Sizilien: Unwetter verursachen Überflutungen in der Ätnaregion

Starke Regenfälle verursachen Überflutungen am Fuß des Ätnas – Auto von den Wassermassen mitgerissen

Heute Morgen gab und gibt es neue Unwetter im Osten Siziliens. Besonders betroffen ist wieder die Region um den Vulkan Ätna und hier insbesondere die Gemeinden entlang der Küste. Videos, die in den sozialen Medien geteilt werden, zeigen überflutete Straßen, die sich teilweise in reißende Flüsse verwandelten. Auch die Küstenautobahn A8 steht zwischen Taormina und Catania streckenweise unter Wasser. Hier ist der Abschnitt zwischen Giarre und Fiumefreddo, wo es Richtung Ätna Nord abgeht, überflutet.

Dramatische Szenen spielten sich bei Torre ab. wo mindestens ein Fahrzeug von einer Sturzflut vom Hang des Ätnas kommend die Küstenstraße querte und mindestens ein Fahrzeug mitriss und es ins Meer spülte.

Bereits gestern wurden Unwetterwarnungen für die Ätna-Region herausgegeben, nach denen bis zu 150 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter fallen sollten. Es sieht so aus, als würden diese Mengen aktuell deutlich überschritten werden. In einigen Meldungen heißt es, dass zwischen 250 und 400 Liter Wasser innerhalb von 8 Stunden gefallen sind.

In den letzten Wochen häufen sich im Osten Siziliens Unwetter mit Starkregenereignissen, die praktisch immer zu Sturzfluten führen. Das Mittelmeer ist dieses Jahr deutlich zu warm, wodurch mehr Wasser als üblich verdunstet. Stoßen dann kalte und warme Luftmassen zusammen, bilden sich Unwetter, die insbesondere am Ätna hängen bleiben. Hinzu kommt, dass es auch in den Höhenlagen wärmer als sonst ist und weniger Schnee, sondern mehr Regen fällt. Dadurch fließt das Wasser schneller zu Tal.

Krisensitzung zum Stromboli

Doch nicht nur der Ätna wird von einem Unwetter nach dem anderen getroffen, denn sie bleiben auch gerne am Stromboli hängen, der im Tyrrhenischen Meer ebenfalls ein Wolkenfänger ist. Offenbar haben sich neue Abflussrinnen des Wassers gebildet, die vom Gipfelbereich bis in den Ort hinunterreichen und Lahare auslösen. Diese sind bis jetzt noch vergleichsweise klein gewesen, doch die voranschreitende Erosion destabilisiert die oberen Hänge, wodurch auch das Erdrutschpotenzial steigt. Heute trifft man sich auf Stromboli zu einer Krisensitzung mit Wissenschaftlern, dem Bürgermeister der Liparischen Inseln und anderen Behördenvertretern. Hier werden sicherlich auch Gelder von Seiten des italienischen Staates benötigt, um die Bevölkerung mit baulichen Maßnahmen vor Laharen und Erdrutschen zu schützen, was allerdings stark ins Landschaftsbild der Insel eingreifen würde. Ich habe so das Gefühl, dass man stattdessen die Bevölkerung zur Umsiedlung auffordern wird. So oder so, die Grundstückspreise auf Stromboli dürften fallen. Vielleicht wird Stromboli das erste europäische Inselopfer des Klimawandels.

Übrigens, wäre es sicher auch angebracht am Ätna entsprechende bauliche Maßnahmen nach dem Vorbild Sakurajima zu ergreifen, was natürlich auch hier alles andere als optisch schön wäre.

Brasilien: Dürre lässt Rio Negro austrocknen

Anhaltende Dürre in Brasiliens Amazonasgebiet lässt zweitgrößten Nebenfluss des Amazonas trockenfallen – Versorgungsicherheit gefährdet

Der Amazonas ist das größte Regenwaldgebiet der Welt und erstreckt sich über etwa 7 Millionen Quadratkilometer, wobei der größte Teil in Brasilien liegt. Er spielt eine entscheidende Rolle für das globale Klima, da er als riesige Kohlenstoffsenke fungiert und eine immense Menge an Sauerstoff produziert. Der Amazonas wird oft als „Lunge der Erde“ bezeichnet, weil er rund 20 Prozent des weltweiten Sauerstoffs erzeugt. Er beeinflusst zudem das globale Wetter, indem er große Mengen Wasserdampf in die Atmosphäre abgibt, was für den Wasserkreislauf in vielen Teilen der Welt von Bedeutung ist.

Diese gewaltige System sit dennoch ziemlich empfindlich und gerät immer mehr aus dem Gleichgewicht. Ein Grund ist die voranschreitende Abholzung und Vernichtung immenser Waldflächen infolge von Brandrodung und normalen Waldbränden. So wüten auch jetzt große Feuer in der Region.

