Erdbeben-Nachrichten 24.07.21: Philippinen

Es ist Vollmond und wieder einmal ist die globale Erdbeben-Aktivität erhöht: so gab es 2 Erdbeben mit Magnituden größer als 6. Sie ereigneten sich auf den Philippinen und am Tonga-Graben.

Philippinen: Erdbeben Mw 6,7 am Taal-Vulkan

Datum: 23.07.2021 | Zeit: 20:48:58 UTC | Lokation: 13.73 N ; 120.77 E | Tiefe: 118 km | Mw 6,7

Gestern Abend ereignete sich auf der philippinischen Insel Luzon ein Erdbeben der Magnitude 6,7. das Hypozentrum befand sich in 118 km Tiefe und war tektonischen Ursprungs. Obwohl das Epizentrum wenige Kilometer südlich des Taal-Vulkans lokalisiert wurde, sehen Wissenschaftler keinen direkten Zusammenhang zum Vulkan. Der Erdbebenherd lag in 118 km Tiefe und 31 km west-süd-westlich von Batangas. Genaugenommen handelte es sich bereits um ein Mantelbeben. Beben in diesem Bereich der Asthenosphäre könnten zumindest indirekt mit der Magmenentstehung assoziiert sein. Ein zweiter Erdstoß brachte es auf Mw 5,8.

Kermadec: Erdstoß Mw 6,0

Datum: 24.07.2021 | Zeit: 12:51:28 UTC | Lokation: 30.03 S ; 176.80 W | Tiefe: 2 km | Mw 6,0

Am Tongagraben bebte es heute wieder mit einer Magnitude von 6,0. Das Beben manifestierte sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 985 km südlich von ‘Ohonua auf Tonga lokalisiert. Weiter südlich gab es ein weiteres Beben Mw 5,5.

Kreta: Erdbeben Ml 4,9

Datum: 24.07.2021 | Zeit: 02:07:38 UTC | Lokation:  35.07 N ; 25.17 E | Tiefe: 2 km | Ml 4,9

Im Zentrum der griechischen Insel Kreta bebte es mit der Magnitude 4,9. das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe verortet. Das Epizentrum befand sich 12 km südwestlich von Arkalochóri. Es folgten Nachbeben. In den letzten 7 Tagen gab es auf- und um Kreta zahlreiche Erschütterungen. Das EMSC zeigt 40 Beben an.

Azoren: Erdbeben Mb 4,8

Am Mittelatlantischen Rücken, nördlich der Azoren, hat sich ein Erdbeben mit der Magnitude 4,8 ereignet. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 20 km angegeben. Das Epizentrum lag 272 km nord-nord-östlich von Lajes das Flores.

Naturkatastrophen-News 21.04.21: Tafelberg brennt

Die Nachrichten zu den Naturkatastrophen drehen sich heute um den Waldbrand am Tafelberg zu Kapstadt und dem Taifun Surigae, der die Philippinen streifte.

Südafrika: Waldbrand verwüstet Tafelberg

In Südafrika brach am Sonntag ein Waldbrand auf dem Tafelberg auf, der das Wahrzeichen von Kapstadt ist. Der Wald ist in einem Nationalpark geschützt. Dennoch geht die Polizei von Brandstiftung aus, und nahm bereits einen 35 jährigen Obdachlosen fest, der im Verdacht steht den Waldbrand durch sein Lagerfeuer entfacht zu haben.

Die Flammen griffen schnell auf die nahe gelegenen Universität über, wo mehrere historische Gebäude zerstört wurden. Darunter die Bibliothek mit unersetzbaren Büchern. Obwohl das Feuer inzwischen weitergezogen ist, bleibt die Uni bis mindestens Freitag geschlossen. Zuletzt nahmen die Flammen Kurs auf ein Wohngebiet.

Seit Dienstag kommen Löschhubschrauber zum Einsatz und inzwischen soll es ihnen gelungen sein, die Flammen einzudämmen und unter Kontrolle zu bringen. Doch die bereits angerichteten Schäden sind groß.

