Vulkanbeschreibung: Lewotobi

Der Doppelvulkan Lewotobi Lakilkai und Perempuan auf Flores

Der Lewotobi bildet einen Doppelvulkan auf der indonesischen Insel Flores, der sich aus 2 Gipfeln zusammensetzt, die nur 2 km voneinander entfernt sind. An der Basis sind die beiden Stratovulkane zusammengewachsen. Der Aktivere der beiden Gipfel ist der 1584 m hohe Lewotobi Lakilaki. Der zweite Gipfel heißt Lewotobi Perempuan und ist mit 1703 m Höhe der höhere der beiden Vulkane.

Natürlich haben die beiden Namen eine deutsche Bedeutung: Lakilaki heißt „Ehemann“ und „Perempuan“ bedeutet „Ehefrau“. Folglich sind die beiden Vulkane auch als „Ehemann und Ehefrau Vulkan“ bekannt. Die Gipfel beider Vulkane erstrecken sich entlang einer Nordwest-Südost-Linie. Der konische Lewotobi Lakilaki zeigte im 19. und 20. Jahrhundert häufig vulkanische Aktivität, während der höhere und breitere Lewotobi Perempuan in historischer Zeit nur zweimal ausbrach.

Die Gipfelkrater der beiden Vulkane sind sichelförmig und öffnen sich nach Norden. Im Laufe des 20. Jahrhunderts bildeten sich in diesen Kratern kleine Lavadome. Ein auffälliger Flankenkegel namens Iliwokar befindet sich an der Ostflanke von Lewotobi Perempuan.

Die Ursachen für den Vulkanismus in der Region sind in der Regel mit subduktionsbezogenen Prozessen verbunden. In diesem Fall befindet sich die Insel Flores an der Kante einer Subduktionszone, wo die Indo-Australische Platte unter die Eurasische Platte subduziert wird. Dieser Prozess führt zur Bildung von Magma, das an die Oberfläche aufsteigt und vulkanische Aktivität verursacht. Subduktion ist ein häufiger Mechanismus für Vulkanismus in vielen Teilen der Welt, besonders in Regionen mit Plattengrenzen.

Typisch für Subduktionszonenvulkane ist die Förderung von intermediären und sauren Laven. An diesen Typus hält sich auch der Lewotobi, der überwiegend andesitische Lava fördert.

Seit dem 17. Jahrhundert sind 24 Eruptionsphasen des Lewotobi bekannt geworden, wobei 2 Eruptionen unbestätigt sind. Nur 2 der Ausbrüche gingen auf den Lewotobi Perempuan zurück. Die meisten Eruptionen hatten einen VEI 2. Die Ausbrüche von 1675 und 1903 brachten es auch einen VEI 3.

Die jüngsten Eruptionen begannen im Dezember 2023 und hielten auch im Folgemonat an. Es wurden Aschewolken ausgestoßen und ein zäher Lavastrom ergoss sich über eine Vulkanflanke. Es bildeten sich sogar pyroklastische Ströme. 6500 Personen mussten evakuiert werden.

Lewotobi Lakilaki mit weitern pyroklastischen Strömen am 16.01.24

Staat: Indonesien | Koordinaten: -8.53122.77 | Aktivität: Explosiv, effusiv

Lewotobi generiert pyroklastische Ströme – Aschewolke in 3000 m Höhe detektiert

Der indonesische Vulkan Lewotobi Lakilaki ist weiterhin sehr aktiv und erzeugt Explosionen und pyroklastische Ströme, von denen gestern 7 registriert wurden. Heute waren es sogar 13. Eine noch deutlichere Steigerung gab es bei den explosiven Eruptionen: Heute wurden 108 entsprechende seismische Signale detektiert, während es am Vortag nur 13 waren. Auch die Anzahl der Schuttlawinenabgänge lässt sich sehen, denn heute wurden 82 entsprechende seismische Signale festgestellt. Die Erdbebentätigkeit ist deutlich erhöht und es wurden 172 Hybriderdbeben aufgezeichnet. Offenbar hat sich im Nordwesten des Vulkans auch eine Eruptionsspalte geöffnet, aus der Lava strömt.

