Mount St. Helens: Erhöhte Seismizität festgestellt

Erhöhte Erdbebentätigkeit am Mount St. Helens – Andere Parameter unauffällig

Der Mount St. Helens ist einer der bekanntesten Vulkane der USA und zugleich einer der gefährlichsten, wie er im Jahr 1980 bewies, als er in einer großen Eruption ein Drittel seiner Höhe einbüßte und große Zerstörungen verursachte. Der letzte Ausbruch dieses Vulkans ereignete sich im Jahr 2008, als ein Lavadom im Krater wuchs. Phasen erhöhter Seismizität sind aus den Jahren 1988-1992, 1995-1996 und 1997-1999 bekannt. Sie wurden wahrscheinlich von Magmenbewegungen ausgelöst, doch sie gipfelten nicht in Eruptionen.

Im vergangenen Jahr begann die Erdbebentätigkeit erneut zu steigen. Anfang 2024 nahm die Seismizität erst wieder etwas ab, bevor sie seit Februar wieder anstieg. Wie das USGS in einem Bulletin mitteilte, registrierte das Pacific Northwest Seismic Network seit dem 1. Februar etwa 350 Erdbeben. Über 95 % dieser Erdbeben hatten eine Stärke von weniger als 1,0 und lagen somit im Bereich der Mikroseismizität. Anfang Juni erreichte die wöchentliche Erdbebenanzahl mit 38 Ereignissen ihren Höhepunkt. Das stärkste Erdbeben hatte eine Magnitude von 2,0 und ereignete sich am 31. Mai. Die Erdbeben manifestierten sich durchschnittlich in 5,7 km Tiefe unter dem Meeresspiegel, was etwa 7,4 km unter dem Kraterboden entspricht.

Die schwachen Erdbeben am Mount St. Helens in größeren Tiefen sind meist auf Druckänderungen im Magmatransportsystem zurückzuführen, ein Prozess, der als Wiederaufladung bezeichnet wird. Das Magma stammt aus etwa 25 km Tiefe und steigt langsam auf, bis es sich in einem Reservoir in 4 bis 10 km Tiefe sammelt. Das Eindringen von Magma in dieses Reservoir kann Spannungen erzeugen, die Erdbeben auslösen.

Hohe seismische Aktivität, die als Wiederaufladung interpretiert wird, kann über viele Jahre hinweg ohne einen Ausbruch auftreten. Andere Überwachungsparameter wie Bodenverformung, vulkanische Gas- oder Wärmeemissionen haben sich nicht signifikant verändert, und es gibt aktuell noch keine erhöhte Ausbruchsgefahr am Mount St. Helens aufgrund dieser Seismizität. Langfristig betrachtet könnte es aber wieder zu Domwachstum kommen.

Mount St. Helens: Video der Katastrophe1980

Relativ neue Fotoanimation zeigt Flankenkollaps vom Mount St. Helens

Obwohl es keinen aktuellen Anlass gibt und der Mount St. Helens keine Anzeichen erhöhter Unruhe zeigt, möchte ich Euch ein Video zeigen, das in unserer FB-Gruppe aufgetaucht ist. Es ist eine relativ neue Animation aus der bekannten Fotoserie, die den initialen Flankenkollaps zur katastrophalen Eruption vom 18. Mai 1980 zeigt. Ausgehend von den originalen Fotos wurden Zwischenbilder berechnet, so dass eine videoähnliche Animation des Geschehens entstand.

Was war geschehen? Im Vorfeld des Flankenkollapses war ein Magmenkörper in den Vulkan eingedrungen, der seitwärts migrierte und eine Beule auf der Vulkanflanke bildete. Ein Erdbeben destabilisierte die Flange, was zu ihrem Abrutschen führte. Durch die Druckentlastung perlte das Gas in der Magmabeule schlagartig aus und es kam zur Fragmentation und Explosion. Es entstanden eine enorme Druckwelle und ein großer pyroklastischer Dichtestrom, welcher alles niederwalzte, was die Druckwelle stehen gelassen hatte. Diese hatte die Bäume ganze Wälder umknicken lassen.