Niedriger Pegelstand am Rio Negro

Aktuell wird der Amazonas durch eine extreme Dürre stark belastet. Besonders betroffen ist der Rio Negro, der zweitgrößte Nebenfluss des Amazonas. Dieser hat aufgrund der Trockenheit einen historischen Tiefststand erreicht, was nicht nur die Wasserversorgung, sondern auch den Transport mit Schiffen in der Region erheblich erschwert. Die sinkenden Pegelstände gefährden die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort, die stark auf die Flüsse als Verkehrs- und Versorgungswege angewiesen sind. Der Pegel des Rio Negros steht laut Angaben des Geologischen Dienstes Brasiliens bei 12,66 Metern. Das ist der tiefste Stand seit Beginn der systematischen Dokumentation im Jahr 1902.

Ein weiteres trauriges Superlativ betrifft die Dürre, von der das brasilianische Amazonasgebiet heimgesucht wird und die für den niedrigen Flusspegel verantwortlich ist: es handelt sich um die schlimmste Trockenheit seitdem man in Brasilen mit der Aufzeichnung der Klimadaten im Jahre 1950 begonnen hat. Sie ist mit dem anthropogenen Klimawandel und dem Wetterphänomen El Niño verbunden.

Die Veränderung des globalen Klimas führt zu immer häufigeren extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen und Dürreperioden. Die Auswirkungen dieser Phänomene sind nicht nur lokal zu spüren, sondern betreffen das gesamte globale Klima, da der Amazonas eine Schlüsselrolle in der Stabilisierung von Wetter- und Klimasystemen weltweit spielt.

Hurrikan, Taifun und Monsun: Überflutungen rund um die Welt

Drei große Überflutungsgebieten auf unterschiedlichen Kontinenten: USA – Zentralafrika und Nepal

Die Bilder, die uns in diesen Tagen aus drei völlig verschiedenen Regionen der Welt erreichen, gleichen sich auf dramatische Weise: Braune Wassermassen wälzen sich durch Flussbetten und reißen nicht nur Bäume und Fahrzeuge mit, sondern ganze Häuser. Umgeknickte Strommasten, weggespülte Brücken und Straßen, überflutete Äcker. Dort, wo die braunen Fluten zurückweichen, hinterlassen sie Schlamm, Unrat und Verzweiflung. Erschreckend, wie sich die Bilder aus den USA, Zentralafrika und Nepal gleichen. Dabei sind das nicht die einzigen Katastrophengebiete, sondern nur die schlimmsten. Am Wochenende hatte ein Taifun auch die Philippinen und Taiwan schwer getroffen. Doch hier gab es nur wenige Todesopfer, anders als etwa in den USA.

Mindestens 180 Tote nach Hurrikan „Helene“ – 600 Personen werden noch vermisst

Vor einer Woche wütete Hurrikan „Helene“ über dem Südosten der USA, wo er über sechs Bundesstaaten hinwegzog. Der Hurrikan schwächte sich nach seinem Landfall in Florida zwar schnell ab und wurde zu einem Tropensturm herabgestuft, doch er brachte unvorstellbare Niederschlagsmengen mit sich, die in den letzten Tagen schwere Überflutungen sowie Erdrutsche verursachten. Neben Florida traf es South Carolina besonders schlimm, wobei das ganze Ausmaß der Schäden erst nach und nach sichtbar wird. Kleine Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten und nur schwer erreichbar. Bis jetzt wurden 180 Todesopfer bestätigt, 600 Personen gelten als vermisst. Gut 1,3 Millionen Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten, und auch Trinkwasser gibt es nicht überall. Zahlen und Daten, wie man sie aus einem Entwicklungsland erwarten würde, wie z.B. in Niger oder Somalia.

Über 1000 Todesopfer in Zentralafrika

Ungewöhnlich starke Monsunregenfälle, die sich infolge eines Klimaphänomens verlagert haben, sorgten für Überflutungen in einem breiten Streifen West- und Zentralafrikas. In mehreren Staaten sind hier gut 4 Millionen Menschen von den Überschwemmungen direkt betroffen. Bis letzte Woche wurden bereits über 1000 Todesopfer bestätigt, wobei es eine große Dunkelziffer geben dürfte. Es fehlt an allem, und es drohen Krankheiten und Epidemien wie Cholera. Immerhin, weite Teile der Sahara ergrünen.

Zahlreiche Tote in Nepal

Letzten Donnerstag kam es in Nepal ebenfalls zu extrem starken Monsunregenfällen. Die Zahl der Todesopfer ist laut Behördenangaben auf 193 gestiegen. 31 Menschen werden noch vermisst, und 96 Personen wurden verletzt. Die Rettungsarbeiten und die Suche nach den Vermissten dauern weiterhin an, während betroffene Familien in Sicherheit gebracht werden.

