Azoren: Erdbeben Mw 5,3

Nördliche der Azoren gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. Nächst gelegener Ort ist Lagoa in 267 km Entfernung zum Epizentrum. Es gab einige Vor- und Nachbeben. Mit größeren Schäden ist nicht zu rechnen. Bereits in den letzten Wochen gab es mehrere moderate Erdbeben, allerdings manifestierten sich diese Beben in einer anderen Region des Archipels. Die Azoren liegen auf dem Mittelatlantischen Rücken und somit auf der Kontinentalen Naht zwischen Nordamerika und Europa. Der Vulkanismus der Inselgruppe ähnelt jenem auf Island.

Papua Neuguinea: mehrere moderate Erdbeben

An der Nordküste des Inselstaates PNG bebte die Erde in den letzten Tagen mehrfach. Der bislang stärkste Erdstoß brachte es auf die Magnitude 5,2. das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Die Erdbeben manifestierten sich an einer lokalen Störungszone, die parallel zur Subduktionszone der Karolinenplatte verläuft.

Marokko: Erdbeben M 4,5

Im Nordafrikanischen Staat Marokko gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe. Nächstgelegener größerer Ort ist Chefchaouene. Aufgrund der großen Tiefe des Bebens und der moderaten Magnitude ist nicht mit Schäden zu rechnen.

Utah: Erdbebenserie

Im US-Bundesstaat Utah kam es gestern zu einer Serie moderater Erdstöße. Beim Ort Bluffdale wurden 3 Beben registriert. Das Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 3,8 in 4 km Tiefe. Die Bewohner der Gegend konnten die Erdstöße deutlich spüren. Bereits seit Mittwoch wurde Mikroseismik festgestellt. Die Erdbeben manifestierten sich an der Wasatch Störung, an der sich durchaus Erdbeben mit großen Magnituden ereignen können. Ob die aktuelle Bebenserie Vorzeichen für ein Starkbeben sein könnten ist spekulativ. Bluffdale ist ein Vorort der Metropole Salt Lake City. Ein Starkbeben hätte katastrophale Folgen.

Vatnajökull mit Seismik

Im Bereich des isländischen Gletschers ereignete sich einige Erdbebenserie. Diese konzentrierten sich im Bereich der Eiskanten der im Norden und Süden des Gletschers. Dort entwässert des Gletscher das Schmelzwasser, welches u.a. durch hydrothermale Energie der subglazialen Vulkane erzeugt wird.

Manam: Behörden waren vor Eruptionsfolgen

Der Inselvulkan im Norden von Papua Neuguinea kommt auch heute noch nicht zur Ruhe. Aktuell registriert das VAAC Darwin Vulkanasche in 7 km Höhe. Gestern Abend wurde der Spitzenwert des Paroxysmus erreicht: Vulkanasche wurde in über 18 Kilometern Höhe nachgewiesen. Bei Eruptionen dieser Größenordnung entstehen durch Kollaps der Eruptionswolke schnell pyroklastische Ströme. So war es auch diesmal am Manam. Es wurde ein Mobilfunkmast zerstört und die Kommunikation mit den Insulanern funktioniert nur noch sehr eingeschränkt.

Der Forscher Steve Saunders vom Rabaul Volcano Observatory warnt nun davor, dass es sehr wahrscheinlich nicht nur weitere Paroxysmen geben wird, sondern das die Eruptionen sogar größer werden könnten. In einem Statement sagte er: „Der Ausbruch von gestern war groß, aber ich bin nicht sicher, dass er wesentlich größer war als in den letzten Monaten. Die Erfahrung vergangener Eruptionen zeigen, dass die Ausbrüche größer werden könnten. Es ist eine kleine Insel mit einer großen Bevölkerung, daher müssen wir die Menschen warnen und zur Vorsicht raten. Es sind vor allem Flusstäler gefährdet, durch die pyroklastische Ströme fließen könnten.“

Die Manam Resettlement Authority berichtete am Donnerstag, dass seit dem Vortag ununterbrochen Ausbrüche stattgefunden hätten. Die Behörde stellte fest, dass durch den Ausbruch Wasserquellen und Anbaufläche vernichtet wurde. Die Versorgung der Bevölkerung sei nicht mehr sichergestellt. Die Behörde schlägt vor, die Bewohner von Manam vorläufig zu evakuieren.

