Erdbeben verursacht kleine Tsunamis in Neuseeland

Im Laufe des Tages ereigneten sich weitere moderate bis starke Nachbeben in der Region. Viele Erschütterungen hatten Magnituden im 5-er Bereich. Das stärkste Beben brachte es heute Nachmittag auf M 6,2. Auch vor der neuseeländischen Küste gab es weitere Erdstöße. Es sieht nicht so aus, als würde sich die Situation signifikant entspannen.

Gestern ging es im Pazifik, nördlich von Neuseeland ziemlich schwankend zu: Mehrere starke Erdbeben erschütterten die Region. Das stärkste Erdbeben hatte die Magnitude 8,1 und manifestierte sich mit zahlreichen weiteren starken Erdbeben östlich der Kermadec-Inseln. Außerdem ereignete sich ein Erdstoß Mw 7,1 vor der Nordostküste Neuseelands. 3 Mal hintereinander wurde Tsumai-Alarm gegeben, was ich bisher nur sehr selten erlebte. Tatsächlich brandeten dann auch mehrere große Wellen gegen die Küsten Neuseelands, allerdings blieben sie ohne katastrophalen Folgen. Dafür waren sie zu klein und außerdem funktionierten die Frühwarnsysteme und Tausende Menschen hatten gefährdete Küstenabschnitte verlassen.

Der Kermadec-Tonga-Graben bei Neuseeland

Die Erdbeben ereigneten sich am Kermadec-Tonga-Trench, eine 2000 km lange Subduktionszone im Südpazifik. Entlang des Tiefseegrabens werden Wassertiefen von fast 10.500 m erreicht. Damit ist es einer der tiefsten Gräben der Welt. Dort wird die Pazifische Platte unter die Indo-Australische Platte subduziert. Darüber hinaus ist die tektonische Situation der Region sehr komplex. Direkt westlich des Grabens befindet sich die schmale Kermadec-Mikroplatte, deren westliche Grenze eine divergente Plattengrenze darstellt, an der das South-Fiji-Basin anschließt. Außerdem mündet der Kermadec-Tonga-Graben bei Fidschi in den Vanuatu-Graben. Dort war die Seismizität in den vergangenen Wochen sehr hoch und es liegt die Vermutung nahe, dass sich entlang des gesamten Systems enorme Spannungen aufgebaut hatten. Bisher haben wir Beben an 4 verschiedenen Stellen entlang des Systems gesehen und es könnten seismische Lücken existieren, an denen die Spannungen noch nicht abgebaut wurden. Mit weiteren Erdstößen sollte man also rechnen.

Erdbeben-Update 04.03.21: Neuseeland

Heute ist wahrlich einiges los in der Welt der Erdbeben. Darum hat dieser Artikel ein Update um 20.00 Uhr erhalten. Neu sind starke Erdbeben bei Kermadec, vor Vanuatu und in Griechenland. Auch auf Island gehen die Erdbeben weiter!

Update 20.50 Uhr:

Kermadec: Erdbeben M 8,0

Soeben (20.28 Uhr) ereignete sich ein weitaus stärkeres Erdbeben bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln. Es hatte laut USGS die Magnitude 8,0 und ein Erdbebenherd in nur 10 km Tiefe. Es wurde wieder Tsunami-Alarm gegeben. Das EMSC stuft das Beben schwächer ein und zeigt aktuell nur eine Magnitude 7,0. Weitere Korrekturen der Daten sind jederzeit möglich.

Update 20.00 Uhr:

Kermadec: Erdbeben Mw 7,4

Bei den zu Neuseeland gehörenden Kermadec-Insel manifestierte seich heute Abend ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,4. Das Hypozentrum lag in 49 km Tiefe. Das Epizentrum wurden 971 km südlich von Vaini auf Tonga lokalisiert. Das Beben ereignete sich an der gleichen Subduktionszone wie das Beben heute Mittag bei Neuseeland (siehe unten), dort wurde der Tsunami-Alarm allerdings bereits wieder aufgehoben.

Neuseeland: Erdbeben Mw 6,9.