Alles in allem sieht es so aus, als würde sich die Eruption so richtig warmlaufen, was die Anwohner nicht sonderlich erfreut.

In lokalen Medien wird heute Abend darüber berichtet, dass es eine stärkere Explosion gab, die glühende Tephra bis zu 2 km weit auswarf. Sie dauerte fast 9 Minuten lang und machte sich durch lautes Donnergrollen bemerkbar. Menschen reagierten panisch, rannten umher und suchten Schutz. Sicherheitsteams und Rettungskräfte stehen in Bereitschaft, um in mehreren betroffenen Gebieten Patrouillen durchzuführen.

Die Vulkan-Alarmstufe steht auf der höchsten Stufe „Rot“ und es gilt eine Sperrzone von 4 km um den Krater. Im Nordwesten beträgt sie 5 km.

Seit dem 9. Januar ist der Regionalflughafen Frans Xavier Seda wegen des anhaltenden Ascheniederschlags geschlossen. Zuvor wurden mehrere Dörfer und Farmen am Vulkan evakuiert. Fast 4000 Personen befinden sich in Notunterkünften oder sind bei Freunden und Verwandten untergekommen.

Lewotobi Lakilaki (nicht verwechselt mit Lewotolok) ist einer der aktivsten Vulkane auf der Insel Flores. Beim GVP sind seit dem 17. Jahrhundert 24 Eruptionsphasen gelistet. Die meisten Ausbrüche brachten es auf einen VEI 2. Der stärkste dokumentierte Ausbruch ereignete sich zwischen dem May 1932 und Dec 1933. Er hatte einen VEI 3. Die Eruptionen können also stärker ausfallen und auch länger andauern. Prognosen, wie lange der aktuelle Ausbruch andauern wird, lassen sich nicht machen.

Lewotobi Lakilaki eruptiert auch am 12.01.24

Lewotobi erzeugte 11 Explosionen – Vulkanasche in 2400 m Höhe detektiert

Auf der indonesischen Insel Flores bleibt der Lewotobi Lakilaki weiterhin aktiv und stellte gestern einen Explosionsrekord auf, als im Tagesverlauf 11 Eruptionen registriert wurden. Auch heute ist der Feuerberg aktiv und fördert Vulkanasche bis auf eine Höhe von 2400 m. Pyroklastische Ströme wie Anfang der Woche traten bis jetzt aber nicht mehr auf. Dafür fließt aber ein 2 km langer Lavastrom. Als er zu fließen begann, sind wahrscheinlich die erwähnten pyroklastischen Ströme abgegangen.

Neben den Explosionen wurden heute starke Entgasungen registriert. Außerdem gab es seismische Signale, die auf Abgänge von Schuttlawinen hindeuteten. Zehn vulkanisch bedingte Erdbeben zeugten von unterirdischen Magmenbewegungen. Die Daten liefern keine Anzeigen für eine signifikante Verstärkung der Eruption, allerdings auch nicht für ein baldiges Ende des Vulkanausbruchs. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die Aktivität noch eine Weile auf dem aktuellen Niveau anhält.

Ähnlich wie am Lewotobi verhält es sich mit dem Marapi auf Sumatra. Auch dieser Vulkan stößt Aschewolken aus. Hier gab es gestern zwei Explosionen, die Aschewolken mehrere Hundert Meter über dem Krater aufsteigen ließen. Die Seismizität ist leicht erhöht, ohne besorgniserregend zu sein.

Der berüchtigte Inselvulkan eruptiert augenblicklich nicht, dafür ist seine Seismizität deutlich erhöht und er scheint sich auf neue Eruptionen vorzubereiten. Gestern wurden 127 Niedrigfrequenzerdbeben und 8 Hybriderdbeben registriert. Sie deuten starke Magmenbewegungen im Untergrund an. Ein Vulkan also, der unter Darmgrummel leidet. Da kann der Durchfall nicht weit sein. Die Beben halten bereits seit dem Jahreswechsel an. Die letzten Eruptionen gab es Mitte Dezember.

