß ist hoch. Der Alarmstatus bleibt vorerst auf „gelb“. Mit einem Vulkanausbruch ist mittelfristig zu rechnen.

Die anderen philippinischen Vulkane Mayon und Bulusan, die ebenfalls eine erhöhte Warnstufe haben, sind im Augenblick relativ ruhig.