Vor der Nordostküste der neuseeländischen Nordinsel bebte es mit einer Magnitude von 6,9. Das Hypozentrum wurde vom EMSC mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum befand sich 181 km nordöstlich von Gisborne. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben. Zunächst wurde die Magnitude mit 7,3 angegeben. Der Erdstoß ereignete sich um 13.27 Uhr UCT. Es gab mehrere Nachbeben. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Inselvulkan White Island. Es dürfte spannend sein zu sehen, ob der Vulkan mit einer Eruption reagiert.

Vanuatu: Erdbeben M 6,1

Einige Tausend Kilometer weiter nördlich ereignete sich ein weiteres starkes Erdbeben Mw 6,1. Das Hypozentrum lag in 169 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 59 km südlich von Sola. Ort des Geschehens war ein Tiefseegraben im Osten von Vanuatu.

Griechenland: Erdstoß Ml 5,9

Griechenland wurden heute Abend ebenfalls von einem weiteren starken Erdbeben getroffen. Es hatte eine Magnitude von 5,9 und ein Hypozentrum in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 31 km West-Nord-Westlich von Lárisa lokalisiert und ist als Nachbeben des Ereignisses von gestern einzustufen. Bei dem Hauptbeben gab es nicht nur beschädigte Gebäude, sondern auch mindestens 11 Verletze.

Erdbeben-Update 24.01.21: Südliche Shetland Inseln

Ein starkes Erdbeben in der Antarktis löste Tsunami-Alarm aus. In China beschädigte ein Erdbeben gut 100 Gebäude. Es gab stärkere Erdbeben in Chile und Neuseeland und zahlreiche Nachbeben in Spanien. Das Schwarmbeben am Ätna hält an.

Südliche Shetland Inseln: Erdbeben Mw 7,1

ErdbebenBei den Südlichen-Shetland-Inseln in der Antarktis bebte es mit einer Magnitude von 7,1. Das Erdbeben manifestierte sich gestern Abend um 23.36 UCT, mit einem Epizentrum, das 1065 km östlich von Tolhuin lokalisiert wurde. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Es gab Tsunami-Alarm, allerdings liegen bisher keine Meldungen über entsprechende Wellen vor.

Chile: Erdbeben Mw 5,8

In relativer Nähe zur chilenischen Hauptstadt ereignete sich heute Nacht ein Erdstoß der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum wurde in 10o km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 65 km östlich von Santiago de Chile. Aufgrund der großen Tiefe wirkte sich das Beben an der Oberfläche nicht ganz so stark aus.

Neuseeland: Erdbeben Mw 5,8

Einen vergleichbar starken Erdstoß gab es auch südlich der neuseeländischen Südinsel. Hier lag das Hypozentrum allerdings in nur 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 680 km südsüdwestlich von Bluff lokalisiert. Da sich das Beben weit von der Küste entfernt ereignete, gab es auch hier keine Schäden.

China: Erdbeben M 5,0

In der chinesischen Provinz Yuann verursachte eine Beben der Magnitude 5,0 Schäden an der Infrastruktur. Es sollen bis zu 100 Gebäude beschädigt worden sein. 4 Personen wurden verletzt. Das Epizentrum lag bei der Ortschaft Yibin. Nächst größere Stadt ist Zhaotong, in 19 km Entfernung. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe festgestellt.

Spanien: Zahlreiche Nachbeben

Westlich der spanischen Stadt Granada ereigneten sich zahlreiche Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 3,3 in nur 1 km Tiefe. Beim EMSC meldeten sich mehrere Personen, die das Erdbeben wahrgenommen hatten. Das bisher stärkste Erdbeben der Serie manifestierte sich gestern und brachte es auf M 4,2. Weitere Erschütterungen sind wahrscheinlich.

Kanarische Inseln: Schwarmbeben

Zwischen den Kanareninseln Teneriffa und La Palma gibt es einen kleinen Erdbebenschwarm. Die Beben haben geringe Magnituden und liegen in unterschiedlichen Tiefen. Im Südosten des Archipels bebte es mit einer Magnitude von 2,2.

