Vulkane Guatemalas

2 Vulkane in Guatemala liefern uns heute Gesprächsstoff: der Fuego ist weiterhin aktiv, allerdings sind Häufigkeit und Stärke der Eruptionen leicht rückläufig. In der Stunde ereignen sich derzeit 4-6 Explosionen von schwacher bis mittlerer Stärke. Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 4400 m auf und regnet bis 10 km Entfernung vom Krater nieder.

Der Domvulkan Santiaguito meldet sich dieser Tage auch wieder mit leicht erhöhter Aktivität zu Wort. Gestern Morgen wurden 4 explosive Eruptionen registriert, deren Asche bis in eine Höhe von 3200 m aufstieg.

Der Pacaya ist derzeit relativ ruhig. Er entgast nur, trotzdem wird leichter Tremor registriert.

Vulkane in Guatemala

Fuego: hier wird seit gestern eine Zunahme der Aktivität festgestellt. Pro Stunden finden 6-8 explosive Eruptionen statt. Vulkanasche steigt bis 4600 m hoch auf und Lavabrocken rollen über die Vulkanflanke.  Die Explosionen sind noch in 15 km Entfernung zu hören.

Pacaya: Dampf und Vulkanasche steigen bis in einer Höhe von 2600 m auf. Die Seismik registriert Tremor und schwache Explosionen.

Vulkane Guatemalas

Fuego ist weiterhin strombolianisch tätig und es werden schwache bis mittelstarke Explosionen beobachtet. Ihre Druckwellen bringen Fensterscheiben in 7 km entfernten Ortschaften zum Klirren.

Am Pacaya finden gelegentlich schwache strombolianische Eruptionen statt. Hauptsächlich wird nur Wasserdampf ausgestoßen. Auf der Westflanke wurde eine thermische Anomalie registriert. Das ist ein Indiz dafür, dass dort in den nächsten Tagen ein neuer Lavastrom austreten könnte.

Vulkane weltweit

Copahue: am chilenischen Vulkan wurden mehr als 80 Erdbeben registriert. Die Vulkanologen erhöhten daraufhin die Alarmstufe auf „gelb“. Copahue liegt an der Grenze zu Argentinien und brach zuletzt im Dezember 2012 aus. Vulkanasche stieg 1500 m hoch.

Karymsky: das VAAC Tokyo registrierte heute Nacht 3 explosive Ascheeruptionen des Vulkans in Kamtschatka.

Pacaya: fumarolische Aktivität wird von schwachen strombolianischen Eruptionen begleitet, die etwas Asche fördern.

Vulkane weltweit

Ätna: heute ereignete sich eine Ascheeruption aus dem Zentralkrater. In unserer Facebookgruppe gibt es eine Bilderserie dazu. Vermutlich entsteht eine neue Depression zwischen der ehemaligen Voragine und der Bocca Nuova.

Pacaya: nach dem Paroxysmus letzten Sonntag ist die Aktivität stark zurück gegangen. Es wird zwar noch Tremor registriert, der McKenney Krater dampft aber nur.

Sakura-jima: das VAAC Tokyo registrierte gestern 6 Eruptionen. Heute bisher allerdings nur eine. Momentan fluktuiert die Aktivität des japanischen Vulkans stark.

Vulkane weltweit

Ätna: der Tremor ist letzte Nacht leicht gestiegen und die Lavastromtätigkeit verstärkte sich etwas. Solche Fluktuationen sind aber normal.

Pacaya: für heute liegen noch keine neuen Berichte vor. Das Seismogramm lässt vermuten, dass die Aktivität noch auf deutlich erhöhtem Niveau ist.

Popocatepetl: die Aktivität ist stark rückläufig. Gestern wurden nur 50 schwache Exhalationen verzeichnet.

Sakurajima: der Vulkan in Japan ist etwas munterer geworden und produzierte gestern 3 explosive Eruptionen.

Pacaya: Vulkanausbruch in Guatemala

Pacaya mit strombolianischer Eruption. © CONREDUpdate 19.30 Uhr: Die Eruption steigerte sich im Laufe des Nachmittags zu einem Paroxysmus. Eine Aschewolke stieg 4-5 km über den Krater auf. Der Flugverkehr musste umgeleitet werden.

Originalmeldung: Der Vulkan in Guatemala ist heute Morgen gegen 05.15 Uhr Ortszeit in eine neue Phase erhöhter Aktivität eingetreten. Strombolianische Eruptionen aus dem McKenney Krater steigen bis zu 200 m hoch auf. Sie erfolgen in einem Abstand zwischen 5 und 10 Minuten. Feine Vulkanasche steigt bis auf eine Höhe von 2800 m. Sie driftet in südwestliche Richtung und regnet in 7 km Entfernung nieder.

Es ist mit einer Zunahme der Aktivität zu rechnen. Möglicher Weise treten bald wieder Lavaströme aus.

Guatemala: Fuego, Pacaya und Santiaguito

Heute stehen die Vulkane Guatemalas im Fokus der Berichterstattung. Derzeit gibt es dort 3 Vulkanausbrüche. Die Informationen stammen von INSIVUMEH.

Der Fuego bei Antigua ist strombolianisch aktiv und erzeugt sporadisch stärkere Explosionen die Asche aufsteigen lassen und in Ortschaften die Fensterscheiben zum Klirren bringen. Auf dem Südhang entstehen gelegentlich Lawinen.

Der Pacaya ist auch strombolianisch aktiv und eruptiert alle 5-10 Minuten. Gelegentlich steigt Vulkanasche bis in 2800 m Höhe und driftet bis zu 8 km weit. Die Eruptionen sind von Tremor begleitet.

Santiaguito ist ebenfalls aktiv. Auf seiner Flanke fließt ein Lavastrom und gelegentlich entstehen pyroklastische Ströme, die die Basis des Domvulkans erreichen.

Klyuchevskoy und Pacaya: erhöhte Aktivität

Klyuchevskoy: der Vulkan in Kamchatka ist wieder aktiver geworden. Das VAAC Tokyo verzeichnete in den letzten 24 Stunden 6 Aschewolken des Vulkans. Diese erreichten eine Höhe von 6 km über Meeresspiegel und legten eine Distanz von mehr als 1000 km zurück.

Pacaya: INSIVUMEH berichtet von einer Zunahme der strombolianischen Aktivität am Pacaya. Die Eruptionen folgen schneller aufeinander und werfen das Material etwas höher aus. Zudem ist der Tremor erhöht. Die Vulkanologen halten es für möglich, dass in den nächsten Tagen ein Lavastrom ausfließen könnte. Möglicher Weise kommt es auch zu einem Paroxysmus.