Dieses ist in der Vergangenheit schon mehrfach geschehen, doch die Menschen geben ihre Vulkaninsel nicht auf. Manam zählt zu den aktivsten Vulkanen auf Papua Neuguinea. Bereits 1992 zerstörten pyroklastische Ströme ein Dorf. Die jüngste Eruptionsphase begann im Sommer letzten Jahres. Sie könnte durchaus mehrere Jahre andauern. (Quelle: radionz.co.nz)

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,1

In der Bismarcksee im Norden des Inselstaates Papua Neuguinea gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es folgten zahlreiche moderate Nachbeben. Zudem gab es in den letzten Tagen einige Vorbeben. Das Epizentrum lag nördlich des Inselvulkans Kadovar. Dieser reagierte mit einer Ascheeruption. Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 3300 m auf. Der Kadovar wurde vor einem Jahr aktiv, als ein Lavadom an der Küste aus dem Meer auftauchte. Man fürchtete einen Kollaps des Doms, der einen Tsunami auslösen konnte. Das Ereignis blieb bis heute aus.

Spanien: Erdbeben bei den Kanarischen Inseln

Das Urlaubsparadies der Kanarischen Inseln wurde heute von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,3 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe zwischen den Inseln Grand Canaria und Teneriffa. Auf Teneriffa liegt der Vulkan Pico del Teide, der zuletzt 1909 aktiv war. Letzte Woche ereigneten sich hier zahlreiche schwache Erdbeben. In den letzten 3 Monaten sollen es sogar insgesamt 170 Mikroerdbeben gewesen sein. Diese manifestierten sich unter der Gemeinde Vilaflor am Südhang des Vulkans.

Auch wenn der  letzte Ausbruch aus Sicht des Menschen lange her zu sein scheint, ist das in geologischen Zeiträumen gemessen ein Wimpernschlag. Der Teide gilt durchaus als potenziell aktiver Vulkan, der innerhalb kurzer Zeit wieder erwachen könnte. Allerdings ist das heutige Erdbeben nicht als Warnsignal eines bevorstehenden Ausbruchs zu werten. Das Beben war auch zu schwach um einen Vulkanausbruch zu triggern. Die Mikroerdbeben hingegen könnten im Zusammenhang mit dem Aufstieg magmatischer Fluide stehen.

Griechenland: Erdbeben Mw 4,5

Im Ionischen Meer westlich der Insel Zakynthos gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste der letzten Stunden brachte es auf Mw 4,5. Da Hypozentrum lag in 5 km Tiefe und knapp vor der Küste der Insel. Der Erdstoß wurde von den Bewohnern registriert. Die Bebentätigkeit hier ist indirekt mit dem Vulkanismus Sizilien gekoppelt, da die Ionische Platte unter die Platte Kalabriens subduziert wird.

Polen: Erdbeben Mw 3,7

In Polen bebte die Erde mit einer Magnitude von 3,7 in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag in der Nähe von Lubin. In den vergangenen Tagen gab es dort mehrere schwache Erdbeben. Erschütterungen in dieser Gegend hängen häufig mit dem Kohlebergbau zusammen, allerdings liegt da Hypozentrum dafür zu tief. Es ist aber auch möglich, dass der Wert nicht korrekt ermittelt wurde.

USA: Erdbeben bei San Francisco

Bereits vorgestern gab es ein Erdbeben in der Bucht von San Francisco. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 3,7 und lag in einer Tiefe von 12 km. Das Epizentrum lag 6 km nordöstlich von Oakland. Die Bucht von San Francisco liegt an der berüchtigten San-Andreas-Verwerfung und Seismologen rechnen hier mit einem katastrophalen Erdbeben. Daher schaffte es dieses moderate Beben in die Schlagzeilen. Es gab zudem ein schwache Beben der Magnitude 2 an gleicher Stelle.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,9

Vor der Ostküste von PNG bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es folgte ein weiteres Erdbeben Mw 5,7 in 40 km Tiefe. In den letzten Wochen manifestieren sich in dieser Region auffallend viele Erdbeben. Der Vulkan Tavuvur (Rabaul Caldera) liegt nicht allzu weit entfernt Dieser Feuerberg war in den letzten Jahren relativ ruhig, vielleicht muckt er sich bald ja wieder?!