Zum Glück hatte man mit einer großen Eruption gerechnet und der Vulkan war großräumig abgesperrt gewesen. Dennoch kamen 57 Menschen ums Leben.

Neben den beschriebenen Phänomenen traten auch Lahare auf. Ein Teil der gewaltigen Hangrutschmasse krachte in den Spirit Lake. Das Wasser wurde aus dem Seebett gedrückt und schwappte 90 m hoch. Anschließend pendelte sich der neue Seespiegel 60 m über sein vorheriges Niveau ein. Die ökologischen Auswirkungen auf den Spirit Lake und die umliegenden Gebiete waren erheblich.

Große Schlammmassen gelangten zusammen mit den umgeknickten Baumstämmen in den Toutle River, und eine Flutwelle aus aufgestautem Wasser und Driftgut lief durch den Flusslauf und richtete einige Zerstörungen an.

Interessanterweise begann sich der Spirit Lake nach dem Ausbruch langsam zu erholen. Forscher haben beobachtet, wie sich neues Leben im See entwickelte, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Wiederherstellung der Umgebung zu unterstützen. Der Spirit Lake diente auch als wichtige Forschungsstätte, um die Auswirkungen von vulkanischen Ereignissen auf Ökosysteme zu verstehen.

Mount St. Helens mit erhöhter Seismizität

Erdbeben am Mount St Helens durch Magmenaufstieg

Lange Zeit war es still um den Mount St. Helens, jenem Vulkan, der 1980 eine der stärksten Vulkankatastrophen der USA erzeugte. Damals erzeugte der Vulkan eine seitwärtsgerichtete Explosion, die durch einen Hangrutsch getriggert wurde, der wiederum durch eine Flankeninstabilität aufgrund einer Magmenintrusion zustande kam und durch ein Erdbeben ausgelöst wurde. Jetzt berichtet das USGS von erneuten Erdbeben, die sich in den letzten 3 Monaten unter dem Vulkan zutrugen. Allerdings handelte es sich um sehr schwache Beben, die überwiegend Magnituden im Bereich der Mikroseismizität hatten und nicht von Menschen wahrgenommen werden konnten. Beben im Bereich der Mikroseismizität heißt, dass die Magnituden kleiner als 1 waren. Das stärkste Erdbeben brachte es auf eine Magnitude von 2,4. Dieses Beben ereignete sich am 27. August 2023. Die Herdtiefe der Beben liegt in einem Bereich von 4 bis 8 km.

Die seismische Aktivität wurde vom Pacific Northwest Seismic Network registriert. Seit dem 15. Juli 2023 gab es mehr als 400 Erdbeben. Ende August bis Anfang September war die Aktivität am stärksten und es wurden etwa 40–50 Erdbeben pro Woche geortet. Seitdem lag die Zahl bei ca. 30 Erdbeben pro Woche. Zum Vergleich: Seit 2008 -dem Ende der letzten eruptiven Phase- wurden am Mount St. Helens durchschnittlich etwa 11 Erdbeben pro Monat dokumentiert.

Die Vulkanologen vom USGS gehen davon aus, dass die Erdbeben durch eine Druckerhöhung im Fördersystem des Vulkans verursacht werden. Sehr wahrscheinlich steigen aus größerer Tiefe magmatische Fluide auf und sammeln sich in einem Magmenkörper, der sich in 4-10 km unter dem Vulkan befindet. Es handelt sich also um einen langsamen Wiederaufladungsprozess des Vulkans. Es gibt aber keine Anzeichen für einen bevorstehenden Ausbruch. Es wurde weder eine Bodenhebung festgestellt, noch eine Veränderung der Gaszusammensetzung oder eine Temperaturänderung der Gase. Es wurde keine Alarmstufe ausgerufen.

