Datum: 25.10.22 | Zeit: 14:59:03 UTC | Lokation: 17.69 N ; 120.88 E | Tiefe: 18 km | Mw 6,6
Ein Erdbeben der Magnitude 6,6 hat die philippinische Hauptinsel Luzon erschüttert. Das Hypozentrum lag in 18 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 21 km östlich von La Paz. Es erfolgten mehrere Nachbeben. Schäden sind sehr gut möglich. Berichte dazu stehen aber noch aus. Erst vor 3 Monaten gab es in der Region ein Starkbeben Mw 7,0, das große Schäden verursachte. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Vulkan Pinatubo.
South Sandwich Inseln: Erdbeben Mw 6,3
Heute Nacht gab es ein Erdbeben Mw 6,3, das sich bei den South Sandwich Inseln ereignete. Der Erdbebenherd lag 93 km tief. Das Epizentrum wurde 2131 km östlich von Stanley lokalisiert.
Wie so oft, sind die Tage um Vollmond die seismisch aktivsten. Das stärkste Erdbeben der letzten Stunden hatte eine Magnitude von 5,6 und lag im philippinischen Archipel. Das Schwarmbeben nördlich von Island hält an.
Philippinen: Erdbeben Mw 5,6
Datum: 12.09.22 | Zeit: 08:14:44 UTC | Lokation: 6.13 N ; 127.54 E | Tiefe: 40 km | Mw 5,6
Vor der Ostküste der philippinischen Insel Mindanao ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum befand sich 160 km östlich von San Ignacio. Ein Blick auf die Shakemap enthüllt, dass sich bei den Philippinen innerhalb einer Woche sehr viele Erdbeben ereigneten.
Island: Schwarmbeben hält an
Datum: 12.09.22 | Zeit: 01:05:34 UTC | Lokation: 66.64 ; -17.95 E | Tiefe: 11 km | Mb 4,2
Das Schwarmbeben an der TFZ nördlich von Island geht weiter. Die Aktivität fluktuiert ein wenig und nahm im gestrigen Tagesverlauf ab. Gegen Mitternacht intensivierte sie sich dann wieder und es gab mehrere Erdstöße mit Magnituden über 3. Das Stärkste brachte es auf M 4,2. IMO berichtet, dass insgesamt mehr als 6000 Erdbeben registriert wurden.
Ob der Erdbebenschwarm mit Magmenintrusion einhergeht ist bis jetzt nicht definitiv geklärt. Isländische Forscher stufen das Geschehen als „normal“ ein. Besorgt über eine möglicherweise bevorstehende Eruption zeigt man sich nicht. Der Ausbruch eines Unterwasservulkans würde an dieser Stelle wahrscheinlich nur geringe Auswirkungen an der Oberfläche haben. Anzeichen für eine Eruption gibt es bis jetzt nicht.
Datum: 13.08.22 | Zeit: 06:25:32 UTC | Lokation: 6.97 N ; 123.86 E | Tiefe: 20 km | Mw 5,8
Auf den Philippinen gab es in den letzten 24 Stunden mehrere moderate bis starke Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Moment-Magnitude von 5,8 und ein Hypozentrum in 20 km Tiefe. Das Epizentrum wurden im Golf von Moro lokalisiert, genauer, 35 km westlich von South Upi. Ein Blick auf die Erdbebenkarte enthüllt, dass es unter dem Archipel ständig bebt. Im Westen von Panay bebte es mit Mb 5,1. Das Hypozentrum lag hier in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 26 km südlich von Lawigan.
Außerhalb des angezeigten Bereichs gab es in den letzten Tagen eine Erdbebenserie im Westen von Luzon. Aber auch in der Nähe von Manila und dem Taal-Vulkan ereigneten sich moderate Erdbeben. Der Taal stößt weiterhin viel Dampf aus. Die Dampfwolke steigt bis zu 3000 m hoch auf. Gestern erreichte der Schwefeldioxid-Ausstoß 13572 Tonnen am Tag.