Auch bei uns in Europa und speziell in Deutschland war der September überdurchschnittlich regenreich. Die große Flutkatastrophe im Osten der Republik blieb zum Glück aus, auch wenn es an Elbe und Oder Hochwasser gab. Anders sah es in den Nachbarländern Italien, Österreich, Tschechien und Polen aus. Doch woher kommen die Wassermassen? Eine Erklärung der Meteorologen zufolge sind die hohen Meeres- und Ozeantemperaturen verantwortlich, von denen eine hohe Verdunstung ausgeht. Zudem kann warme Luft mehr Wasser aufnehmen als kalte. Treffen warme und wasserreiche Luftmassen auf kalte, kommt es zu Unwettern und starken Niederschlägen.

Der Klimawandel zeichnet sich natürlich für die Flutkatastrophen mitverantwortlich. Da die Maßnahmen im Kampf gegen den anthropogenen Anteil des Klimawandels nicht fruchten, ist ein Ende der Katastrophen nicht in Sicht. Im Gegenteil, sie werden sich weiter verstärken. Sämtliche Maßnahmen kommen 30 Jahre zu spät und werden – meiner Meinung nach – dilettantisch umgesetzt. Ein Beispiel ist der Ausbau der E-Mobilität: Es gelingt nicht, den Bürger mitzunehmen, und man erreicht nur finanzstarke und technikaffine Menschen, die bereit sind, in unnötig hochgezüchtete Fahrzeuge viel Geld zu investieren. In einem dieser Wagen in der Supra-50.000-€-Klasse werden so viele Ressourcen gesteckt wie in drei Kleinwagen. Klimaschutz geht anders!

Medien zu den Naturkatastrophen findet ihr in unserer FB-Gruppe.

Italien: Notstand wegen Überflutungen ausgerufen

Starke Regenfälle verursachten Überflutungen in Norditalien – Politische Kontroverse entbrannt

Nach starken Regenfällen in Norditalien wurde am Samstag der Notstand in den beiden Regionen Emilia-Romagna und Marken ausgerufen. Die Regierung stellte für die Betroffenen 24 Millionen Euro an Soforthilfe bereit. Die gleiche Wetterlage, die sich zuvor für das Hochwasser in Osteuropa verantwortlich zeigte, verursachte in Städten wie Bologna, Modena, Ravenna und dem Badeort Rimini Überflutungen, bei denen zahlreiche Straßen unter Wasser standen und Keller vollliefen. Mehr als 2.500 Menschen mussten evakuiert werden. Ein Feuerwehrmann ertrank, bei einem Rettungsversuch einer vom Wasser eingeschlossenen Person. Zwei weitere Personen gelten als vermisst und sind wahrscheinlich ebenfalls in den Wassermassen umgekommen. Aus Sicherheitsgründen blieben Schulen in der Regionalhauptstadt Bologna und anderen Gemeinden vorübergehend geschlossen. Die Lage begann sich am Wochenende zu stabilisieren und die Aufräumarbeiten begannen.

Parallel zu den Rettungs- und Aufräumarbeiten entfachte sich ein politischer Streit zwischen der rechten Regierung in Rom und der sozialdemokratisch regierten Region Emilia-Romagna. Katastrophenschutzminister Nello Musumeci warf der Regionalregierung vor, bereitgestellte Mittel für den Hochwasserschutz nicht korrekt verwendet zu haben. Emilia-Romagna ist besonders von Überschwemmungen betroffen; im Vorjahr starben dort 17 Menschen, und die Schäden gingen in die Milliarden. Die Vorwürfe wurden jedoch von der Opposition zurückgewiesen, die der Regierung unterstellte, aus wahltaktischen Gründen gegen die Regionalverwaltung vorzugehen. In zwei Monaten stehen in der Region Wahlen an, die traditionell als linke Hochburg gelten.

Die italienische Regierung prüft außerdem die Einführung einer Pflichtversicherung für Hausbesitzer gegen Unwetterschäden. Musumeci betonte die Notwendigkeit, dass auch Bürger Verantwortung übernehmen und nicht allein auf staatliche Hilfe setzen. Vor allem die Region Emilia-Romagna sei wiederholt von Überschwemmungen betroffen, doch auch andere Gebiete stünden zunehmend vor ähnlichen Risiken.

Der politische Streit lenkt die Aufmerksamkeit auf die Frage, wie in Zukunft mit den wachsenden Herausforderungen durch extreme Wetterereignisse als Folge des Klimawandels umgegangen werden soll.

Im Osten Deutschlands ist es bis jetzt nicht zu den prognostizierten Extremhochwasserlagen an Flüssen wie Elbe und Oder gekommen, wobei zuletzt genannter Fluss den Scheitelpunkt des Hochwassers am Wochenende noch nicht durchlebte.