Ebeko auf den Kurilen eruptiert

Der Kurilenvulkan Ebeko eruptiert wieder Aschewolken. Das VAAC Tokio registrierte in den letzten 24 Stunden eine Eruptionsserie und brachte 6 VONA-Warnungen vor Aschewolken heraus. Die Vulkanasche stieg bis auf einer Höhe von 3000 m auf. eine Expedition machte im letzten Jahre eine ungewöhnliche Entdeckung: in den Aschewolken zuckten oft vulkanische Blitze. Damit diese auch bei kleineren Eruptionen entstehen sind besondere Bedingungen nötig. Neben einer hohen Anfangsgeschwindigkeit der Tephra scheinen auch Menge und Korngröße des eruptierten Materials eine Rolle zu spielen. Die atmosphärischen Bedingungen könnten die Entstehung vulkanischer Blitze ebenfalls beeinflussen. Das Bild stammt aus dem Archiv von Martin Rietze.

Merapi mit Hotspot

Satellitenaufnahmen im Infrarotspektrum enthüllen im Gipfelkrater des indonesischen Vulkans einen kleinen Hotspot. Die thermale Anomalie markiert einen aktiven Bereich des Lavadoms und deutet an, dass der Dom mit frischer Lava versorgt wird. Bei genauer Betrachtung erkennt man noch einen 2 heißen Fleck, der nur wenige Pixel groß ist. Daten zum Domwachstum werden seit langem nicht mehr kommuniziert. Die Seismik ist momentan schwach, doch alle paar Stunden gehen Schuttlawinen ab.

Mount St. Helens: schwaches Erdbeben

Wenige Kilometer nordwestlich des Mount St. Helens (US-Bundesstaat Washington) ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 2,2. Der Erdbebenherd lag in 14 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich ca 15 km vom Vulkan entfernt. Bis zum Spirit-Lake sind es 10 km. Das Beben schaffte es in die News, weil sich dieser Tage die große Eruption von 1980 zum 40. Mal jährt. Am 18. Mai 1980 kam es zu dem fatalen Flankenkollaps, der eine Serie pyroklastischer Ströme und Lahare auslöste. 57 Menschen starben bei der Katastrophe.

Ätna mit heißen Schloten

Nach wochenlanger Bewölkung lichteten sich vor 3 Tagen die Wolken am Ätnagipfel und die Satelliten konnten Bilder schießen. Sie bestätigten, dass die Lavaströme versiegt sind. Die beiden Förderschlote des Intrakrater-Kegels der Voragine emittieren nur sehr wenig Wärmestrahlung. Dafür zeigen der Nordostkrater, sowie der Neuen Südostkrater größere Wärmeanomalien. Der Tremor fluktuiert auf moderaten Niveau. Die Erdbebentätigkeit war in den letzten 2 Tagen vergleichsweise schwach.

Mount St. Helens mit Domwachstum?

Update: Wie bereits vermutet, hat sich bestätigt, dass es sich bei der Meldung um einen Fake handelt. Die News-Berichte haben eine Filmdokumentation bei Amazon aufgegriffen und Statements herausgepickt, die offenbar im Zusammenhang mit der Eruptionsphase 2004-2008 gegeben wurden. Auf den Social Media Seiten wurden diese Berichte dann geteilt und als aktuell interpretiert! Ein klassisches Beispiel dafür, wie sie Fake-News verbreiten können.

Originalmeldung: In den letzten Tagen gehen durch die englischsprachige Presse (und Social Media) Berichte, nach denen es im Krater des Mount St. Helens zu Domwachstum kommt. Demnach soll der Dom täglich um 5 Meter an Höhe zunehmen. Der Dom soll bereits höher sein, als das Empire State Building. Dieses ist mit Antenne 481 m hoch. Der Dom soll einen Durchmesser von 200 m haben. Als Quelle wird der Vulkanologe Dr. LaHusen vom USGS zitiert.

Aktuelle Satelliten-Bilder zeigen den alten Dom allerdings schneebedeckt. Eine thermale Signatur ist ebenfalls nicht zu erkennen. Auf der Website des USGS steht der Alarmstatus auf „grün“ und es sind keine aktuellen Meldungen vorhanden. Die Medienberichte sind also skeptisch zu betrachten. Der Vulkan zählt zu den am besten beobachteten Feuerbergen der Welt. Durch den tagelangen Shutdown der US-Regierung und ihren Behörden könnte es allerdings sein, dass die Seite des USGS bisher nicht aktualisiert wurde. Sollten sich neue Informationen finden, erfolgt hier ein Update!

