Fuego mit Lavastrom

Der Fuego in Guatemala ist weiterhin aktiv. INSIVUMEH berichtet von schwachen bis moderaten explosiven Eruptionen. Vulkanasche steigt bis zu 4800 m ü.N.N. auf und driftet bis zu 20 km weit. Nachts ist glühende Tephra sichtbar, die bis zu 400 m über Kraterhöhe geschleudert wird. Pro Stunde gibt es zwischen 9 und 16 dieser Eruptionen. Zudem wird ein zäher Lavastrom gefördert, der eine Länge von 200 m hat. er quillt aus dem Krater und fließt in Richtung der Schlucht von Seca.

Pacaya unverändert aktiv

Der Pacaya liegt in Sichtweite des Fuegos und ist unverändert aktiv. Die Vulkanologen berichten von kleinen strombolianischen Explosionen aus dem Kegel im MC Kenney Krater. Glühende Schlacken steigen bis zu 25 m hoch auf. Zudem fließen Lavaströme in nördlicher und nordöstlicher Richtung. Sie erreichen Längen um 250 m. Die Wärmestrahlung ist mit einer Leistung von 37 MW relativ gering. Es wird sich um zähe Aa-Lava handeln, die oberflächlich schnell abkühlt.

Popocatepetl eruptiert Vulkanasche

In Mexiko eruptiert der Popocatepetl weiterhin seine Aschewolken. Sie steigen bis auf einer Höhe von 6400 m über dem Meeresspiegel auf. CENAPRED berichtet von 3 explosiven Eruptionen, 183 Exhalationen und 237 Minuten Tremor. Vulkanische Beben wurden keine registriert. Insgesamt ist die Aktivität etwas schwächer als in den letzten Tagen.

Taal mit hoher Seismik

Die Seismik unter dem philippinischen Calderavulkan Taal ist vergleichsweise hoch. In den letzten 24 Stunden wurden 87 vulkanotektonsiche Erdbeben registriert. Eine Erschütterung war so stark, dass Anwohner sie gespürt haben. In den 2 Tagen davor wurden 45 und 47 Erdbeben aufgezeichnet. Die Werte verdoppelten sich über die letzten Tage hinweg und lagen bereits dort über den Durchschnitt. Die Vulkanologen von PHLIVOLCS melden zudem Inflation. Es steigt also Magma auf und sammelt sich im Magmenkörper unter dem Vulkan. Ob es letztendlich zur Eruption kommen wird ist noch ungewiss. Der Alarmstatus steht noch auf „1“.

Pacaya eruptiert stärker

Der Pacaya in Guatemala steigerte seine Aktivität. Insivumeh berichtet von strombolianischen Eruptionen die glühende Tephra gut 100 m hoch auswerfen. Ort des Geschehens ist der Intrakrater-Schlackenkegel im MC Kenney Krater. Die Auswurfshöhe vervierfachte sich. Ähnliche Aktivität erlebe ich gerade am Ätna.

Sakurajima mit starken Eruptionen

Der japanisch Vulkan ist seit einigen Tagen wieder aktiver geworden. Mehrfach eruptierte er Vulkanasche, die mehr als 3000 m hoch aufstieg. Einige Explosionen waren so stark, dass sie sichtbare Druckwellen erzeugten.

Grimsvötn: Druck steigt

Der isländische Vulkan Grimsvötn bereitet sich langsam aber sicher auf eine neue Eruption vor. Laut Medienberichten nähern sich seine Messwerte jenen Bereichen an, wie sie vor den letzten beiden Eruptionen registriert wurden. Der Vulkan liegt unter dem Gletscher Vatnajökull. Die Ausbrüche können Gletscherläufe verursachen.

Pacaya eruptiert Lavastrom

In Guatemala ist der Vulkan Pacaya weiter aktiv und eruptiert einen Lavastrom. Dieser fließt in nördlicher Richtung. Von der Lavafront gehen glühende Schuttlawinen ab. MIROVA registriert eine thermische Anomalie mit einer Leistung von 43 MW. Die Leistung der Wärmestrahlung entspricht die Hälfte von dem, was wir in den letzten Tagen am Stromboli sahen. Die Förderraten am Pacaya dürfte somit weniger als 1 Kubikmeter pro Sekunde betragen. INSIVUMEH berichtet zudem von leichter strombolianischer Aktivität des Kegels im Mc Kenney-Krater. Glühende Tephra wird bis zu 15 m hoch ausgeschleudert.