Paradox: Krisentreffen eines grünen Wirtschaftsministers mit Chefs der Automobilbranche

Auch bei uns kommt immer wieder die Forderung nach einer Pflichtversicherung für Elementarschäden auf. Im Kampf gegen den Klimawandel veranstalten deutsche Politiker inzwischen einen Spagat, denn offenbar kommen teure Klimaschutzmaßnahmen auf Kosten der Bürger bei den Wählern nicht gut an, wie das schlechte Abschneiden der Grünen in den drei ostdeutschen Bundesländern, in denen im September gewählt wurde, zeigt. Auch die Linie der Politiker ist schwer nachzuvollziehen, wie der Autogipfel heute beweist, bei dem der grüne Bundeswirtschaftsminister auf Vertreter der Autoindustrie trifft, um Wege zu finden, wie man den Gewinnrückgang der Autokonzerne stoppen kann. Dabei ist es ja eigentlich genau das, was man mit einer „grünen“ Mobilitätswende erreichen will: weniger Autos auf den Straßen, dafür mehr öffentlichen Nahverkehr. Dass das nicht ohne Verluste für die Autohersteller und einen Rückgang der Steuereinnahmen für den Staat funktioniert, sollte auch den Politikern klar gewesen sein oder habe ich da was falsch verstanden? Ein gesamtgesellschaftliches Dilemma, das unsere Lebensart infrage stellt.

Grönland: Rätsel um ungewöhnliches Erdbebensignal gelöst

Klimawandel bedingter Eisrutsch auf Grönland löste Tsunami aus, der die Welt zum Vibrieren brachte

Im letzten September ging ein rätselhaftes Erdbebensignal um die Welt dass für Aufsehen in der Fachwelt sorgte. Das besondere an diesem Signal war, dass es neun Tage lang anhielt und auf Sensoren rund um den Globus registriert wurden. Es waren monotone Erdbebenwellen, die nur auf einer Frequenz schwangen. In akustische Wellen umgewandelt, hörte es sich wie ein gleichförmiges Brummen an.

Die Forscher um die Geologen Kristian Svennevig und Stephen Hicks fanden in einer Studie schließlich heraus, dass ein massiver Eisrutsch im abgelegenen Dickson-Fjord in Grönland die Ursache für das Erdbebensignal war. Über 25 Millionen Kubikmeter Gestein und Eis rutschten in den Fjord und lösten einen Megatsunami aus, dessen Wellen eine Höhe von 200 Metern erreichten – weit höher als die Tsunamis von 2004 in Südostasien oder 2011 in Japan. Allerdings war der Tsunami im Fjord gefangen und breitete sich nicht über die Ozeane aus. Dafür schwappten die Wellen im Fjord 9 Tage lang gut 10000 Mal hin und her und es entstand eine Schaukelwelle, die sich auf dass umliegende Gestein übertrug und so so die Erdvibration anregten.

Die Forscher sehen den Klimawandel als Ursache für den Erdrutsch, da das Abschmelzen von Permafrost und Gletschern den Untergrund destabilisiert. Das Ereignis verdeutlicht, dass der Klimawandel zunehmend Phänomene hervorruft, die bisher als undenkbar galten. Die Forscher weisen darauf hin, dass dies das erste Mal ist, dass der Klimawandel ein seismisches Ereignis von globaler Bedeutung ausgelöst hat. Seismische Wellen breiteten sich in kurzer Zeit nach dem Erdrutsch weltweit aus und erschütterten den gesamten Planeten.

Zukünftige Ereignisse dieser Art könnten häufiger auftreten, da der Klimawandel weiter voranschreitet. Der Permafrost taut auf, Gletscher schmelzen, und die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen und Megatsunamis nimmt zu. Dies stellt Wissenschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen und erfordert ein Umdenken im Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels.

Hochwasser und Überflutungen Nachbarländern von Deutschland

In den südlich und östlich gelegenen Nachbarländern von Deutschland führt starker Dauerregen zu Überflutungen

Zusammenfassung:

  • Starker Dauerregen durch Vb-Wetterlage im Südosten von Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen
  • Niederösterreich ruft Notstand aus
  • Massive Stromausfälle in Tschechien
  • Staudamm in Polen übergelaufen
  • Hochwasseralarmstufe 1 in Dresden

In mehreren mitteleuropäischen Ländern, darunter Polen, Österreich, Tschechien und Deutschland, bereiten sich die Menschen auf schwere Überschwemmungen vor, da die Pegel vieler Flüsse durch den anhaltendem Niederschlag stark angestiegen sind. Lokal fielen bis zu 400 mm Niederschlag in wenigen Stunden. Die ungewöhnlich schweren Niederschläge finden ihren Ursprung in einer Vb-Wetterlage.