Mehr als 80 Eruptionen am Semeru

Gestern gab es am Semeru einige spektakuläre Explosionen, die bei gutem Wetter sogar gefilmt werden konnten und kleinere Dichteströme erzeugten. Der Vulkan ist momentan einer der aktivsten Feuerberge des indonesischen Archipels und produziert täglich um 80 Explosionen. Gelegentlich gibt es vulkanischen Tremor, aber es gab keine oder nur wenige vulkanotektonische Erdbeben. Trotzdem scheint genug Magma aufzusteigen.

Indonesien liegt im sogenannten „Ring of Fire“, einer Region im Pazifischen Ozean, die für ihre seismische Aktivität und vulkanische Aktivität bekannt ist. Der Hauptgrund für den Vulkanismus in Indonesien ist das Zusammentreffen mehrerer tektonischer Platten.

Die Erde besteht aus mehreren großen Platten, die auf der Erdkruste schwimmen. In der Region um Indonesien gibt es mehrere tektonische Platten, darunter die Indo-Australische Platte, die Eurasische Platte und die Pazifische Platte. Diese Platten bewegen sich ständig, und ihre Bewegungen können zu tektonischen Aktivitäten führen, einschließlich Vulkanismus.

Die Hauptmechanismen, die den Vulkanismus in Indonesien antreiben, sind Subduktion und Plattentektonik. Die Indo-Australische Platte schiebt sich unter die Eurasische Platte, wodurch es zu Subduktion kommt. Durch diesen Prozess schmilzt Gestein in der Tiefe, bildet Magma und steigt dann durch Risse in der Erdkruste auf, was zu Vulkanaktivitäten führt. Diese subduktionsbedingten Vulkane bilden einen Großteil des indonesischen Vulkanbogens.

Indonesien hat eine hohe Anzahl von Vulkanen, und einige davon sind sehr aktiv. Zu den bekanntesten Vulkanen in Indonesien gehören der Mount Merapi auf Java, der Mount Bromo auf Java, der Mount Rinjani auf Lombok und der Mount Agung auf Bali.

Lewotobi Lakilaki mit pyroklastischen Strömen

Staat: Indonesien | Koordinaten: -8.53122.77 | Aktivität: Ascheeruption

Lewotobi generiert pyroklastische Ströme – Warnstufe erhöht

Auf der indonesischen Insel Flores steigerte der Vulkan Lewotobi Lakilaki seine Aktivität. Es wurde eine stärkere Explosion gemeldet, die Vulkanasche bis auf eine Höhe von 4300 m aufsteigen ließ. Die Eruptionswolke driftete in Richtung Nordosten. Die Explosion erzeugte ein seismisches Signal von 227 Sekunden Dauer und einer Maximalamplitude von 37 mm. Das Interessanteste ist allerdings, dass auch zwei pyroklastische Dichteströme entstanden, deren Signale recht lange dauerten, was auf eine vergleichsweise große Gleitstrecke schließen lässt. Die Zeiten werden mit 398 und 418 Sekunden angegeben. Die Amplituden des seismischen Signals betrugen 47 mm, was für Dichteströme schon viel ist.