Fuego in Eruption

Der Fuego liegt in Sichtweite des Pacayas und ist weiterhin aktiv. INSIVUMEH  berichtet von 14-23 explosiven Eruptionen in der Stunde. Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 4800 m über dem Meeresspiegel auf. Glühende Tephra schafft es bis auf 300 m über dem Krater. Es werden moderate Schuttlawinen generiert. Es kommt zu Gaseruptionen, die mehrere Minuten andauern und ein lautes Getöse verursachen.

Reventador in Ecuador

Der Vulkan in den ecuadorianischen Anden eruptierte seit gestern 8 Aschewolken. Sie erreichten eine Höhe von fast 4900 m über Meeresniveau. Bei stärkeren Eruptionen wird der obere Bereich der Vulkanflanken mit rotglühender Tephra eingedeckt. Reventador zählt zu den aktivsten Vulkanen des Landes.

Karymsky weiterhin aktiv

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka eruptiert der entlegene Vulkan Karymsky Aschewolken. Gestern erreichte eine dieser Eruptionswolken eine Höhe von 4500 m ü.N.N. und driftete in nördlicher Richtung.

Aso fördert Aschewolke

Auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte der Aso eine Aschewolke, die es bis auf einer Höhe von 1500 m über dem Meeresspiegel schaffte. Bisher wurden in diesem Jahr 82 Meldungen über den Aso herausgebracht.

Suwanose-jima eruptiert

Der Inselvulkan im Süden des japanischen Archipels ist vor einigen Tagen aktiv geworden. Das VAAC meldet Vulkanasche in einer Höhe von 1800 m. In diesem Jahr wurden 14 VONA-Meldungen herausgebracht.

Fuego zeigt sehr hohe Wärmestrahlung

In Guatemala ist der Vulkan Fuego sehr aktiv: MIROVA registriert eine sehr hohe Wärmestrahlung mit einer Leistung von 174 MW. Das Signal ist langgestreckt und könnte von einem kurzen Lavastrom stammen. Es ist allerdings auch möglich, dass hier in eine heiße Eruptionswolke hinein gemessen wurde. Im gestrigen Bulletin von INSIVUMEH wird von anhaltender explosiver Tätigkeit berichtet. Demnach erzeugt der Vulkan zwischen 19 und 22 explosive Eruptionen pro stunde. Vulkanasche steigt bis auf eine Höhe von 4800 m über dem Meeresspiegel auf. Glühende Tephra wird bis zu 450 m (!) hoch ausgestoßen, was schon eine beachtliche Höhe ist und auf sehr starke Explosionen hindeutet. Sie könnten vom vulcanianischen Charakter sein. Noch im vergangenen Jahr hätte ich den Beginn eines Paroxysmus vermutet, doch nach den Erfahrungen der letzten Monate scheinen sich keine Paroxysmen zu ereignen. Dafür intensivierte sich die Daueraktivität. Eigentlich eine gute Gelegenheit für Vulkanchaser einen stark aktiven Vulkan zu beobachten, sofern das Wetter zu dieser Jahreszeit mitspielt. Das Bild stammt vom letzten Jahr.

Pacaya eruptiert Lavastrom

In Sichtweite des Vulkans Fuego liegt der Pacaya. Bei ihm ist es sicher, dass er einen kurzen Lavastrom fördert. Er hat eine Länge von mindestens 300 m und bewegt sich auf der Nordflanke des Vulkans. Der neue Intrakraterkegel eruptiert strombolianisch: die Tephra wird bis zu 25 m hoch ausgestoßen.

Karymsky weiterhin aktiv

Auf Kamtschatka ist der Karymsky weiterhin aktiv. Heute wurden bereits 4 Aschewolken beobachtet. Sie erreichen eine Höhe von 3600 m über Meeresniveau. Der entlegene Vulkan eruptiert phasenweise. Seine Eruptionen werden nur selten von Beobachtern am Boden dokumentiert. Die meisten Daten werden von Satelliten gesammelt.

Sakurajima eruptiert Aschewolken

In Japan ist der Sakurajima wieder munterer geworden. Das VAAC Tokio registrierte seit gestern 4 Ausbrüche. Die Vulkanasche erreicht eine Höhe von 1800 m. Allerdings verfrachtet starker Wind die Eruptionssäule und drückt die Asche nieder.