Teile von Österreich werden von starken Niederschlägen getroffen, die in Höhenlagen als Schnee niedergehen. So gingen bereits Lawinen ab und ein Wanderer starb. Da es wärmer werden soll, steigt die Schneefallgrenze und es kommt zur Schneeschmelze, was die Hochwassersituation weiter verstärkt. Die Wassermassen bereiten besonders in Niederösterreich Probleme, wo mehrere Flüsse Hochwasser führen und bereits über die Ufer getreten sind. Mehrere Straßen wurden gesperrt, und die Feuerwehr ist wegen Überschwemmungen und Sturmschäden im Dauereinsatz. In Niederösterreich wurde der Notstand ausgerufen, damit Einsatzkräfte aus nicht so starke betroffenen Regionen in die Krisengebiete verlegt werden können. Die Österreichische Bundesbahn rief dazu auf, nicht notwendige Reisen zu verschieben, da es zu Behinderungen im Zugverkehr kommt.

In Polen ist vor allem der Südwesten des Landes betroffen. Mehrere Dörfer wurden bereits evakuiert, insbesondere in der Region Oppeln. In der Nähe von Glucholazy, einer Stadt an der Grenze zu Tschechien, mussten 400 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Es wurde vor einem drohenden Dammbruch gewarnt. Der Staudamm in Miedzygorze läuft bereits seit der Nacht über. Obwohl bereits vor dem Dauerregen vorsorglich Wasser abgelassen wurde, hat er inzwischen seinen Höchststand erreicht! Die Situation sei kritisch, die Bewohner der tiefer gelegenen Dörfer würden evakuiert, teilte die Regionale Wasserwirtschaftsbehörde in Breslau mit.

Auch in Tschechien ist die Situation angespannt. Rund 60.000 Haushalte sind ohne Strom, vor allem im Nordwesten des Landes. Bäume, die aufgrund durchnässter Böden umgestürzt sind, beschädigten Stromleitungen. Zudem sind einige Dörfer, wie Mikulovice, stark von den Wassermassen betroffen. In der Region Mährisch-Schlesien sowie in der Umgebung von Olomouc herrscht nach Angaben der Behörden eine akute Gefahrenlage. Durch heftige Regenfälle haben selbst kleine Bäche reißende Ströme gebildet, was zu großflächigen Überschwemmungen führte. Tausende Menschen müssen evakuiert werden. Einige Betroffene konnten nur mit Booten gerettet werden. Bilder zeigen überflutete Straßen, mit Autos die im Wasser treiben.

Meteorologen erwarten, dass die Flusspegel weiter steigen, denn obwohl es heute in einigen Gebieten aufhören könnte zu regnen, sind am Montag weitere Starkregenereignisse sowie Dauerregen vorausgesagt.

Auch in Deutschland, besonders im Südosten Bayerns und in der Lausitz, kam es bereits zu Überschwemmungen. Die Behörden warnen, dass die Niederschläge in den kommenden Tagen die Hochwassergefahr weiter verschärfen könnten. In Dresden steigt der Pegel der Elbe weiter und es wurde die Hochwasseralarmstufe 1 ausgerufen.

In vielen Regionen entlang von Elbe und Donau drohen in den kommenden Tagen extreme Überflutungen, die ähnliche Ausmaße wie 2002 und 2013 annehmen könnten. Die Bewohner der Region sollten sich darauf vorbereiten und ihre Wertsachen aus Kellern und Erdgeschossen in höhere Stockwerke verlagern.

Deutschland: Warnung vor Dauerregen und Überflutungen

Wetterdienste warnen vor ergiebigen Dauerregen im Südosten Deutschlands – Elbehochwasser befürchtet

Seit einigen Tagen treibt das Gespenst einer Vb-Wetterlage sein Unwesen in den Medien und sorgt schon fast für Panikstimmung. Tatsächlich sagten die extremsten aller möglichen Wetterszenarien für Teile Deutschlands lang anhaltenden Starkregen voraus, der vielerorts zu Überflutungen hätte führen können. Doch so wie es momentan aussieht, wird wohl nur der äußerste Südosten der Republik, genauer, die Regionen um Dresden und südöstlich von München, von dem drohenden Wetterereignis gestreift. Dennoch könnte es zu einem starken Hochwasser in der Elbe kommen, denn die vorhergesagten Unwetter gehen größtenteils in Österreich und Tschechien nieder. Dort sind bis zu 300 Liter Niederschlag pro Quadratmeter möglich. In den Höhenlagen kommt es bereits jetzt zu starken Schneefällen, die für diese Jahreszeit ungewöhnlich sind. Das abfließende Wasser aus dem Alpenraum wird u.a. in die Elbe gelangen, wo ab Anfang nächster Woche ein Hochwasser droht, das durch die teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden noch verstärkt werden könnte, da die Trümmer den Wasserabfluss blockieren und wie ein Staudamm wirken.