Datum: 27.07.22 | Zeit: 00:43:25 UTC | Lokation: 17.52 N ; 120.85 E | Tiefe: 20 km | Mw 7,0
Die philippinische Insel Luzon wurde heute Nacht von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,0 erschüttert. Der Erdbebenherd wurde in einer Tiefe von 20 km ausgemacht. Das Epizentrum befand sich 19 km nordöstlich von San Ramon. Es gab zahlreiche Nachbeben. Beim EMSC liegen 2 Wahrnehmungsmeldungen vor. Das Erdbeben richtete zudem Schäden an der Infrastruktur an. Mehrere Gebäude und Brücken stürzten in der Stadt Bangued ein. Bis jetzt wurde von einem Todesopfer und 5 Verletzten berichtet. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 25 Jahre alten Bauarbeiter, der unter einem Haus begraben wurde, an dem er gerade Arbeiten verrichtete. Die Verletzten wurden Opfer von Steinschlägen und Erdrutschen. Es ist anzunehmen, dass es weitere Verletzte gibt, die von herabfallenden Trümmern, oder Glassplittern verletzt wurden. Es kam zu Stromausfällen und Unterbrechung des Mobilfunks, was die Rettungsarbeiten erschwert. Da der Erdbebenherd in mittlerer Tiefe lag, sind die Folgen des Erdbebens nicht so stark, wie sie bei einem flacher gelegenen Hypozentrum gewesen wären.
Der Erdstoß war noch in der Hauptstadt Manila zu spüren gewesen. Sie liegt 335 Kilometer vom Epizentrum entfernt. In Manila schwankten die Hochhäuser und einige wurden evakuiert.
Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring und werden nicht nur häufig von Erdbeben heimgesucht, sondern auch von Vulkanausbrüchen. Auf Luzon befinden sich u.a. die aktiven Vulkane Pinatubo und Taal. Beide Feuerberge liegen in einer Entfernung zum Epizentrum, in der sich starke Erdbeben auf die Aktivität der Vulkane auswirken können. Manchmal zeigen sich die Auswirkungen erst nach Jahren, so ist es wissenschaftlich sehr schwer zu belegen, ob ein Vulkanausbruch durch ein Erdbeben getriggert wurde. Der Taal steigerte in den letzten Tagen seinen Schwefeldioxid-Ausstoß. Zuletzt wurden 3272 Tonnen am Tag gemessen. Magma befindet sich im Untergrund und der Vulkan könnte zu einer Eruption bereit sein.
Auf der philippinischen Insel Luzon kam es heute zu einem Vulkanausbruch, als der Bulusan eine phreatische Explosion generierte. Das geht aus einer Meldung von PHILVOLCS hervor. Demnach begann die Eruption um 10:37 Ortszeit und dauerte 17 Minuten. Der Vulkan förderte eine gut 1 km hohe Aschewolke die relativ unvermittelt durch die Wolken brach, die den Bulusan einhüllten. Der Wind verfrachtete die Aschewolke in Richtung Westen. Aus mehreren Ortschaften in Windrichtung wurde Ascheregen gemeldet. Hierbei handelt es sich um die Gemeinden Juban, Casiguran und Sorsogon. Die Anwohner der Region wurden aufgefordert, sich mit Flaschenwasser und Atemmasken auszustatten.
Auf Bildern erkennt man, dass die Eruptionswolke überwiegend aus Asche bestand und keinen sichtbaren Dampf enthielt, was ich ziemlich ungewöhnlich im Falle einer phreatischen Eruption finde. Ich würde den Ausbruch daher ehr als magmatisch einstufen.
Vorzeichen der Eruption am Bulusan
Der Vulkanausbruch kam nicht überraschen, denn in den 24 Stunden vor der Eruption wurden 77 vulkanotektonische Erdbeben detektiert. Seit Juli 2020 wurde Bodenhebung infolge von Inflation festgestellt. Seit April kam es zudem zu verstärkter Inflation unter dem Südosthang des Vulkans. Trotzdem gab es weder eine Alarmstufe, noch ein regelmäßig erscheinendes Bulletin zum Bulusan. Daher kam die Eruption für die Anwohner überraschend. Nun wurde der Alarmstatus auf „1“ erhöht. Das bedeutet, dass sich der Vulkan derzeit in einem anormalen Zustand befindet.