Manam erneut ausgebrochen

Der nördlich von Papua Neuguinea gelegene Inselvulkan Manam ist wieder ausgebrochen. Das VAAC Darwin registriert eine Aschewolke in einer Höhe von 5500 m. Im letzten Jahr war der Vulkan aktiver und stand mehrmals im Monat in den Meldungen. Die bisher letzte Eruption war im Januar dieses Jahres. Bis dahin erzeugte der Manam eine Reihe gewaltiger Paroxysmen, die die Inselbewohner vertrieben. Es wurden neben Aschewolken auch pyroklastische Ströme und Lavaströme gefördert. Der aktuelle Ausbruch ist als moderat zu bezeichnen, könnte allerdings das Vorspiel zu weiteren Paroxysmen sein.

Anak Krakatau eruptiert phreatisch

Am Anak Krakatau gab es eine weitere phreatische Eruption. VONA registrierte ein entsprechendes seismisches Signal, allerdings ohne dass eine Eruptionswolke beobachtet worden wäre. Das seismische Signal hatte eine Amplitude von 54 mm und dauerte 768 Sekunden an. Damit dauerte die Eruption deutlich länger als ihre Vorgänger der letzten Tage.

Pacaya fördert Lavastrom

Der Vulkan Pacaya liegt in Guatemala und ist seit fast 2 Jahren in einem Stadium der Daueraktivtät. Aus einem Hornito im Mc Kenney-Krater ist mittlerweile ein Kegel geworden. INSIVUMEH berichtet kleine strombolianische Eruptionen, die aus einem Förderschlot dieses Kegels eruptiert werden. Glühende Tephra steigt bis zu 25 m hoch auf. Zudem tritt aus der Basis des Mc Kenney-Kraters ein Lavastrom aus. Dieser erreicht eine Länge von 300 m. Er fließt in nördlicher Richtung und ist von der offiziellen Aufstiegsroute aus sichtbar.

Reventador weiterhin aktiv

In Ecuador eruptiert der Reventador weiterhin. Gestern wurden 5 Ausbrüche registriert, die Aschewolken bis auf einer Höhe von 6 km aufsteigen ließen. Der Reventador liegt in den östlichen Anden Ecuadors und ist vergleichsweise schwer zugänglich. Berichte von Ausbrüchen liegen seit 1541 vor. Er zählt somit zu den aktivsten Vulkanen der Region.

Karymsky eruptiert 7 Mal

Der Karymsky auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka ist gut in Form: gestern brachte das VAAC Tokio 7 Meldungen über Aschewolken heraus, die vom Karymsky ausgingen. Sie erreichten Höhen von bis zu 5700 m und drifteten überwiegend in nördlicher Richtung. Sie legen Entfernungen von mehr als 25 km zurück. Dieses Jahr wurden bisher 92 Meldungen zu den Aschewolken herausgebracht. Bei KVERT steht der Alarmstatus für den Flugverkehr auf „orange“. Es wird vor Aschewolken gewarnt, die jederzeit bis zu 6 km hoch aufsteigen könnten.

Shiveluch mit Lavadom

Nicht allzu weit vom Karymsky entfernt liegt der Shiveluch. Hier wächst seit Ende Dezember ein Lavadom. Von diesem gehen pyroklastische Ströme und Aschewolken ab. Heute Nacht wurde eine thermische Strahlung in Höhe von 44 MW registriert.

Fuego eruptiert Vulkanasche

In Guatemala eruptiert der Fuego Vulkanasche. Hier steigen die Aschewolken bis zu 5 km hoch auf und driften in westlicher Richtung. INSIVUMEH berichtet von 14 bis 22 Explosionen pro Stunde und Vulkanasche in 4600 m Höhe. Die Thermalstrahlung liegt bei 31 MW. Es sieht so aus, als würde der Vulkan seinen sprichwörtlichen Dampf über eine Vielzahl kleinerer Explosionen abbauen und nicht mehr über Paroxysmen. Dass kann sich natürlich jederzeit schnell wieder ändern.

Pacaya mit Lavastrom

In Sichtweite des Fuegos liegt der Pacaya. Hier wird ein Lavastrom gemeldet, der eine Länge von 150 m hat. Zudem ist der Kegel im Mc Kenney Krater aktiv und eruptiert strombolianisch. Glühende Tephra steigt bis zu 25 m über den Krater auf.