Philippinen: Taifun Surigae richtet Schäden an

Der Taifun Surigae streifte den Nordosten des philippinischen Archipels und richtete Schäden an. Mindestens 7 Menschen verloren ihr Leben, wobei die Opferzahlen wahrscheinlich steigen werden. Unter den Opfern befinden sich 4 Seeleute, deren Schiff im Sturm havarierte. 9 Matrosen werden vermisst. Umstürzende Bäume töteten 3 weitere Personen. Zudem kam es zu Sturmfluten entlang der Küste. Im Landesinneren richteten starke Regenfälle Überschwemmungen an und lösten Erdrutsch aus. Es kam zu Stromausfällen.

Auf offener See wurden Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h gemessen. Über Land gab es immerhin noch Windböen mit bis zu 215 km/h Spitzenwerten.

Die Philippinen werden jedes Jahr von Taifunen getroffen. Surigae war ein starker Vertreter seiner Art, streifte das Archipel aber zum Glück nur. Es war der erste Taifun der Saison, welche ungewöhnlich früh im Jahr einsetzte.

In unserer FB-Gruppe „Naturkatastrophen“ findet ihr zahlreiche Medien zu den Themen.

Naturkatastrophen-News 18.04.21: Taifun Philippinen

Den Philippinen droht eine weitere Naturkatastrophe, denn westlich der Inselgruppe hat sich Taifun Surigae zusammengebraut. Der erste Taifun des Jahres legte eine rasante Genese hin: innerhalb von nur 36 Stunden entwickelte er sich von einem Wirbelsturm der Kategorie 1 zu einen Taifun der höchsten Kategorie 5. In seinem Zentrum herrscht ein Luftdruck von nur 888 mbar. Die Windgeschwindigkeiten liegen bei 305 km/h. Damit erreicht er eine rekordverdächtige Stärke und ist bereits jetzt der stärkste Taifun, der jemals im April auftrat. Damit entthronte er den Taifun Maysak, der seit 2015 Rekordhalter ist.

Explosionsartige Entwicklung des Taifuns Surigae

Die geradezu explosionsartige Entwicklung des Taifuns ist einem ungewöhnlich warmen Westpazifik zu verdanken. Hier liegen die Wassertemperaturen bei mehr als 30 Grad Celsius. Die Wassertemperaturen in der Philippinischen See sind um 1 Grad höher als sonst. Als verstärkender Effekt kommt hinzu, dass das Klimaphänomen der Madden-Julian Oscillation (MJO) dieses mal besonders stark ausgeprägt ist und es eine verstärkende Rückkopplung mit dem besonders warmen Ozeanwasser gibt. Bei der MJO handelt es sich um ein Luftdrucksystem mit den Eigenschaften eines Dipols, dass den Planeten entlang des Äquators in 30-60 Tagen umrundet. Auf der westlichen Seite des Systems gibt es feuchte Luftmassen mit ausgeprägten Gewitterzellen, während die Luft auf der Ostseite trocken ist und das Sturmpotenzial dort verringert wird.

Die Vermutung liegt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen der Verstärkung der beschrieben Phänomene mit dem globalen Klimawandel gibt. Natürlich ist auch zu Berücksichtigen, dass die Wissenschaft erst nach und nach die komplexen Zusammenhänge natürlicher Anomalien versteht. Zuverlässige globale Klimadaten werden erst seit wenigen Jahrzehnten erhoben. Dennoch gehe ich davon aus, dass die aktuell zu beobachtende Rekordjagt in Punkto Sturmstärken, Hitzewellen, Dürreperioden und Überschwemmungen schon mit dem Klimawandel zusammenhängt.

Update: Neue Wettermodelle deuten an, dass das Zentrum des Taifuns die Philippinen verfehlen könnte und die Menschen den stärksten Folgen des Sturms entgehen könnten.