Alarmstufe 1 wegen Vulkanausbruch
PHILVOLCS erinnert, dass es bereits bei Alarmstufe „1“ eine Sperrzone um den Krater des Vulkans gibt. Sie hat einen Radius von 4 km. Außerdem wurde im Südosten des Vulkans Bulusan eine Gefahrenzone mit 2 km Radius etabliert. Hier gilt erhöhte Wachsamkeit, sollte man das Gebiet betreten. Aufgrund der Inflation könnte es auch im Bereich der Südostflanke zu plötzlichen Ausbrüchen kommen. Der VONA-Alarm für den Flugverkehr steht auf „orange“.
Bulusan ist ein 1535 m hoher komplexer Stratovulkan und liegt auf der Bicol-Halbinsel an der Südostspitze von Luzon. Im vergangenen Monat gab es mehrere moderate Erdbeben vor der Küste von Bicol.
Datum: 04.05.22 | Zeit: 21:41:08 UTC | Lokation: 6.54 N ; 127.04 E | Tiefe: 45 km | Mw 5,8
Vor der Ostküste der philippinischen Insel Mindanao hat es ein Erdbeben der Magnitude 5,8 gegeben. Das Hypozentrum befand sich in 45 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 93 km südöstlich von Manay lokalisiert. Es gab zahlreiche Vor- und Nachbeben, so dass man auf der Shakemap einen netten Cluster sieht. Aber auch in anderen Regionen des Inselstaates bebte es. So gab es Erdbeben vor der Südwestküste von Luzon, direkt vor der Taal-Caldera.
Die Philippinen befinden sich in einer seismisch aktiven Zone, die als „Ring of Fire“ bekannt ist. Dieser Bereich umfasst den Pazifischen Ozean und ist für etwa 90% der weltweiten Erdbebenaktivität verantwortlich.
Die Ursache dafür liegt in der tektonischen Plattenbewegung. Der Inselstaat liegt an der Grenze zweier tektonischer Platten. Hierbei handelt es sich um die Pazifische Platte und die Philippinische Platte, die sich gegeneinander bewegen und eine konvergente Plattengrenze bilden. Am Philippinengraben gerät die Pazifische Platte unter die Philippinische Platte und wird subduziert. Die Dabei kann es zu Spannungen und Verschiebungen kommen, die sich in Erdbeben entladen können.
Darüber hinaus gibt es auf den Philippinen auch viele aktive Vulkane, die ebenfalls für Erdbeben sorgen können. Wenn Magma im Inneren eines Vulkans aufsteigt, kann es die Erdkruste anheben und Spannungen erzeugen, die schließlich zu Erdbeben führen können. Darüber hinaus gibt es vulkanotektonische Erdbeben, die durch Gesteinsbruch infolge von Magmenaufstieg entstehen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hohe seismische Aktivität der Philippinen auf ihre geografische Lage an der tektonischen Plattenkante und auf das Vorhandensein von vielen aktiven Vulkanen zurückzuführen ist.
Datum: 19.04.22 | Zeit: 01:23:08 UTC | Lokation: 7.24 N ; 126.88 E| Tiefe: 31 km | Mw 6,1
Vor der Ostküste der philippinischen Insel Mindanao gab es 2 starke Erdbeben. Das erste ereignete sich bereits vor 2 Tagen und hatte eine Magnitude von 6,1. Der Erdbebenherd lag 31 km tief. Heute gab es einen Erdstoß Mw 6,0 in km 26 Tiefe. Das Epizentrum befand sich 46 km östlich von Manay. Seit dem ersten starken Erdbeben gab es 30 Nachbeben, so dass auf der Shakemap ein massiver Cluster zu sehen ist. Die Karte zeigt überdies sehr viele Erdbeben im Bereich der Südphilippinen an.