Mount St. Helens liegt im US-Bundesstaat Washington. Der Vulkan eruptierte 1980 so gewaltig, dass er gut 1/3 seiner Höhe verlor. Seine Flanke rutschte in einem gigantischen Erdrutsch ab. Die Erdrutschmassen trafen den Spirit-Lake mit voller Wucht und lösten eine Flutwelle aus. Pyroklastische Ströme zerstörten die Umgebung. Lahare ließen Flüsse anschwellen. 57 Menschen fanden den Tod. Zuletzt begann im Jahr 2004 ein Lavadom zu wachsen, allerdings blieb eine Katastrophe aus.

Stromboli: explosive Sequenz

Gestern Morgen ereignete sich am Stromboli vor Sizilien eine Sequenz stärkerer Explosionen. Das Ereignis dauerte 3 Minuten. Die stärkste Eruption leitete die Sequenz ein. Lavabrocken landeten auf der Sciara del Fuoco und flogen auch in Richtung Pizzo. Ort des Geschehens war der südlichste Schlot im Zentralkrater. Nach der initialen Explosion setzte kurzweiliger Tremor ein. Dieser muss nicht unbedingt mit dem Aufstieg neuen Magmas assoziiert sein. Bereits vor einer Woche fand eine ähnliche Explosionsserie statt. Die Wissenschaftler halten weitere Ereignisse dieser Art für möglich.

Mount St. Helens mit dampfenden Dom

Gestern war die Seismik am Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington signifikant erhöht. Die Erdbeben wurden nicht nur unter dem Dom registriert, sondern auch unter den Flanken des Vulkans. Zudem steig vom Dom Dampf auf. Sehr wahrscheinlich stammt der vom verdunstenden Schnee auf dem Dom und kann als Indiz steigender Bodentemperaturen gedeutet werden. Zudem wurden auf einer Eisfläche neue Risse entdeckt. Es scheint so, als würde der Vulkan erwachen.

Gunung Agung unverändert

Am Vulkan auf Bali gibt es nach wie vor täglich knapp unter 100 Erdbeben. Am 1. November wurden zudem 5 Phasen nicht-harmonischen Tremors registriert. ein Anzeichen dafür, dass das Magma im Berg vor sich her kocht und nach einem Ausgang sucht.

Ibu mit steigender Aktivität

Am Vulkan auf der indonesischen Insel Halmahera steigt die Erdbebentätigkeit deutlich an. Gestern wurden 129 Erdstöße der verschiedenen Arten registriert. zudem 21 Phasen harmonischen Tremor. Eine Eruptionswolke steigt bis zu 500 m über den Krater auf. Trotzdem bleibt die Alarmstufe bleibt auf „gelb“ stehen. Der Ibu ist seit dem Jahr 2000 daueraktiv. In seinem Krater wächst ein pfannenkuchenartiger Lavadom und aus mehreren Schloten gibt es strombolianische Eruptionen zu sehen. Momentan scheint sich die Aktivität zu steigern.

Sinabung mit pyroklastischen Strom

Ebenfalls in Indonesien liegt der Sinabung. Vom Dom im Krater ging vorgestern ein pyroklastischer Strom ab. In den umliegenden Ortschaften regnete Asche nieder. Trotz des Abgangs wächst der Dom momentan vergleichsweise langsam. Pyroklastische Ströme werden nur alle paar Tage generiert. Während der Hauptphase der Eruption gingen mehreren pyroklastische Ströme pro Stunde ab.