Erdbeben-Update 11.03.21: Island, Griechenland, Neuseeland

Wie immer, so ereigneten sich auch in den letzten 24 Stunden wieder zahlreiche Erdbeben. In Marc’s Selection versuche ich Euch die interessantesten herauszupicken und näher zu beschreiben. Daher thematisiere ich heute wieder das Geschehen auf Island, aber auch Beben in Griechenland und vor Neuseeland spielen eine Rolle. Übrigens: Heute jährt sich die Erdbeben-Tsunamikatastrophe von Senadi/Fukushima zum 10. Mal.

Island: Beben halten an

Auch heute geht der Erdbebenschwarm in die Verlängerung und es rappelt fleißig unter Reykjanes. Bis heute Vormittag kamen ca. 800 Erschütterungen zusammen. Das stärkste Erdbeben brachte es auf M 4,1. Gestern waren es rund 2500 Erdbeben. Etwa 30 davon hatten die Magnitude M 3,0 und mehr. Die größte gemessene Magnitude betrug M 5,1. Das Beben manifestierte sich um 3:14 Uhr. Seit Beginn der seismischen Krise wurden über 33.000 Erdstöße registriert. Nach wie vor ist es unklar, ob- und wann es zu einer Eruption kommen wird.

Philippinen: Erdbeben Mw 5,1

Vor der Südwestküste der philippinischen Insel Luzon kam es heute zu einem Erdbeben Mw 5,1. Das Epizentrum befand sich 58 km westlich von Masinloc. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. In relativer Nähe zum Epizentrum befindet sich der Caldera-Vulkan Taal, der in den letzten Tagen wieder besonders unruhig war.

Neuseeland: Erdstoß M 5,1

Vor der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel kam es zu einem weiteren Nachbeben Mb 5,1. Das Hypozentrum wurde 210 km nordöstlich von Gisborne festgestellt. Die Tiefe des Bebenherdes wird mit 10 km angegeben.

Griechenland: Erdbeben M 4,5

In der griechischen Erdbebenregion bei Lárisa kam es zu weiteren Erdbeben. Der stärkste Erdstoß heute brachte es auf M 4,5, mit einem Erdbebenherd in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 7 km östlich von Verdikoússa lokalisiert. Ein Blick auf die Karte enthüllt einen beeindruckenden Beben-Cluster.

Taal: Tremor löst Evakuierungen aus

Am philippinischen Calderavulkan Taal löste ein weiterer Anstieg des Tremors nun erste Evakuierungsmaßnahmen aus. Gestern registrierte PHILVOLCS 98 Tremorphasen.  sie dauerten zwischen 5 und 12 Minuten. Die Wassertemperatur des Kratersees stieg auf 77,1 Grad Celsius und seit Oktober 2020 wird leichte Inflation registriert. Es steigt also Magma auf und es bewegt sich scheinbar relativ nahe der Oberfläche.

Der Taal sorgte im Januar 2020 für die wohl spektakulärste Eruption des Jahres. Das Foto stammt aus dieser Zeit.

Erdbeben-Update 07.02.21: Philippinen und Papua Neuguinea

Im Erdbeben-Update vom Sonntag geht es um 2 starke Erdbeben, die die Philippinen und Papua Neuguinea erschütterten. Außerdem gab es weitere Beben in Spanien, aber auch am Baikal-See und in Ägypten.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,5

Papua NeuguineaHeute Nacht bebte es vor der Nordküste von Papua Neuguinea. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 201 km nördlich von Madang lokalisiert. Bis zu den beiden Vulkaninseln Kadovar und Manam war es nur etwa halb soweit. Beben dieser Magnitude können bereits Vulkanausbrüche triggern. Mal sehen, ob sich da in den nächsten Tagen was tut.

Philippinen: Erdbeben Mw 6,0

Auf der philippinischen Insel Mindanao bebte es mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum befand sich in 22 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 5 km westlich von Bansalan. Der Erdstoß wurde von den Bewohnern der Region stark wahrgenommen. Schäden wurden keine gemeldet. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben. Bereits gestern wurden 4 Erschütterungen festgestellt, 2 hatten Magnitude größer 4. Die Philippinen werden täglich von mehreren Erdbeben heimgesucht, wobei mir die Seismizität in den letzten Wochen besonders hoch erscheint.