Was ist eine Vb-Wetterlage?

Eine Vb-Wetterlage, bei der das „V“ für die römische Ziffer 5 steht, bildet sich, wenn Mitteleuropa unter Tiefdruckeinfluss entlang der speziellen Zugbahn von Vb-Tiefdruckgebieten gerät. Die Extremwetterlage hat ihren Ursprung im warmen Mittelmeer, insbesondere bei hohen Wassertemperaturen in der Adria, wenn gleichzeitig ein Tief mit arktischen Kaltluftmassen aus dem Nordwesten heranzieht, so dass in der Höhe eine Tiefdruckrinne entsteht. Der Zusammenstoß von kalten und warmen Luftmassen führt zu einem Wolkenstau an den Alpen, wodurch extrem feuchte Luftmassen nach Osten ausweichen und dort, vor allem zwischen Österreich und Polen, starke Niederschläge verursachen. Einige der schwersten Flutkatastrophen an Elbe und Donau sind auf Vb-Wetterlagen zurückzuführen, darunter das Jahrhunderthochwasser von 2002. Durch den Klimawandel, der das Mittelmeer immer häufiger ungewöhnlich warm werden lässt, bleibt es jedoch nicht mehr bei einem „Jahrhunderthochwasser“ pro Jahrhundert. Mittlerweile muss man mit ein bis zwei entsprechenden Flutkatastrophen pro Jahrzehnt rechnen.

Deutschland und seine Brücken

Ein Vnet-Leser fragte in unserem Gästebuch, ob es einen Zusammenhang mit dem Erdbeben in Polen (Magnitude 3,1) gibt, das sich nur 17 Minuten vor dem Einsturz der Brücke in Dresden ereignete. Die Erdbeben im polnischen Kohlerevier hängen meistens mit Einstürzen von Stollen zusammen. Zwar ist es denkbar, dass Bodenvibrationen des Erdstoßes das 170 Kilometer vom Epizentrum entfernt gelegene Dresden erreicht haben, doch sie lagen deutlich unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Ob diese ausgereicht haben, um den Einsturz der maroden Brücke auszulösen, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber selbst wenn dies der Fall gewesen wäre, wäre die Brücke spätestens kollabiert, wenn die nächste Straßenbahn sie passiert hätte.

Dass es überhaupt zu dem Brückeneinsturz kommen konnte, finde ich skandalös! Deutschland hat sich während der Merkel-Ära und der „schwarzen Null“ kaputtgespart, und nun bekommen wir die Rechnung präsentiert. Rund um das Ruhrgebiet – wo ich wohne – sind mehrere wichtige Autobahnbrücken gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar, was massenhaft Probleme verursacht. Im schlimmsten Fall könnte sogar die Versorgungssicherheit ganzer Regionen gefährdet sein, wenn noch mehr Brücken für Lastkraftwagen unpassierbar werden.

Einer Studie zufolge sind in Deutschland 16.000 (!) Straßen- und Bahnbrücken sanierungsbedürftig. Selbst wenn man das Geld für die Sanierungen aufbringen könnte, fehlen unzählige Arbeitskräfte, Baumaschinen und natürlich Brückenbauunternehmen, um so viele Brücken zeitnahe zu renovieren oder zu erneuern. Und die maroden Brücken sind nur die Spitze des Eisbergs in Sachen „Sanierungsfall Deutschland“! Die aktuelle Ampelregierung setzt mit aller Macht die Projekte durch, die in den Wahlprogrammen der koalierenden Parteien stehen und betreibt somit Klientelpolitik, ohne die kritische Gesamtsituation des Staates im Auge zu behalten. Das Festhalten an der Schuldenbremse -die sicherlich prinzipiell sinnvoll ist- bringt die Lösung der Probleme nicht näher.

Deutschland: Waldbrand am Brocken

Waldbrand am Brocken im Harz breitet sich nicht weiter aus

Zuerst die gute Nachricht: der massive Einsatz von Löschhubschraubern und Flugzeugen hat die weitere Ausbreitung der Flammen am Brocken im Harz gestoppt. Doch noch immer sind gut 150 Feuerwehrleute im Einsatz und die Löscharbeiten könnten sich noch über mehrere Tage hinziehen. Am höchsten Berg des Harzes, in Sachsen-Anhalt, wurden die Löschflüge über Nacht ausgesetzt, sollen jedoch am heutigen Morgen in größerem Umfang wieder aufgenommen werden. Acht Hubschrauber und vier Flugzeuge sind für den Einsatz vorgesehen, das Maximum an Luftlöschmitteln, das über dem Brocken koordiniert werden kann. Erstmalig bei der Brandbekämpfung in Deutschland wurde dem Löschwasser ein Flammenhemmmittel beigemengt.