Neuseeland: Erdbeben in der Bay of Plenty
Datum: 21.04.22 | Zeit: 01:55:40 UTC | Lokation: 36.22 S ; 177.43 E| Tiefe: 209 km | Mb 3,0
Vor der neuseeländischen Nordküste bebte es in der Bay of Plenty. Dort liegt der Inselvulkan White Island. Das Beben hatte eine Magnitude von 3,0 und eine Tiefe von km. Das Epizentrum befand sich 169 km nordöstlich von Whitianga. Im Bereich des beginnenden Kermadec-Grabens gibt es aktuell sehr viele Erschütterungen. Der Alarmstatus des Vulkans steht auf „1“, was geringe vulkanische Unruhen signalisiert.
Größere Sorgen als White Island, bereitet der Ruapehu. Hier hält sie seismische Unruhe weiter an und man spricht von der größten Krise seit 20 Jahren.
Auf den Philippinen wütete Tropensturm Megi und forderte Todesopfer. Zudem gibt es eine erschreckende Bilanz der ungewöhnlich lange andauernden Regenzeit in Ecuador. Im US Bundesstaat Arkansas kam es zu einem Tornado.
Das philippinische Archipel wurde einmal mehr von einem Tropensturm heimgesucht, der katastrophale Auswirkungen hatte. Bis jetzt wurden 28 Todesopfer gezählt. Zahlreiche Menschen wurden wegen Überschwemmungen aus ihren Orten vertrieben. Insgesamt wurden fast 23.000 Menschen evakuiert. Es kam zu Erdrutschen.
Auslöser der Naturkatastrophe war der Tropensturm Megi. Er war am Sonntag über das Archipel hinweg gezogen. Besonders schlimm traf es die Region um Baybay City. Die Stadt liegt in der Provinz Leyte, gut 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila. Obwohl es im Inneren des Sturms starke Windböen gab, bewegte sich das gesamte Tiefdruckgebiet nur langsam. Daher wirkte es sich so fatal aus.
Megi war der erste Tropensturm, der dieses Jahr die Philippinen traf. Er erzeugte Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 105 km/h. Damit war der Megi nicht stark genug, um als Taifun eingestuft zu werden. Trotzdem brachte das Tiefdruckgebiet ungeheure Regenmassen mit sich. Sie lösten dann die Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Die Erd- und Geröllmassen verschütteten Dutzende Häuser. 27 Personen gelten noch als vermisst. Die Zahl der Todesopfer wird also sehr wahrscheinlich weiter steigen.
Die Wetterdienste beobachten, wie sich über dem Pazifik ein weiterer Tropensturm zusammenbraut: das Tiefdruckgebiet mit dem Namen „Malakas“ nähert sich den Philippinen von Osten kommend.
Klimaforscher sind sich einig, dass der anthropogene Klimawandel Extremwetterereignisse verstärkt. Davon betroffen sind auch die tropischen Stürme, die es saisonal aber auch schon ohne den Klimawandel gab. Das philippinische Archipel wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Im November 2013 forderte Taifun „Haiyan“ mehr als 6300 Menschen das Leben. Wohin genau die Reise gehen wird, ist ungewiss. Nur eins steht fest: während sich reichere Staaten an neue Bedingungen anpassen können, etwa indem stabiler gebaut wird, werden gerade die ärmeren Ländern von der Wucht der Erde weiterhin voll getroffen werden.
Weitere Meldungen
Ecuador: Regenzeit fordert Todesopfer
Dieses Jahr fiel (und fällt) die Regenzeit in Ecuador besonders heftig aus. Sie dauert nun bereits über ein halbes Jahr und sorgte für zahlreiche Überschwemmungen und Erdrutsche. Nach offiziellen Angaben gab es durch Naturkatastrophen, die mit der Regenzeit assoziiert waren, siebenundfünfzig Todesopfer und einhundertzehn Verletzte. Es entstanden Schäden an Tausenden von Häusern, zudem wurden große Flächen Ackerland verwüstet und Ernten vernichtet. Die Regenzeit geht in ihren siebten Monat und wird sich voraussichtlich noch verstärken. Das Klimaphänomen El Nina hat dabei seine Finger im Spiel.