Santiaguito eruptiert laut

Der Santiaguito ist der 3 Vulkan Guatemalas, der derzeit aktiv ist. Der Dom wächst langsam und es gehen Schuttlawinen ab. Am 4. März kam es zu 15 schwachen Explosionen. Die Eruptionswolken bestanden überwiegend aus Dampf und enthielten wenig Vulkanasche. Bemerkenswert ist eine Gaseruption, welche ein lautes Geräusch wie ein startendes Düsenflugzeug produzierte. Diese Eruption hielt gut 10 Minuten an.

Ambrym: Flankeneruption hat begonnen

Update 14:30 Uhr: Auf MIROVA wird nun eine sehr hohe thermische Strahlung angezeigt. Sie beträgt 2683 MW und ist etwa 10 Mal so hoch, wie sonst von den Lavaseen emittiert wird. Die Größe der Eruption lässt sich nun einordnen und es kann bestätigt werden, dass das Observatorium mit seiner ersten Einschätzung richtig lag: Bisher ist der Vulkanausbruch verhältnismäßig klein.

Originalmeldung: Auf der Vulkaninsel Ambrym hat eine kleine Flankeneruption begonnen. Diese spielt sich in der Caldera ab. Nahe des Marum-Kraters öffnete sich scheinbar eine Eruptionsspalte unbekannter Länge. Lavafontänen speisen Lavaströme. es wurde eine Asche-Dampfwolke gesichtet. Genaue Informationen stehen noch aus. Das Vanuatu-Observatorium erhöhte die Warnstufe auf „orange“ und hält die Gefahr einer größeren Eruption für gering.

Auf Ambrym brodelten bis dato 4 Lavaseen in unterschiedlichen Kratern. Der Druck im Fördersystem scheint nun trotz der offenen Lavaseen größer geworden zu sein. Zudem ist auf der Seite des Observatoriums zu lesen, dass das Klimaphänomen „El Nino“ begonnen hat, entsprechende Unwetterwarnung gelten zunächst für die nächsten 3 Monate.

Popocatepetl in Eruption

Der Vulkan nah der mexikanischen Hauptstadt eruptiert weiterhin. Heute gab es beim VAAC Washington bereits 4 Meldungen über Aschewolken, die bis in einer Höhe von 6 km über dem Meeresspiegel aufsteigen. Gestern wurden 158 Asche-Dampf-Exhalationen registriert, sowie 2 vulkanisch bedingte Erdbeben. Ferner registrierten die Vulkanologen von CENAPRED 4 Minuten harmonischen Tremor.

Sakurajima in guter Form

In den letzten 48 Stunden wurden am Sakura-jima in Japan 14 Aschewolken registriert. Die Vulkanasche stieg dabei bis in eine Höhe von 4300 m auf. Der Vulkan bei Kagoshima ist in den letzten Jahren phasenweise aktiv. Zwischen den Phasen gibt es mehrtägige Pausen. Daher hat der Vulkan stark an Attraktivität für Vulkan-Spotter eingebüßt. Bis 2015 eruptierte der Vulkan mehrmals täglich und oft waren vulkanische Blitze in den Eruptionswolken zu beobachten gewesen.

Kuchinoerabu-jima verzeichnet Aktivitätsrückgang

Interessanterweise wurden am Kuchinoerabu-jima keine Aschewolken mehr registriert, seitdem die Aktivität am Sakura-jima deutlich angestiegen ist. Bis dahin registrierte das VAAC Tokyo täglich mehrere kleine Aschewolken von dem Vulkaneiland südlich von Kagoshima.

Pacaya steigert Aktivität

Am Pacaya in Guatemala erreichen die Lavaströme mittlerweile eine Länge von 200 m. Sie fließen in nordöstlicher Richtung und von ihren Fronten gehen Schuttlawinen ab. Die strombolianischen Eruptionen, die sich im Mc Kenney-Krater manifestieren werfen bis zu 50 m hoch aus. Der Kegel im Krater erreicht mittlerweile eine Höhe von 75 m.

Turrialba mit permanenter Aschewolke

Der Turrialba in Costa Rica ist weiter aktiv und fördert eine Aschewolke, die eine Höhe von 500 m über dem Krater erreicht. Seit November ist die eruptive Aktivität deutlich höher als in den Vormonaten.

Fuego eruptiert weiterhin

In den letzten Tagen wurden weitere Ascheeruptionen des Vulkans in Guatemala gemeldet. Die Vulkanasche erreicht eine Höhe von 5000 m über dem Meeresspiegel. Die Anzahl dieser vulcanianischen Explosionen ist allerdings etwas zurück gegangen. Das gleiche gilt für die Wärmestrahlung. Es werden zwar Schuttlawinen erzeugt, aber keine Lavaströme. Der Fuego befindet sich also in einer etwas ruhigeren Phase.