Lombok-Bali: Erdbeben Mw 5,1

Zwischen den indonesischen Inseln Lombok und Bali gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Beben war auf beiden Inseln deutlich zu spüren. Das Beben ereignete sich in einer Zeit, in der man auf Entspannung der Lage hoffte, doch die Ruhe war trügerisch. Seit dem starken Erdbeben im Sommer dieses Jahres gab es zahlreiche moderate Erschütterungen. Experten meinen aber, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren katastrophalen Erdbebens bei Lombok gering ist, da sich die Spannungen abgebaut hätten.

Liparische Inseln: erhöhte Seismik

In den letzten Tagen gab es mehrere schwache-moderate Erdbeben bei den Liparischen Inseln, nördlich von Sizilien. Heute ereignete sich eine Erschütterung der Magnitude 3,1 östlich der Insel Vulcano. Das Hypozentrum lag in 147 km Tiefe und befand sich somit im oberen Erdmantel.Weitere schwache Beben gab es an der Küste bei Milazzo und südlich des Stromboli. Dieser zeigte sich gestern in recht guter Form. Insgesamt gibt es im Bereich von Sizilien derzeit sehr viele Erdbeben. es würde mich nicht überraschen, wenn sich etwas größeres anbahnt. so gibt es seit Monaten am Ätna viele Erdbeben. Andere Störungszonen Richtung Palermo und Syracus zeigen sich auch von der aktiven Seite. Sizilien ist eine der seismisch aktivsten Zonen Europas, hier ereigneten sich bereits mehrere katastrophale Erdbeben.

Manam: große Eruption im Gange

Update 21:15 Uhr: MIROVA registriert eine hohe thermische Strahlung von 353 MW, Ein weiteres Indiz für eine größere Eruption. Ursachen der Thermalstrahlung könnten große Mengen Tephra sein, pyroklastische Ströme, oder/ und ein Lavastrom.

Originalmeldung: Heute sorgt der Manam in Paupua Neuguinea wieder für Schlagzeilen: Das VAAC Darwin registriert eine Aschewolke, die bis in einer Höhe von 15.000 Metern aufsteigt. Das ist die höchste Aschewolke seit langem! Die Aschewolke gefährdet den Flugverkehr. es sieht so aus, als würde der Vulkan ernst machen. Manam ist ein Inselvulkan in der Bismarck-See vor der Nordküste PNGs. Bereits in den letzten Monaten erzeugte der Vulkan sporadische Eruptionen, mit hoch aufsteigenden Aschewolken, pyroklastischen Strömen und Lavaströmen. Eine Ortschaft musste evakuiert werden. Der aktuelle Vulkanausbruch dürfte ebenfalls wieder pyroklastische Ströme generieren und für große Zerstörungen auf der Insel sorgen. Sollten sich dort noch Menschen aufhalten, ist die Gefahr von Todesopfer sehr groß. Es bahnt sich also eine Vulkankatastrophe an. Der Alarmstatus steht auf „rot“.

Popocatepetl: 3 explosive Eruptionen

Der mexikanische Popocatepetl ist dieser Tage auch wieder ziemlich aktiv. Gestern erzeugte er 3 explosive Eruptionen. Glühende Tephra deckte den oberen Hangbereich des Kegels ein. Vulkanasche stieg bis zu 7 km hoch auf. Heute registrierte das VAAC Washington 2 Aschewolken, die Vulkanasche bis in 8 km Höhe ü.N.N. aufsteigen ließen. Da der Popocatepetl eine Gipfelhöhe von 5462 m hat, stieg die Vulkanasche gut 2500 m über den Gipfel auf. Zudem wurden gestern 83 Asche-Dampf-Exhalationen festgestellt. Vulkanischer Tremor erschütterte der Berg.