Ätna: Schwarmbeben hält an

Das Schwarmbeben im Nordosten des Vulkans Ätna hält an. Das INGV registrierte bisher 27 Erdstöße. Die meisten Beben manifestieren sich in der Region um die Dörfer Sant’Alfio und Milo. Nördlich von Milo befindet sich ein Parkplatz, den ich gerne als nächtlichen Beobachtungsposten nutze. Interessant ist auch der Umstand, dass es im Jahr 2001 vor der Flankeneruption dort bebte. Damals gab es auch starke Erdbeben, die einige Häuser zerstörten und Risse in den Straßen verursachten.

Kilauea: Schwarmbeben am 23.10.20

Gestern manifestierte sich auf Big Island Hawaii ein Schwarmbeben am Kilauea. Das EMSC registrierte mehr als 20 Erdbeben mit Magnituden größer als 2. Das stärkste Beben brachte es auf M 3,0. Die Seismometer verzeichneten überdies noch zahlreiche Erschütterungen mit kleineren Magnituden. Insgesamt wurden gut 130 Erschütterungen detektiert. Die Epizentren lagen gut 2 km nordwestlich der Halema’u’mau-Caldera, im Bereich des Ka’ōiki-Störungssystems. Die Tiefen der Erdbebenherde lagen um 3 km und damit sehr flach. Das HVO brachte ein Statement zum Geschehen heraus: die Wissenschaftler ordnen den Schwarm als normal ein. Andere Parameter haben sich nicht geändert und es steht keine unmittelbare Eruption bevor. Dennoch gilt, dass der Kilauea nach wie vor zu den potenziell aktiven Vulkanen zählt und sich langfristig betrachtet, wieder auf eine sichtbare Eruption vorbereitet.

Neuseeland: Beben im Norden

Vor der Nordküste der neuseeländischen Nordinsel gab es weitere Erdbeben in der Bay of Plenty. Das stärkste Beben hier brachte es auf M 3,9 in 41 km Tiefe. Das Besondere an diesem Schwarm ist, dass er sich in relativer Nähe zur Vulkaninsel White Island ereignete.

Ätna mit weiterer Seismik

Um bei den Erdbeben zu bleiben, die wenigstens im gewissen Rahme ein Bezug zu Vulkanen haben, möchte ich hier noch die Erdbeben am Ätna ansprechen. SismoWeb (INGV) zeigt aktuell die Erschütterungen am Ätna an, die sich bis zum 22. Oktober manifestierten. Es sind weitere Beben im Rahmen des bereits erwähnten Schwarms im Westen des Vulkans hinzugekommen. 18 Erschütterungen ereigneten sich an diesem Tag bis um 18:07 Uhr. EMSC registrierte inzwischen Beben unter dem Gipfel und westlich des Vulkans bei Tronia. Dort begann bereits in der letzten Woche ein Schwarmbeben. Es ist also viel Bewegung im und um den Ätna. Zumindest ein Teil der Seismik wird Magmenaufstieg geschuldet sein. Der Vulkan heizt nach wie vor auf.

Alaska: Erdbeben Mw 7,5

Vor der Küste des US-Bundesstaates Alaska bebte gestern Abend die Erde mit einer Magnitude von 7,5. Das Epizentrum wurde 84 km südöstlich von Sand Point lokalisiert. Das ist ein Ort auf der Aleuten-Insel Unalaska. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 40 km. Trotz der relativ großen Tiefe des Erdbebenherdes gab es Tsunami-Alarm. Eine Hafenwelle blieb allerdings aus. Das Gleiche gilt für größere Schäden. Die Region ist nur dünn besiedelt. In relativer Nähe zum Ort des Erdbebens liegen einige Vulkane, die als potenziell aktiv eingestuft werden: Mount Makushin, Mount Okmok und die Vulkaninsel Bogoslof, um nur 3 zu nennen. Der Vulkanismus der Region steht im direkten Zusammenhang mit der Subduktionszone der Aleuten, an der sich auch das Erdbeben ereignete.

Wie es für Erdbeben dieser Größenordnung typisch ist gab es zahlreiche Nachbeben. Das Stärkste hatte die Magnitude 5,9. Mit weiteren Nachbeben muss gerechnet werden.