Die Frage ist, wie die Dichteströme entstanden? Sie könnten sich aus einer Eruptionswolke gebildet haben, insbesondere wenn es sich um eine seitwärtsgerichtete Explosion handelte. Allerdings wurde nur eine Explosion gemeldet und die Aschewolke stieg senkrecht auf. Aber es gibt ja noch einen anderen Prozess, der Dichteströme entstehen lassen kann. Hierbei handelt es sich um Kollapsereignisse heißen Materials, das entweder von einem Lavadom abgeht, oder von der Front eines zähen Lavastroms – oft, wenn er sich anfängt, seinen Weg zu Bahnen. Am Ätna und Stromboli entstehen Dichteströme meistens, wenn ein Lavastrom einen Teil einer Kraterwand zum Kollabieren bringt, oder wenn sich Spalten im Zuge einer Lavastrommigration bilden. Doch von solchen Prozessen am Lewotobi liegen keine Berichte vor, daher ist die erste Version die Wahrscheinlichste. Betrachtet man das Livecamfoto zur explosiven Eruption genauer, erkennt man, dass eine Vulkanflanke in einen dünnen Ascheschleier gehüllt ist, die von wenigstens einem der Dichteströme zeugt. Wahrscheinlich wurden größere Lavablöcke auf den Kraterrand geschleudert, die beim Aufprall fragmentierten, das Gas freisetzten und bereits am Kraterrand abgelagertes Material mobilisierten, das dann hangabwärts rauschte. Somit hätten wir einen weiteren Prozess der Dichtestromgenerierung gefunden. Dieser bringt normalerweise aber nur Dichteströme geringer Reichweite hervor.

Die Warnstufe wurde übrigens auf „Rot“ erhöht.

Lewotobi Lakilaki mit Eruptionen am 08.01.24

Staat: Indonesien | Koordinaten: -8.53122.77 | Aktivität: Ascheeruption

Lewotobi speit weiter Asche – Bevölkerung zum Tragen von Masken aufgerufen

Der Lewotobi Lakilaki liegt auf der indonesischen Insel Flores und ist kurz vor Weihnachten aktiv geworden. Seitdem wurde der Alarmstatus zwei Mal erhöht: Zunächst von „Grün“ auf „Gelb“ und am 1. Januar auf „Orange“.  Grund hierfür sind sporadische Ascheeruptionen, die am Samstag eine Höhe von 1500 m über dem Krater erreichten. Das VAAC Darwin detektierte heute sogar Asche in 4300 m Höhe. Da der Vulkan 1703 m hoch ist, entspricht das einer Höhe von gut 2600 m über dem Krater. Der Wind verfrachtet die Asche in südwestlicher Richtung. Interessanterweise zeigt die Statistik auf MAGMA/VSI nur sehr wenige Eruptionen an. Die letzten seismischen Eruptionssignale wurden demnach am Samstag detektiert. Am Freitag vor der größeren Explosion gab es zahlreiche Erdbeben. Es wurden gut 80 vulkanotektonische Erdbeben festgestellt. Gestern reduzierte sich die Zahl auf 15.

Den Menschen in Vulkannähe wurde vom PVMBG empfohlen, im Freien Atemschutzmasken zu tragen. Als Grund hierfür wurde nicht etwa die Vulkanasche aufgeführt, sondern das vom Vulkan freigesetzte Schwefelgas. Dummerweise können normale Atemschutzmasken, wie wir sie etwa aus der Coronazeit kennen, nur Partikel filtern und keine schädlichen Gase zurückhalten. Aber ich denke, den Menschen ist schon gut geholfen, wenn sie den Vulkanstaub nicht einatmen. Außerdem wurde auch das Tragen von Schutzbrillen vorgeschlagen.

Die Empfehlungen stammen laut einem lokalen Pressebericht von Zakarias Ghele Raja, dem Leiter des PVMBG. Raja stellte fest, dass die Ausbrüche von einem mäßigen bis starken Schwefelgeruch begleitet wurden, der in der vergangenen Woche anhielt. Zum Schutz der Bevölkerung wurden auch Notunterkünfte und Evakuierungszentren ausgewiesen.

Der Behördenleiter berichtete von verstärkten tiefen und flachen vulkanischen Erschütterungen in der vergangenen Woche, was auf einen erhöhten Magmadruck im Vulkan hindeutet.

Erdbeben gibt es nicht nur am Lewotobi, sondern nach wie vor auch am Anak Krakatau. Nach dem Erdbebenpeak am 3. Januar reduzierte sich die Tätigkeit, doch auch gestern wurden fast 100 vulkanisch bedingte Erschütterungen detektiert.