Nevados de Chillan mit explosiver Eruptionen

Mit dem Nevados de Chillan, war gestern ein weiterer Vulkan explosiv tätig. Es wurde rotglühende Schlacke eruptiert, welche sich im Kraterbereich ablagerte. Das VAAC Buenos Aires registrierte Vulkanasche in 6 km Höhe. In den letzten Wochen kommt es am Vulkan in Chile immer wieder zu sporadischen Eruptionen. In einem der Krater wäscht ein Lavadom, der von den Explosionen immer wieder zerstört wird.

Sabancaya eruptiert Aschewolken

In Peru ist der Sabancaya weiterhin aktiv. In den letzten Tagen zog hier die eruptive Tätigkeit etwas an. Die Vulkanasche steigt bis zu 9 km hoch auf und stellt eine gesundheitliche Gefahr für die Anwohner des Vulkans dar. Der Sabancaya ist seit fast 3 Jahren daueraktiv.

Manam: Vulkanasche in 11 km Höhe

Am Vulkan Manam in Papua Neuguinea hat es allem Anschein nach eine große Eruption gegeben. Das VAAC Darwin registriert Vulkanasche in fast 11 km Höhe. Weitere Infos liegen derzeit nicht vor, aber ich vermute, dass die kollabierende Eruptionswolke pyroklastische Ströme erzeugt hat. Schon vor Wochen wurde die Vulkaninsel teilweise evakuiert, als es eine vergleichbare Eruption gab.

Manam: größere Eruption

Am Vulkan Manam vor der Nordküste von Papua Neuguinea ist scheinbar eine größere Eruption im Gange. Seit heute Nacht verzeichnet MIROVA eine sehr hohe thermische Strahlung in Höhe von 7135 MW. Das VAAC Darwin verzeichnet Vulkanasche in 3 km Höhe. Sehr wahrscheinlich fließt Lava über die Flanke des Vulkans. Es ist auch möglich, dass pyroklastische Ströme generiert werden. Weitere Infos folgen, sobald sie vorliegen.

Erst im August hatte sich am Manam ein größerer Vulkanausbruch ereignet. Mehrere Dörfer an der Flanke des Vulkans wurden daraufhin evakuiert. Teile der Insel könnten unbewohnbar geworden sein. Mit weiteren Eruptionen ist zu rechnen.

Fuego: Steigerung der Aktivität

Der Vulkan Fuego in Guatemala ist wieder mal besonders munter. Gestern erzeugte er zwischen 5 und 7 Explosionen pro Stunde. Vulkanasche stieg bis zu 4700 m ü.NN. auf, glühende Tephra wurde 200 m hoch ausgeworfen. Es wurden Schuttlawinen auf der Vulkanflanke ausgelöst. Seit dem katastrophalen Ausbruch im Juni dieses Jahres gab es keine Paroxysmen mehr, dafür scheint die alltägliche Aktivität relativ stark zu sein. Es lässt sich allerdings nicht ausschließen, dass sich die Aktivität wieder steigern wird. Ein katastrophaler Ausbruch ist jeder Zeit möglich, auch wenn nicht wahrscheinlich.

Pacaya: strombolianische Eruptionen

Mit dem Pacaya ist ein 2. Vulkan Guatemalas aktiv. Am Gipfelkrater werden strombolianische Eruptionen generiert. Tephra wird bis zu 50 m hoch geschleudert. In Richtung Cerro Chino fließt ein Lavastrom, der eine Länge von 200 m erreicht. Dieser Lavastrom sollte von der Aufstiegsroute aus sichtbar sein. Die Lavaströme, die Anfang des Jahres am Pacaya flossen, konnte man nur von einem entlegenen Aussichtspunkt aus sehen. Aufgrund von räuberischen Banden, die auf der Südseite des Vulkans aktiv sind, war es nicht ratsam sich den Lavaströmen zu nähern.

