Philippinen: Erdbeben 5,9

Die philippinische Insel Leyte wurde erneut von einem starken Erdbeben Mw 5,9 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe, südlich des aktiven Vulkans Mahagnao. Bei dem noch stärkeren Erdbeben in der Vergangenen Woche wurde mehr als 700 Häuser beschädigt und mindestens ein Mensch starb. 187 Personen wurden verletzt. Die Region Leyte wurde 2013 vom Taifun Haiyan schwer verwüstet. Spätestens seitdem zählt die Region zu den ärmsten des Landes.

Montana: Erdbeben M 5,8

Im US-Bundesstaat Montana bebte die Erde heute mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum lag in nur 5 km Tiefe in der Nähe des Ortes Helena. Der Yellowstone-Nationalpark liegt in ca. 250 km Entfernung. Das Erdbeben war weithin zu spüren und viele Menschen spekulierten über einen Ausbruch des Supervulkans. Es gab mehrere Nachbeben. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. 1935 bebte hier die Erde mit einer Magnitude von 6,2. Damals gab es Schäden.

Eine weitere Region mit aktiven Vulkanen wurde heute von einem noch stärkeren Erdbeben getroffen: auf der philippinischen Insel Leyte bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Hier rechne ich mit Schäden.

Philippinen: Erdbeben M 5,7

Auf der philippinischen Hauptinsel Luzon bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 4 km westlich des Ortes Bolo. Dort leben 8400 Menschen. Bis zur Hauptstadt Manila sind es 91 km. Dort wurde das Erdbeben deutlich gespürt. Es gab bereits zuvor mehrere Erdbeben. Eines brachte es auf M 5,3. Ich rechne mit Schäden in der Nähe des Epizentrums. Bemerkenswert ist, dass der Calderavulkan Taal nur 15 km entfernt ist. Dieser gigantische Vulkan zeigte vor wenigen Jahren Zeichen des Erwachens.

Am Rande sei erwähnt, dass es in der Bucht von San Francisco in den USA mehrere schwache Erdbeben mit Magnituden zwischen 2 und 3 gab. Seit Jahren wartet man dort schon auf das „Big One“. Sollte sich die Zahl der schwachen Erdbeben in der nächsten Zeit deutlich erhöhen, könnten diese als Vorbeben interpretiert werden.

Update 16.45 Uhr: Am Mauna Loa auf Hawaii manifestiert sich derzeit ein (bisher) kleines Schwarmbeben unter der Westflanke des Vulkans. Zahlreiche Erdbeben haben Magnituden zwischen 2 und 3,1 und liegen in geringer Tiefe zwischen 1 und 2 km. Sollten diese Beben im Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen (was ich für wahrscheinlich halte) könnte es in nächster Zeit spannend werden!

In Albanien rappelte die Erde mit einer Magnitude von 5,0. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe in der Nähe der Ortschaft Kurbnesh.

Erdbeben Philippinen

Auf der philippinischen Hauptinsel Luzon bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 4 km westlich des Ortes Bolo. Dort leben 8400 Menschen. Bis zur Hauptstadt Manila sind es 91 km. Dort wurde das Erdbeben deutlich gespürt. Es gab bereits zuvor mehrere Erdbeben. Eines brachte es auf M 5,3. Ich rechne mit Schäden in der Nähe des Epizentrums. Bemerkenswert ist, dass der Calderavulkan Taalnur 15 km entfernt ist. Dieser gigantische Vulkan zeigte vor wenigen Jahren Zeichen des Erwachens.

Philippinen: Erdbeben M 6,5

Update: In Surigao City stürzten einige Gebäude ein, in Straßen bildeten sich Risse und Bäume stürzten um. Strom und Kommunikation fielen aus. Menschen gerieten in Panik. Dass es Verletzte gab ist sehr wahrscheinlich. Über Todesopfer liegen noch keine Meldungen vor.

Originalmeldung: Direkt vor der Küste der philippinischen Insel Mindanao ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. In der Nähe des Epizentrums liegen mehrere Städte und mit Schäden ist zu rechnen. Sobald weitere Informationen vorliegen gibt es ein Update.

Die starke Erdbebenserie an der türkischen Westküste hält weiterhin an. Mittlerweile müssen sich Hunderte Erdbeben ereignet haben.

Erdbeben weltweit

Hypozentren bei Kumamoto. © ESMC

Update 15.04.16: Die Schäden und Opferzahlen des Erdbebens in Japan wurden in den letzten Stunden deutlich nach oben korrigiert: bisher wurden 9 Todesopfer und mehr als 1000 Verletzte bestätigt. Zahlreiche Häuser wurden stark beschädigt oder zerstört. 40.000 Menschen wurden in Evakuierungszentren untergebracht. Der Katastrophenschutz ist im Einsatz.