Russland: Erdbeben am Baikal-See

In der Nähe des russischen Baikal-Sees bebte es mit einer Magnitude von 4,4. Die Tiefe des Hypozentrums betrug 30 km. Das Epizentrum wurde 49 km nördlich von Kabansk verortet und lag am Südufer des weltgrößten Sees. Der Baikal-See liegt in einem tektonischen Riftsystem und ist hier öfters in den Meldungen vertreten.

Ägypten: Erdbeben M 4,2

Im Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Sudan kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 4,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 20 km angegeben. Das Epizentrum lag gut 277 km südöstlich von Assuan. Über Erdbeben in Ägypten habe ich nur sehr selten zu berichten. Dafür drehte ich dort vor über 2 Jahrzehnten einen Reisefilm.

Spanien: Schwarmbeben geht weiter

Das Schwarmbeben westlich der spanischen Stadt Granada hat heute wieder an Fahrt aufgenommen. Das EMSC detektierte gut 20 schwache Erdstöße in der Region. Aber auch in anderen Regionen Spaniens gab es einige Erdbeben.

Erdbeben-Update 05.02.21: Loyalty-Inseln und Deutschland

Die Erdbebenaktivität der letzten 24 Stunden wurde von einem Beben bei den pazifischen Loyalty-Insel dominiert.  Aber auch auf den Philippinen und den Kurilen bebte es moderat. Zudem gab es heute einen kleinen Erdbebenschwarm in Süddeutschland.

Loyalty-Inseln: Erdbeben Mw 5,7

ErdbebenDie Region um die pazifischen Loyalty-Inseln wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 439 km östlich von Tadine auf Neukaledonien lokalisiert. In der Region gab es bereits vor zwei Tagen mehrere vergleichbare Erdbeben.

Philippinen: Erdbeben Mw 5,1

Nordöstlich der philippinischen Insel Luzon bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 42 km nördlich von Daet. Drei weitere Erschütterungen hatten Magnituden zwischen 4,4 und 3,0.

Kurilen: Erschütterung M 5,0

Der Westen des vulkanischen Inselbogens der Kurilen wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,0 heimgesucht. Das Epizentrum befand sich in 80 km Tiefe und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 107 km nordöstlich von Shikotan lokalisiert.

Kreta: Erdbeben M 2,9

Gestern bebte es gleich 2 Mal nahe der griechischen Insel Kreta. Die Erschütterungen hatten die Magnituden 2,9 und 2,6 und ereigneten sich nordöstlich von Kreta und westlich von Karpathos.  Die Hypozentren lagen in 4 und 5 km Tiefe.

Hawaii: Erdbeben bei Pahala

Im Süden von Big Island Hawaii bebt es weiterhin häufig. So wurden seit gestern 21 Erschütterungen detektiert. Die meisten Beben gehören zum Schwarm bei Pahala. Es gab aber auch einige Erschütterungen im Calderabereich des Kilaueas und am Mauna Loa.

Deutschland: Kleiner Erdbebenschwarm

Im Süden der Republik kam es heute zu einem kleinen Schwarm schwacher Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 1,7. Die Hypozentren lagen in 9 und 10 km Tiefe. Die Epizentren manifestierten sich 1 km südlich von Singen am Bodensee. In der Region gab es bereits im Jahr 2019 zahlreiche Erschütterungen.

Philippinen: Erdbeben Mw 7,0

PhilippinenDie Philippinen wurden heute Mittag von einem Erdbeben der Magnitude 7,0 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 92 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 211 km südöstlich von Pondaguitan lokalisiert. Die Lokation liegt mitten im Meer, auf halben Weg zwischen der indonesischen Insel Halmahera und dem philippinischen Davaos Region. Natürlich sind da auch aktive Vulkane nicht weit entfernt, u.a. der Dukono auf Halmahera, oder Karangetang etwas weiter westlich.