Mount St. Helens mit Seismik

Der Mount St. Helens in den USA zeigt gerade eine sehr ausgeprägte Seismik. MSH-Vulkanologin Fabiola W. Johnston sagte dazu, dass praktisch der ganze Berg in Bewegung ist. Bereits in den letzten Wochen und Monaten gab es immer wieder Phasen mit erhöhter Seismik, diese beschränkte sich aber meistens auf kleinere Bereiche des Vulkans. Solche Phasen sind am St. Helens also nicht ungewöhnlich, dennoch könnte sich der Vulkan auf eine neue Eruption vorbereiten. Die letzte eruptive Phase fand zwischen 2004-2008 statt. Damals wuchs ein Lavadom im Krater. Die Eruption hatte allerdings keine katastrophalen Auswirkungen auf das Umland. Ganz anders verhielt es sich im Mai 1980, als der Vulkan in einer der stärksten Eruptionen des 20. Jahrhunderts das Umland verwüstete.

Gunung Agung: noch keine Eruption

Update 29.09.2017:

Gestern nahm die Anzahl der Erdbeben am Agung etwas ab. Heute liegt sie in etwa auf gleichem Niveau wie am Vortag. Auf Satellitenaufnahmen entdeckten die Forscher einen Riss im Krater, der sich vergrößerte. Von dieser Fraktur ging eine erhöhte Wärmestrahlung aus. Die Situation bleibt angespannt. Dennoch werden stimmen laut, dass die Behörden vor Ort zu frühe die höchste Alarmstufe ausgerufen haben. Besonders die Farmer, die ihre Höfe und Tiere am Berg im Stich lassen mussten, werden unruhig. Einige kehren bereits zu ihren Höfen zurück. Es ist völlig offen, wie lange der Vulkan so weitermacht und ob- und wann es tatsächlich zu einer Eruption kommt. Normalerweise wird die höchste Alarmstufe erst ausgesprochen, wenn vulkanischer Tremor einsetzt und das Magma den Endspurt zur Oberfläche einlegte. Dieser Tremor wurde gegenüber vorherigen Annahmen bisher noch nicht aufgezeichnet.

Originalmeldung:

Heute Morgen hieß es im Nachrichtensender N24, dass insgesamt 3 Vulkane ausgebrochen seien: Popocatepetl, Aoba (Manaro Voui) und Gunung Agung. Letzterer lässt allerdings immer noch auf seine Eruption warten. Kabani, der Chef der indonesischen Vulkanologen, sagte in einem Interview, dass gestern die Anzahl der Erdbeben etwas zurück gegangen sei, deren Gesamtenergie aber gestiegen ist. Die Situation bleibt also angespannt und ein Vulkanausbruch könnte stündlich starten. Allerdings wurde bisher noch kein Tremor registriert, welcher normalerweise einige Stunden vor Beginn einer Eruption einsetzt.

Inzwischen wurden gut 100.000 Menschen aus dem Umkreis des Vulkans evakuiert. In Medienberichten wird schon ein globaler Temperaturrückgang postuliert, der durch die Vulkanasche und Schwefelaerosole hervorgerufen werden wird. Vulkanausbrüche können in der Tat das Klima beeinflussen, es ist allerdings spekulativ, ob es auch diesmal passieren wird.

Neben dem Gunung Agung sind auf einmal mehrere Vulkane munter geworden:

Aoba wird evakuiert

Der Vulkan auf der Insel Ambae (Vanuatu) ist seit dem Wochenende aktiv. Die Bewohner im direkten Umfeld des Vulkans wurden bereits evakuiert und an der Küste der Insel in Sicherheit gebracht, doch jetzt soll die gesamte Insel geräumt werden. Dies wird vermutlich 1 Woche dauern. Der Vulkan hat heute ein hohes thermisches Signal.

Fuego mit Paroxysmus

Mirova registriert heute ein hohes thermisches Signal (713 MW) vom Fuego auf Guatemala. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Vulkan bereits wieder einem neuen Paroxysmus entgegen steuert.

Mount St. Helens mit seismischen Signal

Unser Vereinsmitglied Stefan Tommasini entdeckte ein seismisches Signal auf einem Seismogramm des St. Helens. Dieses könnte von Magmenaufstieg verursacht werden. Es ist aber auch möglich, das andere Quellen Ursache des Signals sind. Beim USGS steht der Alarmstatus des Mount St. Helens noch auf Grün.