Hawaii: Zahlreiche Beben

Auf der Insel Big Island Hawaii bebt es heute in 3 Vulkanzonen. Besonders bemerkenswert sind 3 Beben auf dem weltgrößten Vulkan Mauna Loa. Der stärkste Erdstoß hatte eine Magnitude von 2,5. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit – 4250 m angegeben. Bereits in den letzten Tagen gab es mehrere Beben am Mauna Loa, ein Indiz, dass wieder mehr Magma aufzusteigen scheint.

Erdbeben gibt es auf im West- und Ostrift des Vulkans Kilauea. Über die letzten Tage nahm die Seismizität etwas zu. Auch hier dürften die Erdbeben im Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen. Zuletzt flachte die Deformationskurve allerdings ab und die Inflation verlangsamte sich.

Neuseeland: Erdbeben M 4,1

Vor der Nordküste der neuseeländischen Nordinsel ereignete sich ein Beben der Magnitude 4,1. Das Epizentrum lag 124 km nördlich von Whakatane und ca. 70 km von der Vulkaninsel White Island entfernt. Vor einigen Tagen wurde die Insel auch direkt von einem moderaten Erdbeben getroffen. Der Vulkan selbst hat sich seit seiner Eruption vergangenes Jahr weitestgehend beruhigt, doch dieser Status könnte sich schnell wieder ändern.

 

Neuseeland: Erdbeben M 5,5

Vor der Nordküste Neuseelands bebte es gestern mit einer Magnitude von 5,5. Das Epizentrum befand sich in der Bucht of Plenty, in der Nähe der Vulkaninsel White Island und 117 km östlich von Whangamata. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. In der Region ereigneten sich zahlreiche weitere Erdbeben. Sie hatten Magnituden zwischen 3,6 und 4,7.

White Island war nach einer Bebenserie im vergangenen Dezember ausgebrochen und tötete fast 30 Menschen. GEONET attestierte dem Vulkan zuletzt leichte vulkanische Unruhe. Der Alarmstatus steht auf „1“.

Griechenland: Erdbeben M 4,7

Heute bebete es im Nordwesten Griechenlands mit einer Magnitude von 4,7. Das Epizentrum lag im Grenzbereich zu Albanien und 15 km nördlich der Ortschaft Igoumenítsa. Das Hypozentrum wurde in km tiefe lokalisiert. Über Schäden liegen keine Meldungen vor.

Italien: Schwarmbeben östlich von Rom

In Süditalien ereignete sich ein Schwarmbeben östlich von Rom und dem Lago di Albano. Die Epizentren wurden 7 km nördlich von Velletri lokalisiert. Bis Rom sind es knapp 30 km. Die 8 Beben hatten Magnituden zwischen 2,1 und 3,0 und lagen in Tiefen um 10 km. Die Gegend ist vulkanisch geprägt.

Vesuv: Weitere Erdbeben

Eine weitere Meldung aus dem Süden Italiens betrifft den Vesuv. Hier ereigneten sich in den letzten 24 Stunden 6 schwache Erschütterungen. Die Stärkste hatte eine Magnitude von 1,1. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde vom INGV mit 280 m angegeben.

El Hierro: Es bebt weiter

Vor der Südspitze der Kanareninsel El Hierro gab es ein schwaches Erdbeben der Magnitude 2,1. Das Epizentrum befand sich 21 km südlich von Valverde. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. In den letzten Wochen kommt es zu einer Häufung an Erdstößen bei El Hierro, aber auch auf La Palma. Da die meisten Beben offshore stattfinden, lässt sich nicht sagen, ob es nicht sogar bereits Bodendeformationen gibt.

Fiji: Erdstoß Mw 6,1

Südöstlich der Fiji-Inseln kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe. Der Erdstoß ereignete sich an der Subduktionszone an der auch Neuseeland liegt. Menschen kamen durch das Erdbeben nicht zu Schaden, da das Epizentrum 450 km von nächsten bewohnten Ort entfernt lag. In den letzten Tagen gab es in der Region bereits mehrere starke Erdbeben.