Zusätzlich arbeiten Feuerwehrleute am Boden, um Brandschutzstreifen anzulegen und den Wassertransport zu erleichtern. Ein Hubschrauberlandeplatz in Elend und ein Wasserbetankungsplatz in Aue Hattorf wurden eingerichtet. Der Einsatz wird voraussichtlich mehrere Tage dauern, da die Wetterbedingungen ungewiss sind. Niederschläge werden erst in der Nacht zum Montag erwartet, und starker Wind könnte die Situation verschlimmern.

Das Feuer erstreckt sich über eine Länge von 1.000 Metern, und die Ursache ist noch unklar. Am Freitag wurden vorsorglich 500 Menschen, darunter Touristen und Wanderer, vom Brocken evakuiert. Der Brockenweg, einer der meistfrequentierten Wanderwege im Nationalpark Harz, bleibt gesperrt. Für den nahegelegenen Ort Schierke besteht aktuell keine Gefahr, da der Wind die Feuerfront in eine andere Richtung treibt.

Vor zwei Jahren kam es an derselben Stelle bereits zu einem großen Waldbrand, der ebenfalls einen mehrtägigen Löscheinsatz erforderte. Die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt ist derzeit besonders hoch, insbesondere im Norden des Landes kam es in letzter Zeit zu mehreren Bränden.

Der Wald am Brocken im Harz war vor dem Feuer stark von den Folgen des Klimawandels und Schädlingsbefall gezeichnet. Besonders die Fichtenwälder in der Region litten unter den extremen Dürreperioden der letzten Jahre, was sie anfällig für den Borkenkäfer machte. Dieser Schädlingsbefall führte dazu, dass viele Bäume abstarben, wodurch große Flächen des Waldes geschwächt und teilweise bereits abgestorben waren. Auf den Bildern zur Berichterstattung über den Waldbrand sieht man mehr Baumskelette als gesunde Bäume.

Vor dem Waldbrand gab es also bereits eine hohe Anfälligkeit für Brände, da die vertrockneten und toten Bäume als leicht entzündliches Material dienten. Diese Situation machte die Region besonders anfällig für Waldbrände, da sich Feuer in solchen ausgetrockneten Wäldern schneller ausbreiten kann.

Waldbrände als Folgen des Klimawandels

Der verheerende Waldbrand geht zumindest teilweise auf das Konto des Klimawandels, der bekanntermaßen einen anthropogenen Anteil hat. Allerdings ist es schwer genau zu beziffern, wie groß dieser Anteil ist, denn es gibt auch natürlich bedingte Phänomene, die Einfluss auf die Stabilität des Klimas haben und mit dem anthropogen verursachten Anteil interagieren und Wechselwirkungen hervorrufen. Nichtsdestotrotz erscheint es mir dringender denn je, die Treibhausgas-Emissionen zu senken, die Rodung weiterer Waldflächen zu stoppen und die Meere nicht weiter zu vergiften. Doch ressourcenschonendes Handeln ist nicht „in“. Den Politikern der Ampel gelang es nicht, die Bevölkerung bei ihren Klimaschutzmaßnahmen mitzunehmen. Im Gegenteil, Zwangsmaßnahmen, in Form von Gesetzen vorgebracht, vergraulten den Bürger, anstatt ihn zu motivieren, und es wird immer klarer, dass Kompetenz und Menschenkenntnis bei den Verantwortlichen fehlen. Leider auch das Verständnis einfachster wirtschaftlicher Zusammenhänge: So äußerte sich Bundeskanzler Scholz gestern sinngemäß in Bezug auf Zuwanderung ausländischer Fachkräfte, dass es Deutschland nicht gelingen wird, bei einer schrumpfenden Bevölkerung ohne Zuwanderung  dringend benötigest Wirtschaftswachstum zu generieren. Doch Wirtschaftswachstum muss es ja nur geben, wenn die Bevölkerung immer weiter wächst! Bei einer schrumpfenden Bevölkerung kann auch die Wirtschaftsleistung nachlassen. Überdies würde es helfen und vielen Menschen erst ermöglichen, positiv auf den Klimawandel einzuwirken, wenn auch die einkommensschwächeren Bürger vom Wirtschaftswachstum profitieren würden und die Schere zwischen Arm und Reich nicht immer weiter auseinanderklaffen würde. Das wäre zudem das beste Mittel, um ausufernde rechts- und linksextreme politische Gesinnungen gleich einem Waldbrand mit Löschmitteln einzudämmen. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch in all den anderen Staaten, in denen nicht nur die Wälder brennen.

Klimawandel: Prognosen könnten stark daneben liegen

Neue Studie zum globalen Temperaturanstieg zeichnet düstere Prognose

Eine neue Studie niederländischer Forscher stellt bisherige Prognosen zur Klimaentwicklung aufgrund der durch den Menschen in die Atmosphäre eingebrachten Treibhausgase infrage. Demnach könnte der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur deutlich stärker ausfallen als bisher berechnet.