Pacaya mit Lavaströmen

Die Situation am Pacaya in Guatemala hat sich in den letzten Tagen wenig geändert. Immer noch werden kurze Lavaströme gefördert, welche in nördlicher Richtung fließen. Sie erreichen Längen von 150 m. Der neue Kegel im Mc Kenney Krater ist weiter strombolianisch aktiv. INSIVUMEH gibt die Auswurfhöhe der glühenden Tephra mit ca. 30 m an. Das ist etwas höher als sonst.

Ätna: Lavastrom länger

Der Ätna eruptiert weiterhin aus dem „Puttusiddu“ genannten Schlot. Die Länge der beiden Lavaströme hat zugenommen. Auf dem Bild der ThermalCam sieht es so aus, als hätte der längere Strom fast die Basis des Neuen Südost Kraterkegels erreicht. Dieser Strom fließt direkt aus dem Krater des neuen Kegels über dem „Puttussidu“. Der kleinere Lavastrom kommt aus einem Seitenschlot, kurz unterhalb des neuen Kraters. Laut Tom Pfeiffer hat die strombolianische Tätigkeit etwas abgenommen. Die Seismik befindet sich auf dem Niveau der letzten Wochen.

Nevado del Huila

Am Vulkan in Kolumbien wurde in der letzten Woche erhöhte Seismik festgestellt. Es ereigneten sich über 226 leichte Erdbeben, die mit der Bewegung von Fluiden im Untergrund assoziiert werden. Der Nevado del Huila könnte sich also auf eine Eruption vorbereiten. Der Alarmstatus steht auf „gelb“.

Der Vulkan liegt in den Anden und ist 5364 m hoch. Sein letzter größerer Ausbruch fand 2008 statt. Die Eruption löste angeblich Erdrutsch aus, durch die mehrere Menschen starben.

Piton de la Fournaise: Ende der Eruption?

Seit heute Nacht wird am Piton de la Fournaise keine vulkanische Aktivität mehr registriert. Der Lavafluss hat gestoppt und der Tremor ist zurück gegangen. Es sieht so aus, als wäre die Eruption zu Ende. Allerdings könnte sich auch nur pausieren, daher das Fragezeichen im Titel.

Anak Krakatau: Aktivitätsrückgang

Seit 3 Tagen sieht es so aus, als würde sich auch die Aktivität am Anak Krakatau dem Ende (oder einer Pause) zuneigen. Das VAAC registriert keine Aschewolken mehr, die Seismik ist gering und Mirova zeichnet keine Wärmestrahlung mehr auf. Allerdings wird die Beobachtung der Satelliten durch Wolken behindert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Aktivität wieder steigert, oder dass nach einigen Monaten Ruhe eine neue Eruptionsphase beginnt. so zumindest hat es sich zwischen 2007 und 2011 verhalten, als mehrere Eruptionsphasen aufeinander folgten.


Fuego mit Aktivitätssteigerung

Dafür ist der Vulkan in Guatemala recht munter. gestern wurden bis zu 16 explosive Eruptionen pro Stunde gemeldet. Die Aschewolken stiegen bis zu 4700 m hoch auf. Glühende Tephra erreicht eine Höhe von 300 m über dem Krater. Es werde Gaseruptionen generiert, die bis zu 4 Minuten anhalten. Asche-Emissionen wurden auch aus dem neuen Schlot in der oberen Flanke erzeugt.

Pacaya mit 3 Lavaströmen

Pacaya liegt in Sichtweite des Fuegos und ist derzeit ebenfalls munter. Es wurden 3 kurze Lavaströme beobachtet, die in Richtung  Cerro Chino fließen. Sie sind 50, 75 und 150 m lang. Der Kegel im McKenney Krater ist weiterhin Schauplatz schwacher strombolianischer Eruptionen.

Ätna mit Seismik

Unter dem Ätna ereigneten sich weitere Erdbeben mit Magnituden über 2. Laut EMSC manifestierten sie sich auf der Westflanke und im Nordosten am Rande des Valle del Bove. Sie lagen in tiefen zwischen 7 und 8 km. Aufgrund des schlechten Wetters der letzten Tage, waren visuelle Beobachtungen unmöglich und es ist nicht klar, ob weitere schwache Ascheeruptionen erfolgten. Auffällig ist auch, dass es entlang der Nordküste Siziliens mehrere schwache-moderate Erdbeben gab.