Lewotobi Lakilaki eruptiert am 23.12.23

Staat: Indonesien | Koordinaten: -8.53122.77 | Aktivität: Ascheemission

Lewotobi Lakilaki auf Flores erzeugt Aschewolken

In Indonesien ist der Vulkan Lewotobi Lakilaki (nicht verwechseln mit Lewotolok) aktiv geworden und eruptiert Aschewolken. Laut VAAC Darwin erreichen sie eine Höhe von 3300 m über dem Meeresspiegel und driften mit dem Wind in Richtung Westen. Das VSI berichtet, dass die Asche 1500 m über Kraterhöhe aufsteigt, was sich letztendlich in etwa mit den Angaben des VAACs deckt. Für den Flugverkehr besteht nur eine geringe Gefahr, und bestenfalls werden tief fliegende Flugzeuge gezwungen, einen Bogen um den Vulkan zu machen. Dennoch steht die Alarmstufe für den Flugverkehr auf „Orange“.

Der Lewotobi zeigte in den letzten drei Monaten eine Zunahme der Seismizität, die allerdings nicht so stark war, als dass sie besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Beim VSI kann man die täglichen Tätigkeitsberichte einsehen. Demnach gab es nur an wenigen Tagen mehr als 10 Erdbeben, von denen die meisten tektonischer Natur waren. Spitzenreiter der seismischen Aktivität war der 16. Dezember, als man 18 Beben registrierte. Von diesen Beben waren 10 vulkanischer Natur. Einen Tag später setzte das VSI die Warnstufe auf „Gelb“ hoch.

Auffällig waren allerdings sporadische Tornillos. Diese besonderen Erdbeben, die nur selten auftreten, fielen den Geowissenschaftlern das erste Mal im Zusammenhang mit der Eruption des Vulkans Galeras auf, der 1993 überraschend eruptierte. Ausgerechnet, als sich Vulkanologen, die sich zu einer Konferenz in Kolumbien zusammengefunden hatten, im Krater aufhielten. 9 Personen starben, viele wurden verletzt. Erst nach dieser Katastrophe stieß man auf die schraubenförmige seismischen Signale in den Seismogrammen und interpretierte sie als Vorboten der Eruption, so wie es nun auch der Fall am Lewotobi war.

Zuletzt eruptierte der Lewotobi im Jahr 2003. Eine unbestätigte Eruption könnte sich 2015 zugetragen haben. Bei dem Vulkan handelt es sich genaugenommen um einen Doppelvulkan, dessen beide Gipfel nur 2 km auseinander liegen. Bei den Indonesiern bilden sie ein Paar und sind als „Ehemann und Ehefrau“ Vulkan bekannt. Ein Gipfel wird Lakilaki (Ehemann) genannt, der andere Perempuan. Sie fördern basaltischen Andesit und Andesit und sind auch für ihre Lavadomtätigkeit berüchtigt.

Drohende Vulkanausbrüche auf Indonesien: Tambora, Anak Ranakah, Lewotobi

In den letzten Tagen wurde gleich an 3 indonesischen Vulkanen die Alarmstufe hochgesetzt. Dies sind der Tambora auf Sumbawa (orange),  Anak Ranakah (orange) und Lewotobi  (gelb). Die Letzt genannten Vulkane befinden sich beide auf Flores. Der Status „orange“ bedeutet, dass ein Vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht. Der Status „gelb“ ist eine Vorwarnstufe.

Der Tambora eruptierte im Jahr 1815 in einer VEI 7 Eruption und verursachte einen globalen Temperaturrückgang. Seitdem hatte er aber bereits 2 schwächere Eruptionen. Falls es dort zu einem neuen Vulkanausbruch kommen sollte, muss dieser nicht gleich katastrophal verlaufen.

Der Anak Ranakah ist ein Domkomplex am Rand der Poco Leok Caldera auf Westflores. Der Dom entstand erst 1987. Sehr wahrscheinlich ist der Dom nun wieder aktiv.

Lewotobi ist ein Doppelvulkansystem nahe der Inselhauptstadt Maumere. An diesem Vulkan bin ich erst vor einem Monat vorbei gefahren, als es Richtung Batu Tara ging.

Dank an Vanessa die mich darauf aufmerksam machte!