Die Studie unter der Leitung des Geochemikers Professor Jaap Sinninghe Damsté von der Universität Utrecht, an der auch Forscher aus Bristol und vom NIOZ-Institut beteiligt waren, basiert auf der Untersuchung eines Bohrkerns, der den Meeresbodensedimenten vor der kalifornischen Küste entnommen wurde. Die sauerstoffarmen Bedingungen am Meeresboden führten zu einer außergewöhnlich guten Konservierung organischer Stoffe im Sediment, das vor langer Zeit abgelagert wurde und somit einen Blick in die Klimageschichte längst vergangener Zeiten ermöglicht. Analysen der organischen Substanzen ermöglichten es, die damaligen Meerestemperaturen im Verhältnis zur Kohlendioxidkonzentration genau zu rekonstruieren.

Durch die Anwendung einer besonderen Analysemethode, die als TEX86 bezeichnet wird, konnte man die Temperaturen der oberen Wasserschichten der Ozeane nachvollziehen. Das Analyseverfahren stützt sich auf marine Mikroorganismen (Archaeen), in deren Zellmembranen Substanzen gespeichert sind, deren chemische Zusammensetzung temperaturabhängig variiert. Zusätzlich entdeckte man in erhaltenen Zellen von Algen Chlorophyll und Cholesterin, die Rückschlüsse auf die damalige Kohlendioxidkonzentration ermöglichten.

Die Daten zeigen, dass die Kohlendioxid-Konzentration in den letzten 15 Millionen Jahren von etwa 650 ppm auf 280 ppm kurz vor der Industrialisierung gesunken ist. Durch die massive Verbrennung fossiler Rohstoffe ist die Kohlendioxid-Konzentration seitdem wieder auf über 400 ppm gestiegen. In der Periode des starken Kohlendioxidabfalls durchlebte die erde mehrere Kaltzeiten.

Professor Damsté warnt, dass die Forschungsergebnisse verdeutlichen, was passieren könnte, wenn die Kohlendioxid-Emissionen weiter drastisch steigen und meint, dass der Einfluss von Kohlendioxid-Emissionen auf die Temperatur stärker sein könnte, als bisher angenommen. Insbesondere die eher konservativen Schätzungen des Weltklimarates müssten demnach korrigiert werden. Einige neuere Klimamodelle deuten jedoch auf ähnlich dramatische Szenarien hin, wie sie die neue Studie zeichnen und die globalen Temperaturen könnten bis zum Ende des Jahrhunderts um 7 bis 14 Grad steigen, wenn sich der Kohlendioxidgehalt der Luft verdoppeln würde. Diese Schätzungen liegen deutlich über dem bisherigen Worst-Case-Szenario von einem Temperaturanstieg von 4 bis 6 Grad. Die Studie erschien übrigens bei nature.com.

Klimakatastrophe während der Paläozän-Eozän-Grenze

Doch was die Studie schuldig bleibt, ist eine Antwort auf die Frage, wie die Welt dann aussehen wird. Aus den Daten geht hervor, dass es vor 15 Millionen Jahren bereits eine Heißzeit gab, und auch von der Paläozän-Eozän-Grenze ist bekannt, dass die Durchschnittstemperaturen innerhalb weniger Jahrtausende von 18 auf mindestens 24 Grad stiegen, wobei neuere Studien von noch höheren Temperaturen ausgehen. Damals soll es allerdings gut 4000 Jahre gedauert haben, bis dieser extreme Temperaturanstieg vollzogen war. Die Temperaturen blieben für 170.000 bis 200.000 Jahre erhöht. Was waren die Folgen? Die Ozeantemperaturen stiegen dramatisch an und erreichten in den Tropen 40 Grad Celsius. Die Ozeane kippten, und die Klimazonen verlagerten sich. Die Polregionen waren eisfrei, und Meeresbewohner migrierten in die Gewässer jenseits der Polarkreise, wo das Wasser im Schnitt bis zu 27 Grad warm war. Auch die Niederschlagsmengen veränderten sich: Obwohl viel Wasser aus den überhitzten Ozeanen verdunstete, herrschte vielerorts ein arides Klima, und es kam zu Verwüstungen. Die Landmassen in den polaren Regionen nahmen den Platz der Tropen ein. Da sich das Klima über mehrere Jahrtausende erwärmte, hatten Pflanzen und Tiere Zeit zu migrieren, was bei dem aktuellen anthropogen verursachten Klimawandel nicht der Fall sein wird. So könnte das Massensterben, das es auch vor fast 59 Millionen Jahren gab, diesmal noch größer ausfallen als damals.