Update: Beim Beben in Japan stürzten in Mashiki mindestens 10 Häuser ein und einige Menschen wurden verletzt. Der Bahnverkehr wurde eingestellt und die höchste Erdbebenwarnstufe ausgesprochen. Es besteht Gefahr von starken Nachbeben.

Originalmeldung: In den letzten 24 Stunden ereigneten sich einige interessante Erdbeben in vulkanisch aktiven Regionen. Vor der Ostküste Kamtschatkas bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,9. Das Hypozentrum lag in 40 km Tiefe. Das Beben könnte sich auf die Vulkane Zentralkamtschatkas und Karymsky auswirken. Letzterer war in den letzten Wochen ungewöhnlich still.

Im Westen der japanischen Insel Kyushu kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 6,1 in nur 15 km Tiefe. Es folgten mehrere Nachbeben mit Magnituden zwischen 4  und 5. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor, es dürfte aber mindestens einige Gebäudeschäden gegeben haben. In der Nähe des Hypozentrums liegen zahlreiche Vulkane wie Aso, Kirishima und Sakurajima. Vor 2 Tagen ereignete sich ein mittelstarkes Beben in der Nähe vom Suwanosejima, dieser ist heute sehr aktiv.

Ein vergleichbares Erdbeben (M 5,8) fand im Westen der Philippinen statt. Das Hypozentrum lag vor der Küste Mindanao in 20 km Tiefe.

In Vanuatu bebte die Erde in 10 km Tiefe mit M 5,9. Es fand im Norden des Archipels statt, wo es bereits letzte Woche mehrere Beben gab.

Das stärkste Beben manifestierte sich in Myanmar (o.k. hat jetzt nichts mit Vulkanen zu tun) und hatte eine Magnitude von 6,9. Aufgrund der großen Tiefe von 137 km dürfte es nur relativ geringe Schäden gegeben haben.

Kanlaon: Vulkanausbruch

Der Vulkan auf den Philippinen ist erneut ausgebrochen. Die heutige Eruptionsserie scheint die Größte zu sein, seitdem der Kanlaon vor einigen Wochen aktiv geworden ist. Phivolcs berichtet von einer Eruption die 5 Minuten andauerte. In einigen Dörfern wurde „Donnergrollen“ gehört und es regnete etwas Vulkanasche. In einem wolkenfreien Moment sahen Augenzeugen eine Aschewolke gut 1000 m über den Krater aufsteigen. Ein Pilot berichtet von Vulkanasche die bis zu 4500 m über den Gipfel des Vulkans aufstieg. Das VAAC Tokyo registrierte im Laufe des Tages 4 Aschewolken, die bis zu 9 km hoch hinauf reichten. Wahrscheinlich werden vom VAAC aber so geringe Aschekonzentrationen nachgewiesen das man nicht mehr von einer Eruptionswolke sprechen kann.

Vulkane weltweit

Kanlaon: der Vulkan auf den Philippinen meldete sich gestern mit einer Dampferuption zu Wort, bei der auch etwas Vulkanasche austrat. Die Eruptionswolke stieg innerhalb von 8 Minuten ca. 1,5 km über Kraterhöhe auf. Der Alarmstatus wurde auf „1“ gesetzt und eine 4 km Sperrzone eingerichtet. Den Vulkanologen zu Folge ist der Vulkan in eine unruhige Periode eingetreten, in der es zu weiteren Vulkanausbrüchen kommen könnte.

Shiveluch: der Vulkan auf Kamtschatka ist derzeit besonders unruhig und ist täglich mit mehreren Meldungen beim VAAC Tokyo vertreten. Es steigen Aschewolken auf, die meistens mit pyroklastischen Strömen assoziiert sind.

 

Mayon: Domwachstum

Seit 2 Tagen rumpelt es am philippinischen Vulkan Mayon. PHILVOLCS berichtet über erhöhte seismische Tätigkeit, den Abgang von Gesteinslawinen und nächtliche Rotglut am Dom des Vulkans. Heute wurden 38 vulkanische Erdbeben registriert und es gingen 277 Steinschläge ab. Der Schwefeldioxid-Ausstoß ist erhöht und liegt bei 457 Tonnen am Tag. Die Vulkanologen rechnen mit einem größeren Ausbruch innerhalb der nächsten Wochen. Wenn das Domwachstum anhält wird es sehr wahrscheinlich zum Abgang Pyroklastischer Ströme kommen. Der Alarmstatus wurde auf „3“ erhöht und erste Evakuierungen eingeleitet.