USA: Tornado über Little Rock
Im US-Bundesstaat Arkansas kam es zu einem Tornado in der Gemeinde Little Rock. Der Wirbelsturm, der in den USA Twister genannt wird, beschädigte Häuser und riss Bäume um. Es kam zu Stromausfällen.
Heute steht der Taal-Vulkan wieder in den Schlagzeilen und bekommt eine Top-Story.
Inhalt
Am Taal kam es zu phreatomagmatischen Eruptionen
Eine Eruptionswolke stieg bis zu 4000 m hoch auf
Die Vulkanologen erhöhten die Alarmstufe auf „orange“
Gestern steigerte der philippinische Taal Vulkan seine eruptive Aktivität und startete mit einer Serie phreatomagmatischer Eruptionen. Das VAAC detektierte Vulkanasche in einer Höhe von fast 4000 m. Sie driftete in Richtung Nordosten. Die Vulkanologen von PHILVOLCS reagierten besorgt und hoben den Alarmstatus von „gelb“ auf „orange“ an. In ihrem Bulletin beschreiben sie, dass sich eine erste phreatomagmatische Explosion um 07.22 Uhr PST ereignete. Das war der Startschuss für eine beinahe kontinuierliche phreatomagmatische Aktivität, bei der relativ schwache Eruptionen überwiegend Dampf förderten. Die Dampfwolken stiegen bis zu 1200 m hoch auf. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie das Wasser des Kratersees aufwellt und Schlamm ausgestoßen wird. Die Instrumente registrierten 6 vulkanotektonischen Erdbeben, 3 Tremorphasen und Infraschall-Signale, die von den Explosionen erzeugt wurden. Der Schwefeldioxid-Ausstoß betrug 6957 Tonnen am Tag. Damit lag er -für den Taal- im moderaten Bereich. Vor 9 Tagen war der Wert wesentlich höher, als 21.211 Tonnen Schwefeldioxid ausgestoßen wurden. In meinem Update wies ich auf die Möglichkeit bevorstehender Eruptionen hin. Am 15. März ereignete sich vor der Küste von Luzon ein Erdbeben Mw 6,4, was die Aktivität getriggert haben könnte.
LOOK: Footage of the phreatomagmatic eruption of Taal Main Crater from onset at 7:22 AM to 8:59 AM, 26 March 2022, recorded by the Main Crater Observation Station (VTMC). pic.twitter.com/zyY4tbS70I
Vulkanologen mahnen zur Vorsicht und bereiten Evakuierungen am Taal vor
Die Anhebung der Warnstufe bedeutet, dass Magma aufsteigt und mit weiteren Eruptionen gerechnet werden muss. PHIVOLCS empfiehlt dringend, die Vulkaninsel Taal und die Hochrisiko-Zonen um die Orte im Westen und Norden des Taal Sees zu meiden, bzw. zu evakuieren, da die Gefahr pyroklastischer Ströme und eines vulkanischen Tsunamis besteht, falls es zu stärkeren Eruptionen kommen sollte.
Die Öffentlichkeit wird daran erinnert, dass die gesamte Insel des Taal-Vulkans eine permanente Gefahrenzone (PDZ) ist und das Betreten der Insel sowie der hochgefährdeten Dörfer Agoncillo und Laurel verboten werden muss. Alle Aktivitäten am Taal See sollten zu dieser Zeit nicht erlaubt sein. Den Gemeinden am Ufer des Taal-Sees wird empfohlen, wachsam zu bleiben, Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Asche und gesundheitsgefährdenden VOG zu ergreifen und sich in aller Ruhe auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten, falls die vulkanischen Aktivitäten zunehmen. Die Zivilluftfahrtbehörden müssen den Piloten raten, Flüge über die Vulkaninsel Taal zu vermeiden, da Asche und ballistische Fragmente von plötzlichen Explosionen und pyroklastischen Dichteströmungen, eine Gefahr für Flugzeuge darstellen können. Das DOST-PHIVOLCS beobachtet den Taal-Vulkan weiterhin genau, und alle neuen Entwicklungen werden allen betroffenen Interessengruppen mitgeteilt.