Peru: Erdstoß Mw 5,5

Bereits gestern Abend bebte es vor der peruanischen Küste mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 52 km westlich von Minas de Marcona. Wenig zuvor manifestierten sich dort 2 leichtere Erdbeben. Die Gegend dürfte Vielen bekannt sein, denn die sie wird von den berühmten Nazca-Linien dominiert.

Samos: Zahlreiche Erdbeben

Vor der Nordküste der griechischen Insel Samos bebte es in den letzten 24 Stunden wieder recht häufig. Auslöser war eine Erschütterung der Magnitude 4,6. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben. Erst im Oktober letzten Jahres hatte es dort ein starkes Erdbeben gegeben, dass auch in der Türkei Schäden verursacht hatte. Unter dem Link findet ihr eine Seite mit Hintergrundinformationen zur Tektonik der Region.

Mexiko: Extrem hohe Seismizität

Vor der mexikanischen Pazifikküste ist die Seismizität wieder einmal extrem hoch. Besonders vor der Küste der Bundesstaaten Oaxaca und Jalisco kam (und kommt) es zu zahlreichen Erdbeben mit Magnituden im 3-er Bereich. Einige Erschütterung erreichen auch eine 4 vor dem Komma. Meiner Meinung nach ein Indiz dafür, dass sich große Spannungen im Untergrund aufgebaut haben und dass es bald zu einem Starkbeben kommen könnte. Solche Beben betreffen oft auch Mexiko City und haben katastrophale Folgen. Starke Beben, die sich auf die mexikanische Hauptstadt auswirkten, gab es zuletzt 2017 und 2019. 2021 würde da ins Muster passen.

Philippinen: Erdbeben Mw 5,3

Der Osten des philippinischen Archipels wurde von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 5,3 erschüttert. Das Beben ereignete sich heute Vormittag und wurde von zahlreichen Anwohnern gespürt. Das Epizentrum wurde 36 km nord-nord-östlich von San Benito lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in 69 km Tiefe. In den letzten Tagen ereigneten sich in der Region mehrere vergleichbare Erdstöße.

Seismik der philippinischen Vulkane

Auf den Philippinen gibt es auch mehrere Vulkane, die als potenziell aktiv eingestuft werden. Der augenblicklich seismisch aktivste ist der Kanalon. Dort wurden gestern 8 vulkanotektonische Beben festgestellt. Der bekanntere Mayon erzeugte vorgestern 2 vulkanotektonische Beben. Gestern wurden dann 12 seismische Signale registriert, die durch Steinschläge verursacht wurden. Der Taal-Vulkan, der Anfang des Jahres für Schlagzeilen sorgte, ist ruhiger geworden und produziert nur 1-2 Beben pro Tag. Noch ruhiger ist es um den Bulusan bestellt: sein Alarmstatus wurde komplette aufgehoben.

Taiwan: Beben Mw 5,0

Im Luzon-Strait zwischen den Philippinen und Taiwan kam es gestern zu einem Beben der Magnitude 5,0. Das Epizentrum lag 126 km östlich von Hengchun, in einer Tiefe von 10 km. Die taiwanische Vulkanregion im Norden der Insel war nicht betroffen.

Nord-Mazedonien: Erdbeben M 4,9

Die Republik Nord-Mazedonien wurde von einen Beben der Magnitude 4,9 heimgesucht. Das Epizentrum lag 19 km südwestlich von Gostivar. Der Erdbebenherd wurde in einer Tiefe von 10 km lokalisiert. Es gab 2 schwächere Nachbeben.

Kuwait: Erdstoß Mb 4,6

In der Grenzregion zwischen Kuwait und Saudi Arabien bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,6. Auch dieses Erdbeben ereignete sich bereits gestern. Das Epizentrum befand sich 43 km südwestlich von Al Aḩmadī. Der Erdbebenherd wurde in 10 km Tiefe lokalisiert.

Kanaren: Drei weitere Beben

Seit gestern gab es vor der Südwestspitze der Kanareninsel El Hierro drei schwache Erdstöße. Sie hatten Magnituden im 2-er Bereich und lagen in Tiefen zwischen 10 und 30 km.