Manam: große Eruption bestätigt

Die Meldung über einen größeren Vulkanausbruch auf Papua Neuguinea bestätigt sich. Heute Morgen hatte ich nur die Daten des VAAC Darwin über eine vermeintliche Aschewolke, welche eine Höhe von 17 km erreichte, jetzt registriert MIROVA eine thermische Strahlung in Höhe von 60 MW. Zudem ist in einer indonesischen Zeitung ein Bericht erschienen, den mir Jackie Zwahlen zukommen ließ. Dort heißt es, dass ein großer Vulkanausbruch soviel Asche förderte, dass Bäume unter der Last der Asche brachen. Mehr als 2000 Menschen aus 3 Dörfern mussten sich vor einem Lavastrom in Sicherheit bringen. Ich vermute, dass es sich bei dem „Lavastrom“ um pyroklastische Ströme handelt. Für einen großen Lavastrom ist die thermische Strahlung zu gering. Allerdings könnte eine starke Bewölkung die Messwerte verfälschen.

Ätna eruptiert Lavastrom

Wo wir gerade beim Thema Lavastrom sind: selbiger scheint am Ätna noch aktiv zu sein. Die thermische Strahlung liegt bei 795 MW. Der Tremor ist leicht rückläufig, allerdings noch deutlich erhöht und entspricht dem eines Lavastroms. Scheinbar finden noch strombolianische Explosionen statt, diese sehen auf der ThermalCam deutlich kleiner aus als letzte Nacht. Wolken verhindern direkte visuelle Beobachtungen.

Das Wetter auf Sizilien war diesen Sommer außerordentlich regenreich. Die Anwohner beschwerten sich über zu viel Regen und zu wenig Sonne. Der Ätna ist leider sehr oft in Wolken gehüllt. Einzig nachts scheint es länger aufzuklaren. Zudem herrscht oft starker Sturm in Gipfelbereich. Diese Umstände machen es Vulkanbeobachtern nicht leicht.  Ich selbst überlege derzeit zum Ätna zu reisen, doch erst wenn sich die Wetteraussichten bessern sollten. Natürlich auch nur dann, wenn die Aktivität anhalten sollte. Erfahrungsgemäß halten diese Eruptionen nur einige Tage an, doch öfters folgen mehrere Phasen hintereinander.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 7,0

In Papua Neuguinea ereignete sich gestern Abend ein schweres Erdbeben der Magnitude 7,0. Das Hypozentrum lag in 51 km Tiefe in einer Gegend, die erst vor wenigen Wochen von einem Erdbeben der Magnitude 7,5 erschüttert wurde. Damals starben mehr als 150 Menschen, 500 wurden vermisst. Über aktuelle Zahlen möglicher Opfer liegen noch keine Meldungen vor, Schäden sind aber wahrscheinlich. Obwohl das Epizentrum im Landesinneren lag, wurde zunächst Tsunami-Alarm gegeben, der mittlerweile wieder aufgehoben wurde. Es gab mehrere mittelstarke Erdbeben mit Magnituden um 5.

Tajikistan: Erdbeben 5,7

Ein weiteres Erdbeben manifestierte sich gestern Abend in Taijikistan. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 109 km östlich der Stadt Dushanbe. Auch hier liegen noch keine Berichte über Schäden vor, allerdings können Erdbeben dieser Stärke bereits Schäden verursachen, besonders wenn die Bausubstanz betagt ist.

Salomonen mit einem Erdbeben Mw 5,8

Unter dem Pazifik bebte die Erde mit einer Magnitude 5,8 in 31 km Tiefe. Das Hypozentrum lag kurz vor der Westküste von Guadalcanal. Bis zur Stadt Honiara waren es vom Epizentrum aus 43 km. Auch hier sind Schäden möglich.

Wie immer zum Vollmond gab es zahlreiche mittelstarke Erdbeben mit Magnituden zwischen 4 und 5. Bemerkenswert sind Beben vor der japanischen Insel Hokaido, Mexiko, Guatemala und Indonesien. All diese Beben liegen in Zonen in denen es auch Vulkane gibt.

Erdbeben entstehen, wenn sich 2 Erdkrustenplatten verhaken und so Spannungen aufgebaut werden. Werden die Belastungen zu Groß, dann kommt es zum Sprödbruch des Gesteins. Die Aufgestaute Energie entlädt sich in kürzester Zeit. Die Platten entspannen sich und schnellen in eine energetisch günstige Position. Dabei entstehen Wellen, die als Erdbeben durch die Gesteinsplatten laufen.