Neuseeland: Erdbeben Mw 5,5

Gestern wurde die neuseeländische Nordinsel von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Epizentrum lag wenige Kilometer vor der Küste und am Eingang zum Cook-Strait, der die Nord- von der Südinsel trennt. Nächst gelegener Ort war Foxton, ca. 29 km westlich gelegen. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 52 km angegeben.

Der Erdstoß war bis in das 100 km entfernte Wellington zu spüren. Dort befand sich die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern gerade in einem live-Interview, als das Studio zu wackeln begann. Laut Medienberichten reagierte die Dame recht gelassen auf den Erdstoß. Aufgrund der recht großen Tiefe des Hypozentrums entstanden an der Erdoberfläche keine größeren Schäden. Bis heute gab es mehrere Nachbeben.

Auf Neuseeland sind Erdbeben nichts außergewöhnliches: aufgrund seiner Lage an einer der großen Subduktionszonen des Pazifischen Feuerrings bebt es hier häufiger. 2011 beschädigte eine Serie starker Erdbeben die Stadt Christchurch. Damals gab es Befürchtungen, dass ein Vulkan nahe der Stadt reaktiviert werden könnte.

Iran: Erdstoß Mb 5,1

Der Süden des Irans wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,1 heimgesucht. Das Epizentrum lag im Süden des Landes, ca. 6 km südwestlich von Do Gonbadān. Dort leben 94.700 Menschen. Die Erdbeben in dieser Region entstehen durch die Kollision der Arabischen Platte mit jener Eurasiens.

Vanuatu: Erdbeben Mw 5,0

Zwischen den Archipelen von Vanuatu und Fiji bebte es mit einer Magnitude von 5,0. Das Hypozentrum lag in deiner Tiefe von 10 km direkt an einer Subduktionszone. Nächstgelegene Siedlung war in 365 km Entfernung Isangel.

Südatlantik: Erdbeben Mw 5,9

Mitten im Südatlantik bebte es mit einer Magnitude von 6,9. Das Beben ereignete sich mitten im Nirgendwo, an der konvergenten Plattengrenze des Mittelatlantischen Rückens. Nächst gelegener Ort ist Windhoek in einer Entfernung von 3805 km.

Mexiko: Erdbeben Mw 6,1

Vor der Küste des mexikanischen Bundesstaats Sinaloa bebte es mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 30 km. Das Epizentrum manifestierte sich 161 km südwestlich von Mazatlán und vor der Spitze der Halbinsel Baja California. Zuvor gab es einen schwächeren Erdstoß. Das Beben ereignete sich an einer divergenten Störung, die durch die Rivera Platte läuft.

Kreta: Erdbeben M 4,8

Vor der Südküste Kretas gab es weitere Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 4,8. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 54 km. Ein weiterer Erdstoß erreichte heute die Magnitude 4,1.

Neuseeland: Erdbeben in der Bucht von Plenty

In der neuseeländischen Bucht von Plenty gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,1. Das Hypozentrum lag 59 km tief. Das Epizentrum befand sich 40 km nordöstlich von Whakatane und ca. 30 km von der Vulkaninsel White Island entfernt. Dort kam es im letzten Jahr zu einem dramatischen Vulkanausbruch, bei dem fast 30 Personen starben. Vor der Eruption gab es in der Bucht von Plenty ebenfalls mehrere Erdbeben. In Neuseeland kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

Lombok: mehrere schwache Erdbeben

Auf der indonesischen Insel Lombok gab es in den letzten Tagen mehrere schwache Erdbeben mit Magnituden im 3-er Bereich. Auch auf der Nachbarinsel Bali bebte es. Die Region ist seismisch sehr aktiv und es könnten sich stärkere Erdbeben ereignen.

Long Valley Caldera: schwaches Erdbeben

In der Long Valley Caldera gab es einen schwachen Erdstoß der Magnitude 2,0. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von nur 2 km. Das Epizentrum befand sich unweit der Stadt Mammoth Lakes. Unter der Caldera sammelt sich seit Jahren Magma an und es tritt vulkanisches Kohlendioxid aus. Es sammelt sich in einem Bereich des Waldbodens, was ein Baumsterben auslöste.